Tagestour nach Hitzacker

Während wir im vergangenen Jahr Mühe hatten, einen 30er Bus zu füllen, hätten wir in diesem Jahr fast 60 Reiselustige mitnehmen können. Schließlich traten 48 Siedler und Gäste die Fahrt in den Norden an. Der Bus war bis auf den letzten Platz gefüllt, selbst kurzfristige Ausfälle, ansonsten eher normal, waren diesmal nicht zu verzeichnen.

Das Wetter war anfangs durchwachsen, um in der Heide noch ein bischen schlechter zu werden. Zum Glück hatte die Fa. Meuter unser Frühstück in einem sehr angenehmen Hotel in Bispingen (Nähe Snow Dome) vorbereiten lassen.

Beim Frühstück - alles bestens  

Frische Brötchen, feiner Aufschnitt, Konfitüre und heißer Kaffee waren gerade bei leichtem Nieselregen eine willkommene Alternative zum sonst üblichen Mollenfrühstück im Freien.

Unser historisches Transportmittel erwartet uns, wenn auch bei recht rauhem Wetter.  

Danach ging es über die Elbe nach Lauenburg in Schleswig-Holstein, wo wir an Bord des historischen Raddampfer "Kaiser Wilhelm" gingen. Über 2 Stunden lang schaufelte uns das 1899 in Dresden auf Kiel gelegte Schmuckstück elbaufwärts Richtung Bleckede, am niedersächsischen Ufer. Zwischendurch streiften wir bei Boitzenburg Mecklenburg-Vorpommern, ließen uns von den Heizern, Maschinisten, Rudergängern und vom Kapitän alle Details des Schiffes erklären, so dass der zwischenzeitliche Starkregen kaum ins Gewicht fiel.

Essenszeit: Den Bus vor den Wind gestellt, dazu eine ausgezeichnete Erbsensuppe, das passt!  

Essen gut - Wetter verbesserungsfähig.  

In Bleckede gab es endlich Essen im Freien. Fa. Meuter hatte einen großen Topf allerbester Wunstorfer Erbsensuppe mit ordentlich Einlage mitgebracht, die wir uns im Windschatten des Busses schmecken ließen. Dabei kam so allmählich die Sonne wieder zum Vorschein, so dass wir das fällige Gruppenbild mit Raddampfer machen konnten.

"Kaiser Wilhelm" am Anleger in Bleckede, Niedersachsen  

Gruppenbild mit Raddampfer. Bei 48 Teilnehmern war ein Weitwinkel nötig.  

Anschließend fuhren wir gen Hitzacker, wo 2 Stadtführer uns 1 Stunde lang durch die wirklich interessante Altstadt führten und so manche Geschichte aus der Vergangenheit erzählten. Überflutungen gehörten fast schon zum Alltag im Herbst und Winter, bis vor 5 Jahren ein hochmodernes Schutzwerk erbaut wurde. An unsere Neustädter Geschichte des 17. Jht. wurden wir erinnert, als wir erfuhren, dass der damalige Herrscher, August der Jüngere, ebenso Welfenherzog wie unser Erich I., ebenso geldgierig und skrupellos, 70 Frauen Hitzackers als Hexen verbrennen ließ, um letztendlich an deren Vermögen zu gelangen.

Die älteste Kneipe vor Ort - wir haben sie ausprobiert!  

Abschluss des Rundganges an Hitzackers Fischbrunnen  

Die Rückfahrt im Sonnenschein machte diesen wunderbaren, entspannten Tag so richtig rund.

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