Eheleute Kahle
Haus ersteigert
Klaus Kahle gab seinen Einstand in der Badewanne
Klaus Kahle hat seinen Wohntraum ersteigert:
1980 bekam er auf einer Auktion den Zuschlag für das Haus in der Wismarer Straße.
Ganz so traumhaft war das zu Beginn aber nicht:
"Ich habe fast alles neu gemacht", erzählt der gebürtige Walsroder.
Die Türen haben Schlösser bekommen,die Kohleöfen wichen einer modernen Heizungsanlage.
Zu seinem 40. Geburtstag wollte Klaus Kahle alles fertig haben.
Das Bett hat noch gefehlt
Das hat nicht ganz geklappt: Ein Bett war zum Beispiel noch nicht im Haus am 1. Oktober 1980.
"Ich wollte aber unbedingt schon rein?", erinnert sich der heute 77-Jährige.
Also hat er kurzerhand in der Badewanne übernachtet.
Ein paar Wochen später folgte dann der richtige Einzug,und 1981 wurde Klaus Kahle schließlich Mitglied in der Siedlergemeinschaft Herten-Süd.
Hilfsbereitschaft
In seiner Nachbarschaft hat sich der gelernte Heizungsbauer sofort wohl gefühlt.
Die Hilfsbereitschaft über den Gartenzaun ist seit jeher groß, "wenn ich im Urlaub war, haben die Nachbarn meinen Rasen mit gemäht."
Unkompliziert
Gemeinsam haben die Anrainer von der Wismarer Straße große Gartenfeste gefeiert.
Und auch als ein paar Jahre nach dem Tod seiner Frau Ilse die zweite Liebe von Klaus Kahle in die Siedlung zog, war das ganz unkompliziert.
Ein kurzes "das ist die Gitti" und ein weniger kurzes Willkommensfest mit der Nachbarschaft - und schon war Brigitte Kahle integriert.