Die Siedlung

im Nordosten Hördes, wurde durch den Gartenstadt-Architekten Karl Pohl entworfen und ist in den Jahren 1914 bis 1916, sowie 1918bis 1924 entstanden.
Sie präsentiert sich in diversen Haustypen und durch die vielen unterschiedlichen Firstrichtungen ergibt sich wechselndes Straßenbild .
Anfang der 70er Jahre war der Abriss zugunsten einer Hochhaussiedlung beschlossene Sache. Nur der Zähigkeit des Widerstandes der damaligen Mieter ist es zu verdanken, dass gemeinsam mit Universitäten und Denkmalschutz letztendlich diese schöne, historische Arbeitersiedlung erhalten werden konnte.

Siehe auch Chronik der Gemeinschaft 1914 - 1975

Dieser Erfolg der Mieterinitiative war zugleich die Geburtsstunde der Siedlergemeinschaft.
Friedrich, ( Fietje) Meyer gründete die Gemeinschaft 1979 und führte sie bis 1991, als er den Vorsitz an Detlev Lachmann übergab.

Mittlerweise werden von uns rund 285 Familien betreut. Sie genießen den Schutz einer starken Gemeinschaft, durch die Mitgliedschaft im Verband für Wohneigentum.

Ein im Jahre 1995 eigens errichtetes Gerätehaus ist Anlaufstelle für alle, die ein Gerät, einen Pavillion oder etwas anderes benötigen. Gelagert werden aber auch alle Dinge, die zum Siedlerfest benötigt werden, welches seit 1991 jährlich stattfindet und sich großer Beliebtheit erfreut. In Eigenarbeit wurde 2009 ein neuer WC-Wagen, Der sanitäre Siedler , gebaut.

Und 2012 wurde zur Einhaltung der Kühlkette auf unseren Veranstaltungen ein kleiner Kühlanhänger, Der kühle Siedler , gekauft.

Seit 1993 arbeitet der Vorstand der Siedlergemeinschaft in Teams, und das sehr erfolgreich. Dem Kinder- und Jugendteam ist es zu verdanken, dass viele Aktivitäten über das ganze Jahr hinaus für unsere Kinder stattfinden. Der Seniorenbeauftragte hat es geschafft, viele ältere und oft einsame Menschen regelmäßig zu schönen Veranstaltungen einzuladen und auch darüber hinaus wunderbare Ausflüge und Urlaubsreisen zu organisieren.
Unser Gerätewart kümmert sich mit den Inventarverwaltern intensiv rund um unser Gerätehaus, er organisiert den Geräte der Gemeinschaft , also den Verleih von Zelten, Werkzeugen, Lichterketten, usw. und ist sachverständiger Ansprechpartner bei der Anschaffung neuer Geräte oder Reparaturen.

Unsere Siedlung umfasst im Kern die Straßen: Am Sommerberg, Am Winterberg, Huestraße und Steinkühlerweg. Aber auch weit über diesen Einzugsbereich hinaus, z.B. in Schüren, in der Gartenstadt und auf dem Höchsten, finden sich unsere Mitgliedsfamilien. In fast 100 Jahren hat sich das Gesicht unserer Siedlung kaum verändert. Seit der Privatisierung wurde viel in das schöne Erscheinungsbild investiert.

Bilder von der Feuerwehrleiter beim Straßenfest 2014