Rückblick 2024
Zukunftssorgen bei den Siedlern
Siedlergemeinschaft blickt voraus - Kandidaten für freiwerdende Posten gesucht 
Bei der Jahreshauptversammlung: Hubert Hazod (von links), Heide Amling, Regina Pfeiffer, Johann Hanner, Josef Stadler. Hazod überreicht die Urkunden für langjährige Mitgliedschaft.
Hinterschmiding. Die Siedlergemeinschaft Hinterschmiding/Herzogsreut hat ihre Jahreshauptversammlung abgehalten, bei der Vorsitzender Hubert Hazod unter anderem Bezirksvorsitzenden Bernd Zechmann sowie den Referenten über Heizungssysteme und Gesetze Heinrich Schuster begrüßen konnte.
Für die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder (Alfons Gaisbauer, Peter Zintel und Max Seibold) wurde eine Gedenkminute eingelegt. In seinem Jahresbericht erwähnte Hazod einige Zahlen: sechs Neuzugänge, fünf Austritte und drei Ummeldungen. Der Jahresausflug ging an den Chiemsee. Auch die Sängerbewirtung 2023 wurde wieder in gewohnt vorbildlicher Weise durchgeführt. Auch 2024 soll die Bewirtung wieder durchgeführt werden.
Stagnierende Bautätigkeiten
Die alljährliche Spende von 200 Euro an eine soziale Einrichtung ging 2023 zweckgebunden an die Kirche für die Renovierung der Unterkirche. Sie wurde an den Vorsitzenden der Kirchenverwaltung Christopher Plattner überreicht.
Bürgermeister Fritz Raab hob in seinem Grußwort hervor, dass in diesem Jahr der Neubau der Kläranlage alles andere überragt. Der Bau stagniere zwar im Moment unschuldiger Weise, es liege aber nicht an der Gemeinde, sondern an Prüfämtern. Trotzdem stehe der Termin für die Inbetriebnahme weiterhin auf Oktober/November. Es werde keine Erhöhung oder Nachforderung vom Bürger für die Verbesserung erwartet.
Auch die Grundsteuer war Thema: Daten zur Grundsteuer lägen noch nicht vor. Eine Prognose sei noch nicht möglich, Widersprüche und Daten seien vom Finanzamt noch nicht abgearbeitet. Ziel sei eine Verringerung des Hebesatzes auf ca. 200 Prozent. Die Bautätigkeiten stagnieren, seit ca. sechs Monaten wurden keine neuen Bauanträge mehr gestellt.
Danach referierte Energieberater Heinrich Schuster zum Thema neues Heizungsgesetz und Energiesparen. Der Kassenbericht von Kassier Fritz Ambros wurde von der Versammlung wohlwollend zur Kenntnis genommen. Kassenprüfer Josef Stadler bescheinigte ihm eine einwandfreie Führung der Kassenbücher, alle Belege lagen vollzählig vor. Auf Antrag wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Beim Ausblick auf das kommende Jahr wurde der Tagesausflug nach Burghausen erwähnt, der derzeit in Planung sei. Da der kleine Vertikutierer nicht mehr den gültigen Sicherheitsbestimmungen entspricht, soll evtl. ein neuer gekauft werden.
Wie der Vorsitzende schon in seinem Bericht erwähnte, fehlen inzwischen mehrere Austräger für die Verbandszeitung. Man suche dringend Austräger, da sonst die Verteilung eingestellt werden müsse.
"Sonst schwierig, den Verein aufrecht zu erhalten"
Auf Grund der Erkrankung des langjährigen Schriftführers Helmut Haselberger wurde erfreulicherweise eine Nachfolgerin gefunden. Denise Stockinger aus Hinterschmiding übernimmt ab sofort die Schriftführung kommissarisch bis zur nächsten regulären Wahl 2025. Haselberger stellt sich dann genau wie der langjährige Kassier Fritz Ambros nicht mehr zur Wahl. Es wurde deshalb darum gebeten, schon jetzt Nachfolger-Kandidaten zu benennen.
Sollte es bei den Neuwahlen 2025 Schwierigkeiten geben, werde sich auch der jetzige, sehr geschätzte Vorsitzende 2029 nicht mehr zur Wahl stellen, hieß es bei der Versammlung. "Sollte sich bis zu den Neuwahlen 2025 niemand bereiterklären, in der Vorstandschaft mitzuarbeiten, wird es schwierig werden, den Verein aufrecht zu erhalten."
EHRUNGEN
Bei der Versammlung fanden auch Ehrungen statt. Von 14 zu ehrenden Mitgliedern waren leider nur vier anwesend: Pfeiffer Regina für 20 Jahre Mitgliedschaft, Amling Heide für 30 Jahre, Hanner Johann für 30 Jahre, Stadler Josef für 30 Jahre.
