Flederwauswanderung
Fledermauswanderung der Jugendgruppe
Eins stellte Herr Korn vom NABU gleich zu Beginn unserer Exkursion klar - hier wird heute keiner einen Tropfen Blut verlieren oder gar ausgesaugt werden!
Diese Geschichten gehören eher ins Reich der Märchen oder Gruselgeschichten.
Wenngleich es jedoch ein spannender und informativer Abend im Schlosspark werden sollte.
Start unserer kleinen Wanderung war der Vorhof vom Schloss Herten.
Um 20.30 Uhr begrüßte Herr Korn die 35 Teilnehmer der Jugendgruppe und deren Begleiter.
Ausgestattet waren die Kinder mit ihren mitgebrachten Taschenlampen, diese sollten im weiteren Verlauf noch eine wichtige Rolle spielen.
Herr Korn vermittelte zunächst ein paar Grundlagen über die Fledermaus.
So gibt es weltweit über 1.400 Fledermausarten, von denen 25 verschieden in Deutschland beheimatet sind.
Nach der Ausgabe von Informationsmaterial an die Kinder ging es weiter zur nächsten Station.
Der Weg führte uns um das Schloss herum.
Bei einer ersten Peilung konnten, mit einem Hilfsmittel, Fledermausgeräusche wahrgenommen werden.
Zu sehen war in diesem Bereich noch keines der nachtaktiven Tiere.
Dies sollte sich bei unserem nächsten Stopp ändern.
Angekommen an den Fischteichen konnten im Schein der Taschenlampen unzählige Fledermäuse gesichtet werden.
Hierbei handelte es sich um Zwerg- und Wasserfledermäuse.
Sie waren über dem Wasser auf Beutefang und flogen ihre Runden teils bedenklich nah über die Köpfe unserer Jugendgruppe.
An der letzten Station wurde anhand von Bildern einige Fledermausarten und deren Lebensumfeld vorgestellt.
Auch eine verstorbene Babyfledermaus und die Hinterlassenschaften der verschiedenen Fledermausarten konnte der Mann vom NABU vorzeigen.
Sichtlich begeistert folgen die Kinder und Erwachsenen den interessanten Ausführungen.
Nach etwa 90 ereignisreichen und spannenden Minuten endete unsere Führung