Hinterschmiding. Die Vorstandschaft der Siedlergemeinschaft (SG) Hinterschmiding-Herzogsreut ist nun wieder komplett. Hubert Hazod wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt. Als Beisitzer unterstützen Franz Raab und Roland Hackl die Vorstandschaft. Am 10. Oktober feiert die SG das 50-jährige Bestehen. Die Vorsitzende der SG Hinterschmiding-Herzogsreut Elfriede Stadler begrüßte zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Krückl in Hinterschmiding die Versammlungsteilnehmer sowie Bürgermeister Fritz Raab. Stadler wurde bei den Bezirksverbands-Neuwahlen im vergangenen Jahr wieder in die Bezirksvorstandschaft gewählt. Im Rahmen eines "Sonderauftrages" waren sie und ihr Mann bei der Landesgartenschau in Deggendorf im Einsatz und informierten dort die Besucher über die Arbeit in den Siedlergemeinschaften. In der örtlichen Siedlergemeinschaft stehen vier Austritten und vier Sterbefällen 13 Neuzugänge gegenüber. Der aktuelle Mitgliederstand beträgt 328. Zuletzt haben einige Mitglieder an einer Erstbelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz teilgenommen. Die SG hat auch im vergangenen Jahr wieder Sammelbestellungen für Heizöl und Pellets durchgeführt. Zudem wurde ein Tagesausflug organisiert und 16 Mitglieder waren bei der Tanzschifffahrt "Donau in Flammen" in Vilshofen. Man beteiligte sich beim Schmidinger Backofenfest, ein Erlebnis war die Kräuterwandung nach Oberkappel in Österreich mit anschließender Zubereitung und Verköstigung. Auch das Kegeln mit dem VdK-Ortsverband Hinterschmiding-Herzogsreut sowie ein Kegelturnier mit den Siedlerfreunden in Germannsdorf gehörten zum Programm. Die von der Vorstandschaft für soziale Zwecke beschlossene Spende in Höhe von jährlich 100 Euro ging zuletzt an die Palliativstation in Waldkirchen. Stadler wies auf die Unterschriftenaktion für eine Petition des Verbands Wohneigentum Bayern e.V. an die Abgeordneten des Bayerischen Landtags gegen die Straßenausbaubeitragssatzungen hin, für die 36000 Unterschriften benötigt werden. Die Unterschriftenlisten liegen noch bis 30. April im Rathaus auf. Auch über das Internet kann man sich an der Unterschriftenaktion beteiligen. Unterschriften gegen AusbausatzungBürgermeister Fritz Raab merkte hierzu an, dass die Gemeinde Hinterschmiding nach Aufforderung durch die Rechtsaufsichtbehörde im Jahr 2003 zwar eine Straßenausbaubeitragssatzung erlassen hat, diese bisher aber noch nie zur Anwendung gekommen ist. "Die Satzung ist ungerecht und stellt auch eine Ungleichbehandlung der Bürger dar, da sie nur für Anwohner von Gemeindestraßen gilt." Kassier Fritz Ambros trug den Kassenbericht vor. Kassenprüfer Herbert Kramer bescheinigte eine ordnungsgemäße Kassenführung, so dass die Entlastung der Vorstandschaft reine Formsache war. Bürgermeister Fritz Raab, früher selbst Vorstandschaftsmitglied der SG Hinterschmiding-Herzogsreut, dankte den Verantwortlichen für ihre Arbeit und sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu. Er berichtete, dass 2014 vier Einfamilienhäuser errichtet worden und für heuer bereits sechs Häuser in Planung sind. Lediglich fünf Bauparzellen würden zum Verkauf anstehen. Daher ist die Gemeinde weiterhin auf der Suche nach neuen Baugebieten. Raab gab den Siedlerfreunden bekannt, dass im "Gartenweg" zurzeit die Wasserleitungen erneuert werden und dass demnächst die Erneuerungsmaßnahmen der Wasserleitungen und des Kanals in der "Sonnenstraße" beginnen. Auch werden im Gemeindegebiet einige Stromoberleitungen abgebaut. Die Planungen für den Breitbandausbau laufen an, mit einer Auftragsvergabe dürfte Mitte des Jahres zu rechnen sein. Bis etwa August 2016 sollen alle Gemeindebürger über ein schnelles Internet verfügen können. Aufgrund der Erschließung von weiteren Wasserquellen konnte der Fernwasser-Bezug um 50 Prozent reduziert werden. Zu den in der Versammlung angesprochenen "Gema-Gebühren" bei Vereinsfesten teilte Raab mit, dass solche für jedes musikalisch umrahmte Fest anfallen. Nach den eingeholten Informationen ist es nicht möglich, dass die Gemeinde für die Vereine einen Gruppenvertrag abschließt. "Mit den hohen und von den Vereinen kaum aufzubringenden Gebühren wird auch das Brauchtum kaputtgemacht", so der Bürgermeister. Er will daher versuchen, hier künftig Besserstellungen für die Vereine zu erreichen. Nachdem durch den letztjährigen Rücktritt des früheren Vorsitzenden der SG Michael Paul und des "Nachrückens" seiner damaligen Stellvertreterin Elfriede Stadler der Stellvertreterposten vakant war, hat sich die Vorstandschaft entschlossen, nun einen 2. Vorsitzenden sowie weitere Beisitzer nachwählen zu lassen. Unter der Leitung von Bürgermeister Raab wurde dann Hubert Hazod zum 2. Vorsitzenden und als Beisitzer Franz Raab und Roland Hackl gewählt. Ausblick auf das Jahr 2015Elfriede Stadler gab auch noch einen Ausblick auf das Jahr: Die SG wird anlässlich der Chor- und Orchesterwoche wieder die Bewirtung durchführen. Am 5. Juli findet die "offene Gartentür" in Hohenau statt. Vom 10. bis 12. Juli beteiligt sich die SG beim Hinterschmidinger Dorffest. Der Ausflug des Bezirksverbandes nach Wildschönau erfolgt vom 6. bis 9. August. Am 23. August wird zum Backofenfest eingeladen. Stadler lud alle Mitglieder auch zum 50-jährigen Jubiläum der Siedlergemeinschaft Hinterschmiding-Herzogsreut ein, das am 10. Oktober gebührend gefeiert werden soll. Das Programm wird derzeit von der Vorstandschaft erarbeitet. Für ein "einheitliches" Auftreten bei Festen sollen Jacken mit Logos des Verbands Wohneigentum angeschafft werden.
Grillfleisch und Grillwurst Kaffee und Blechkuchen
14.30 Uhr Brezenbacken mit Kindern
VdK und Siedlerbund lädt die Dorfbevölkerung sowie alle Urlaubsgäste dazu sehr herzlich ein.
Hinterschmiding. Rechtzeitig zum Mittagstisch des 12. Hinterschmidinger Backofenfestes konnten die beiden Vorsitzenden von VdK und Siedlergemeinschaft, Christa Kellhammer und Elfriede Stadler zahlreiche Gäste begrüßen. Viele Einheimische, Urlaubsgäste und Teilnehmer vom Behindertenwerk Hannover sind der Einladung gefolgt. Bäckermeister Franz Kloiber und Metzgermeister Robert Seidl hatten Backofen und Grill rechtzeitig aufgeheizt, so dass Grillfleisch und -würste sowie das frische Bauernbrot und etwas später die Sengzelten zur Mittagszeit fertig waren. Für den Nachmittag hatten mehrere Frauen der beiden Vereine zahlreiche Kuchen und Striezel für die Kaffeepause gebacken. Für die Kinder hatten die Bäcker extra einen guten Teig vorbereitet, mit dem sie dann unter Anleitung selbst Brezen flechten und Salzgebäck vorbereiten konnten. Im historischen Backofen wurden dann die Kunstwerke gebacken und die Kinder konnten es kaum erwarten ihr Werk zu bewundern und zu probieren. Da die Resonanz in diesem Jahr überaus groß war, wird das Backofenfest auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. ? pnp