Rudolf Limmer im Amt bestätigt
Delegierte setzten auf Beständigkeit beim Landesverbandstag
Präsident Rudolf Limmer (Mitte), sowie die Vizepräsidenten Reinhard Ott (2ter vl.), Uli Reinwald (2ter vr) und Franz Lohner (li) © Carmen Hagen
An den berühmten Ausspruch des legendären englischen Fußballnationaltrainers Sir Alf Ramsey "Never change a winning team" - "Ändere nie eine bewährte Mannschaft ", dürften sich die 118 Delegierten des Landesverbandstages am 06. Mai in Weiden erinnert haben, als sie in der Max-Reger-Halle mit deutlicher Mehrheit das Präsidium in seiner bisherigen Besetzung wiederwählten. So bleibt Rudolf Limmer bis 2027 Präsident des Landesverbandes Bayern, ihm zur Seite stehen (in der Reihenfolge der erhaltenen Stimmen) Franz Lohner, Reinhard Ott und Uli Reinwald.
Im anspruchsvoll dekorierten, sehr repräsentativen Gust-Lang-Saal hieß Präsident Limmer, nach musikalischem Auftakt durch das Blechbläserquintett "NOpf-Brass" Die Delegierten und zahlreiche Ehrengäste willkommen. Einziger Wehmutstropfen: Staatsminister Christian Bernreiter, der das Hauptreferat halten sollte, sagte kurzfristig wegen des CSU Parteitages in Nürnberg ab.
Die Vertreterin des Ministeriums betonte aber auch die Notwendigkeit des Bauens auf freien Grundstücken im Bestand oder die Sanierung von Bestand. Bei all den Maßnahmen versuche und werde der Freistaat wo immer möglich auch unterstützen und Fördermöglichkeiten anbieten.
In seinem ausführlichen Referat betonte der Gast auch die wichtige Partnerschaft des Landesverbandes Bayern mit dem Bauministerium in München.
Mit Blick auf die aktuellen Entscheidungen der Bundesregierung, z.B. beim geforderten Austausch von Gasheizungen, betonte die Ministerialdirektorin: "
Man sollte vorher überlegen, bevor man Vorgaben und Forderungen aufstellt! Das eigene Heim muss ein Garant der Altersvorsorge bleiben können."
1.Bürgermeister und Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher überbrachte die Grüße der Stadt Weiden und des oberpfälzer Bezirkstages. Als "Mehrfachmitglied im Siedlerbund" so Höher, freue ihn die starke Präsenz des Verbandes Wohneigentum in der Max-Reger-Stadt ganz besonders: Zahlreiche Siedlergemeinschaften in den Stadtteilen, dazu die oberpfälzer Bezirksgeschäftsstelle im Verbund mit der Landesgeschäftsstelle mache Max-Reger-Stadt zu einer bayerischen Verbandshochburg. Höher an die Delegierten gewandt: " Was Sie und der Verband machen, ist eine großartige Sache."
Helmut Löschl, Präsident des Österreichischen Siedlerverbandes, bedankte sich " angesichts vieler inhaltlicher Gemeinsamkeiten und jahrelanger guter und herzlicher Zusammenarbeit beider Verbände" mit der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des ÖSV an Rudolf Limmer.
Deshalb sei die Verbandsarbeit - in der Bayern eine tragende Rolle einnehme - geprägt von Förderungen von Bauwilligen, Gartenpflege und Information, Speerspitze gegenüber politischen Entscheidungsträgern und vor allem auch bei der Pflege guter Nachbarschaft als eines der Leitfäden.
Weitere Grußworte sprachen der Vorsitzende des Siedlungsförderungsverein Hessen e.V., Heinrich Rose sowie die Repräsentanten der Versicherungspartner
Rheinlandversicherungen Swen Arnswald und der ERGO Gerd Lerche sowie Uwe Tobis der LiquidHome GmbH.
Besonders begrüßt hatte Präsident Limmer eingangs auch den amtierenden Leiter der Bayerischen Gartenakademie aus Veitshöchheim, Hubert Siegler, den Ehrenpräsidenten des Verbandes, Siegmund Schauer, die Landesvorsitzenden Felix Hahn, Michael Schreiber und Peter Preuß sowie den Präsidenten des Eigenheimerverbandes , Wolfgang Kuhn und Steuerberater Johann Nicklas mit Mitarbeiterin. Ein Gruß galt zudem Herrn Osen von der SG Wörth an der Donau. Seine Gemeinschaft war vor kurzem zum Verband Wohneigentum übergetreten.
Text: St. Zrenner