Interessantes für Vorsitzende und Mitglieder

1.12.2025

Verabschiedung und Vorstellung in der LVA-Sitzung

VWE Bayern verliert mit Bernd Zechmann "zuverlässigen und fachkundigen Ratgeber" - Brigitte Schießl stellt sich dem Gremium als neue Justiziarin vor

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VWE-Landespräsident Rudolf Limmer (l.) verabschiedete am Samstag bei der Sitzung des Landesverbandsausschusses in Weiden offiziell Bernd Zechmann (r.) als Vorsitzenden des Bezirkes Niederbayern und als Mitglied des bayerischen Präsidiums. Sein Nachfolger ist sein bisheriger Stellvertreter Johann Breitenfellner.   © St. Landgraf
Weiden. Mit einem lachendem und mit einem weinenden Auge hat Rudolf Limmer, der Präsident des Landesverbandes Bayern des Verbandes Wohneigentum (VWE), die letzte Sitzung des Landesverbandsausschusses (LVA) im Jahr 2025 geleitet. Denn am Samstag verabschiedete er in Weiden vor den LVA-Mitgliedern mit dem ehemaligen niederbayerischen Bezirksvorsitzenden Bernd Zechmann einen langjährigen Mitstreiter, während er mit Brigitte Schießl die neue Justiziarin offiziell begrüßte.

Doch der Reihe nach: Mit der 1966 in Nabburg geborenen Schießl, die von 1986 bis 1991 Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und anschließend ihr Referendariat in Regensburg und Amberg absolviert hatte, bekommt der VWE-Landesverband Bayern ab dem 1. Januar 2026 eine neue Rechtsanwältin. Die 58-Jährige, die bereits seit Jahren dem Bezirksverband Oberpfalz und seinen Mitgliedern als Anwältin in allen rechtlichen Belangen beratend zur Seite steht, folgt der bisherigen Justiziarin Ute Schröer nach, die nach über 30 Jahren beim VWE ihren wohlverdienten Ruhestand antritt. "Ich freue mich auf die neue Aufgabe", sagte Schießl in der LVA-Sitzung, in der sie sich vorstellte.
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Willkommen beim VWE: Die neue Justiziarin Brigitte Schießl (Mitte, stehend) stellte sich den Mitgliedern des Landesverbandsausschusses vor. Sie folgt Ute Schröer nach, die zum 1. Januar 2026 ihren wohlverdienten Ruhestand antritt.   © St. Landgraf
Verabschiedet wurde hingegen VWE-Präsidiumsmitglied Bernd Zechmann. Der hatte Ende Juni seiner Vorstandschaft und Limmer mitgeteilt, dass "er altersbedingt den Vorsitz für den Bezirk Niederbayern niederlegen" werde. Sein Nachfolger sein ab sofort sein bisheriger Stellvertreter Johann Breitenfellner. Zechmann war 15 Jahre, vom 9. Oktober 2010 bis zum 30. Juni 2025, niederbayerischer Bezirksvorsitzender. Er folgte Erwin Meisinger nach, der von 2002 bis 2010 das Amt des Vorsitzenden innehatte. Für seine Verdienste und sein Engagement um den VWE erhielt er mit dem großen Goldenen Ehrenzeichen die höchste Verbandsauszeichnung.

Landespräsident Limmer bezeichnete ihn als "zuverlässigen und fachkundigen Ratgeber", der durch seine "ruhige Art geglänzt habe". „Ich danke ihm für seine jahrzehntelange verantwortungsvolle Tätigkeit für unseren Verband. Seinen Bezirk führte er ebenso umsichtig wie vorausschauend. Seine Siedlergemeinschaften haben immer sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet“, sagte Limmer.

Zechmann sei mit ihm sehr aktiv im Arbeitskreis „Verbandspolitik“ gewesen, den die beiden zusammen mit dem Eigenheimer-Verband Bayern betrieben hatten. Der bayerische Präsident weiter: „Bernd, vielen Dank für Deine Unterstützung, Dein Engagement und Deine absolute Loyalität zu unserem Verband. Wir wünschen Dir alles Gute und vor allem recht viel Gesundheit.“ S. Landgraf


25.11.2025

Kreative Vorschläge und viele neue Ansatzpunkte

VWE-Südschiene trifft sich in Bayreuth - Vier Mitglieder aus dem Bundespräsidium dabei - Zukunft der Landesverbände Sachsen und Thüringen ein Thema

Südschienen-Treffen November 2025 in Bayreuth
Die Vertreter der Südschiene des Verbandes Wohneigentum (VWE) trafen sich am vorletzten November-Wochenende in Bayreuth zum regelmäßigen Meinungsaustausch. Organisiert wurde es vom Landesverband Bayern um seinen Präsidenten Rudolf Limmer (r.).   © St. Landgraf
Weiden/Bayreuth. Viele interessante Themen, konstruktive Diskussionen, etliche neue Ansatzpunkte und kreative Vorschläge für den VWE-Bundesverband - das sind kurz zusammengefasst die Ergebnisse des Treffens der Südschiene, das der Landesverband (LV) Bayern um seinen Präsidenten Rudolf Limmer am vorletzten November-Wochenende im H4 Hotel Residenzschloss in Bayreuth organisiert hatte. "Es waren zwei äußerst informative Tage, in denen wir viele wichtige Punkte behandelt haben", lautete dann auch das Resümee der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Zur Südschiene, die in regelmäßigen Abständen zweimal pro Jahr tagt und sich über aktuelle Themen austauscht, gehören neben dem LV Bayern auch diejenigen aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen. Zudem war Bernd Heuer, der Landesvorsitzende aus Schleswig-Holstein und Vizepräsident des Bundesverbandes, ein Vertreter der Nordschiene zu Gast. Apropos hochkarätig: Neben Heuer und Limmer, der gleichzeitig Bundesschatzmeister ist, fanden mit Andrea Müller-Nadjm (neue Vorsitzende der Doppelspitze des LV Hessen) und Helmut Weigt (Vorsitzender des LV Rheinland-Pfalz) zwei weitere Mitglieder des Bundespräsidiums den Weg nach Oberfranken.

Begrüßt wurden diese vom bayerischen VWE-Präsidenten Limmer und vom oberfränkischen Bezirksvorsitzenden Herbert Röder, dessen Bezirk mit seinen rund 19.000 Mitgliedern der zweistärkste in Bayern ist. Röder ging zudem näher auf die aktuelle Initiative "Oberfranken bricht auf!" sowie auf das neue Maskottchen "Siggi", einem knuffigen und liebenswerten Igel, den es inzwischen als Stofffigur gibt, ein. "Mit ihm wollen wir den Zugang zu jüngeren Zielgruppen, vor allem den Kindern, und in die Herzen unserer Siedler bekommen", sagte Röder, der den Südschienen-Vertretern als kleines Willkommensgeschenk den "Siedler-Secco" überreichte.

Südschienen-Treffen im November 2025 in Bayreuth

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Die Kurzvorstellung des noch 2025 kommenden neuen Internet-Auftrittes des Verbandes, die Reflektion der Bundesversammlung, die angebotene Rechtsschutzversicherungen in den Landesverbänden, die Art und Form der ausgegebenen Mitgliederausweise, die Intensivierung der Jugendarbeit im VWE sowie die Zukunft der Landesverbänden Sachsen und Thüringen waren die weiteren Punkte, die am ersten Tag behandelt und als Themen in die bevorstehende Bundespräsidiumssitzung mitgenommen wurden. Vor allem das letztgenannte Thema führte aufgrund seiner Komplexität zu ausgiebigen Diskussionen.

Denn die beiden LVs aus Ostdeutschland, so die deren Vertreter Heiko Zeidler und Bernd Stiegler, kämpfen mit allen Mitteln durch stark sinkende Mitgliederzahlen, hohe Kosten und somit angeschlagenen Finanzen ums Überleben und gegen eine Auflösung. Für den angestrebten Beitritt Thüringens als ein neuer Bezirksverband des LVs Bayern im kommenden Jahr seien, so Limmer, die rechtlichen Voraussetzungen inzwischen festgezurrt worden. Es gäbe demnach positive Signale seitens des Finanzamtes und des Registergerichtes für eine Eingliederung Thüringens als weiteren Bezirksverband in den LV Bayern und mit dessen damit verbundenen Fortbestehens.

Anders gelagert sei die Sachlage beim LV Sachsen: Durch Kostenreduzierungen und Umsetzen weiterer Einsparpotenziale sei ein vorläufiges eigenständiges Fortbestehen vorerst möglich. Bevor am 28. März 2026 bei einer Sitzung über die Zukunft des LV Sachsen abgestimmt werden soll, so Stiegler, es am 21. Januar 2026 ein Treffen mit den Vertretern des VWE-Bundesverbandes geben, in dem verschiedene Szenarien eruiert würden. Unter anderem sei auch ein sogenannter "Mitteldeutscher VWE-Verband", ein Zusammenschluss verschiedener ostdeutscher Länder, eine Möglichkeit, die diskutiert werden würde.

Auch die Ergebnisse vieler Tagesordnungspunkte des zweiten Tages werden, so die vier Mitglieder des Bundesvorstandes, dort behandelt. So sollen u. a. die Themen "Makler-Recht/Courtage - wer den Auftrag stellt, soll künftig bezahlen", und künftiger Umgang mit der Erbpacht über Bonn in die Politik eingebracht werden. Der bayerische LV-Präsident Limmer informierte zudem nochmals über die bevorstehenden Beitragserhöhungen des Bundesverbandes ab 2026 und über die Kooperation seines LV mit der RheinLand-Versicherung.

Zum Abschluss des zweitägigen Meetings informierte Zeidler über seine erstellte Dokumentation "90 Jahre Verband Wohneigentum - die Anfänge liegen in Sachsen". In der kurzweiligen und informativen Präsentation ging er auf die VWE-Geschichte in Ostdeutschland ein und somit auf die Anfänge des heute bundesweit tätigen VWE-Verbandes ein. „Sachsen war der Vorreiter dessen“, sagte Zeidler, der sich wünscht, dass seine in großem Aufwand recherchierten Ergebnisse wissenschaftlich aufbereitet würden.

Zugestimmt wurde schließlich noch dem Vorschlag, das nächste Südschienen-Meeting im Frühjahr 2026 wiederum digital durchzuführen, während die zweite Sitzung im kommenden Jahr vor Ort in Baden-Württemberg abgehalten werden soll. S. Landgraf


17.11.2025

Wo können Eigentümer bares Geld sparen?

VWE-Landespräsident Rudolf Limmer referiert bei der Online-Woche zu steuerlichen Vorteilen für selbstnutzende Wohneigentümer

VWE-Landespräsident Rudolf Limmer (Mitte)
VWE-Landespräsident Rudolf Limmer (Mitte) referierte bei der Online-Woche am Freitag zu steuerlichen Vorteilen für selbstnutzende Wohneigentümer.   © William Veder
Weiden. Der Herbst ist richtig informativ gewesen: Letzte Woche lief eine weitere Online-Woche des Verbandes Wohneigentum (VWE). Mit diesem Format klärt er in regelmäßigen Abständen zu wichtigen Themen für Hausbesitzer auf. Einer der Referenten war dabei am Freitagabend Rudolf Limmer (Foto: @William Veder), bayerischer VWE-Vorsitzender und Bundesschatzmeister.

Sein Thema: steuerliche Vorteile für selbstnutzende Wohneigentümer. Limmer ging in seinem Vortrag auf folgende Themen ein: Welche Entlastungen gibt es aktuell - und wo können Eigentümer bares Geld sparen? Er gab einen kompakten Überblick über Freibeträge und Fördermöglichkeiten, die speziell für selbstgenutztes Wohneigentum relevant sind. S. Landgraf

Den kompletten Vortrag gibt es hier als Download:


14.11.2025

Wertschätzung zum zehnjährigen Dienstjubiläum

VWE-Landespräsident Rudolf Limmer ehrt Verwaltungsangestellte Christiane Graßl

10 Jahre Nina Grassl
VWE-Landespräsident Rudolf Limmer (r.) überraschte seine Verwaltungsmitarbeiterin Christiane Graßl zu deren zehnjährigen Dienstjubiläum mit einem Blumenstrauß.   © St. Landgraf
Weiden. Es gibt besondere Anlässe und es gibt ganz besondere - in die zweite Kategorie fällt die zehnjährige Betriebszugehörigkeit von Christiane Graßl, Verwaltungsangestellte des VWE-Landesverbandes Bayern. Diese feierte sie diese Woche, wozu ihr Landespräsident Rudolf Limmer ganz herzlich gratulierte.

"Ein Dienstjubiläum ist eine Gelegenheit, Wertschätzung auszudrücken", sagte Limmer. Er bezeichnete Graßl als ein seit einem Jahrzehnt "unverzichtbaren Teil des VWE-Teams". "Ihr Engagement und Ihre Ideen helfen uns enorm weiter. Vielen Dank für Ihren großartigen Einsatz", so der VWE-Präsident weiter. Als kleine Aufmerksamkeit überreichte er Graßl einen herbstlichen Blumenstrauß. S. Landgraf


4.11.2025

Verband Wohneigentum zeichnet Heinersreuther Hof aus

Landespräsident Rudolf Limmer überreicht "Natur im Garten"-Plakette - "Ein Ort, der für Mensch und Natur gut ist!"

Natur im Garten im Heinersreuther Hof
Kathrin Ranninger, Yola Klingel und Thea Deichsel (vorne, v. r.) durften insgesamt vier Auszeichnungen entgegennehmen – unter anderem die des VWE-Landesverbandes Bayern, für den Präsident Rudolf Limmer (hinten, 2. v. r.) die Plakette „Natur im Garten“ übergab.   © Adalbert-Raps-Stiftung
Weiden/Ködnitz. Der Heinersreuther Hof in Ködnitz ist vor kurzem gleich viermal ausgezeichnet worden: Darunter auch vom Landesverband Bayern des Verbandes Wohneigentum (VWE), für den Landespräsident Rudolf Limmer die Plakette des VWE-Kooperationspartners "Natur im Garten" überreichte.

Der Heinersreuther Hof erhielt zudem die Plaketten und Urkunden für einen "Vogelfreundlichen Garten" sowie "Vogelfreundliche Glasflächen" des Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Kulmbach belohnte das Engagement des Hofes mit der Plakette "Bayern blüht - Naturgarten". Um diese Auszeichnung zu erhalten, galt es, bei allen Verbänden verschiedenste Kriterien zu erfüllen.

"Wir wollten hier einen Ort schaffen, der für Mensch und Natur gut ist", sagte Yola Klingel, Geschäftsleitung der Adalbert-Raps-Stiftung. Klimaresistente und heimische Pflanzen, Tiere (wieder) ansiedeln, Blumenschotterrasen: "Wir wollen möglichst wenige verdichtete Flächen und wir wollen es unkrautig", erklärte Thea Deichsel, die als Mitarbeiterin der Stiftung für die Außenanlagen mitverantwortlich zeichnet.

"Teilweise haben wir während der Hofsanierung auch Bäume vor Baumaschinen gerettet und versetzt." Auch sei in diesem Jahr kein einziges Mal gegossen worden, ergänzte Kathrin Ranninger, Operation Managerin am Heinersreuther Hof. "Die Pflanzen, die hier wachsen, müssen zum Großteil selbst klarkommen." Entstanden ist so ein Naturgarten mit allem, was nicht nur das Insekten- und Vogelherz erfreut. Kleintiere finden Unterschlupf und Versteckmöglichkeiten, Menschen finden Entspannung und Genuss - etwa bei einem Spaziergang durch den Naschgarten.

Klar, dass er damit auch die Zertifizierungskriterien für "Natur im Garten" erfüllte. "Ein Naturgarten steht für ökologische Gestaltung und nachhaltige Bewirtschaftung. Mit unserer Auszeichnung zeigen inzwischen schon über 20.000 Gärtnerinnen und Gärtner, dass in ihrem Garten die Natur einen Platz hat", sagte der bayerische VWE-Präsident Rudolf Limmer, der als Kernkriterien für die Plakette den Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger, auf chemisch-synthetische Pestizide und auf Torf nannte. Zudem seien der Einsatz von Naturgarten-Elementen und die biologische Vielfalt weitere wichtige Faktoren. S. Landgraf/Adalbert-Raps-Stiftung

Mehr zum Heinersreuther Hof gibt es hier: www.raps-stiftung.de; www.heinersreuther-hof.de; mehr über den VWE, seine Tipps und Angebote für Hauseigentümer: https://t1p.de/4wewk


23.10.2025

Deutsche Energie-Agentur stellt Praxis-Guide vor!

Praxis-Guide 2025
© dena
Weiden/Bonn/Berlin. Die "dena", die Deutsche Energie-Agentur, ist ein Team aus nationalen und internationalen Experten, das in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die Gesellschaft auf dem Weg in die Klimaneutralität begleitet. Für die verschiedenen Parteien einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) wurde nun ein Praxis-Guide erstellt, der ab 3. November veröffentlicht wird.

Für die Eigentümer einer WEG, die Immobilienverwaltungen sowie weitere relevante Akteure aus der Energieberatung hat die "dena" ein erstes Angebot mit praxisorientierten Informationen, hilfreichen Tools und unterstützenden Arbeitshilfen zusammengestellt.

Alles zum Praxis-Guide gibt es hier: https://www.gebaeudeforum...-praxisguide S. Landgraf


17.10.2025

"Der Zusammenhalt war und ist beeindruckend und prägend"

Rudolf Limmer, Bundesschatzmeister und Präsident des LV Bayern, erinnert sich an seine Anfänge im VWE - "Für unsere Mitglieder Gutes erreichen"

Rudolf Limmer
Rudolf Limmer, Bundesschatzmeister und Präsident des Bayerischen Landesverbandes, bei der Bundesversammlung im Oktober 2025 in Berlin.   © St. Landgraf
Weiden/Bonn/Berlin. 90 Jahre Verband Wohneigentum (VWE): Wie hat damals eigentlich alles begonnen? Die Präsidiumsmitglieder, auch Rudolf Limmer, der Bundesschatzmeister und Präsident des Landesverbandes (LV) Bayern, werfen in der zum Jubiläum herausgegeben Broschüre, einen persönlichen Blick zurück und erinnern sich an ihre eigenen Anfänge im VWE.

"Ich besitze das sogenannte ‚Siedler-Gen‘. Meine Eltern haben ihr Siedlungshaus in Schönwald in der unteren Siedlung in der Zeit von 1956 bis 1958 erbaut. Damals haben alle Interessierten am Bau von rund zehn Doppelhäusern in Eigenleistung mitgewirkt. Welches Haus man am Ende beziehen würde, wusste man nicht - diese wurden nach Fertigstellung unter den Mitwirkenden verlost wurden.

Die Häuser wurden nach dem Prinzip des Reichsheimstätten-Gesetzes errichtet. Von der Bezirksregierung waren ein Architekt und ein Bauleiter abgestellt, der diese Baustellen betreute. Diese Phase habe ich nicht miterlebt, da ich erst 1959 geboren wurde. Aber durch einen Fehler in der Dachkonstruktion mussten Ende der sechziger Jahre alle Häuser nochmals abgedeckt, die Dachkonstruktion angepasst und dann wieder neu eingedeckt werden. Dies erfolgte auf die gleiche Art und Weise, wie der damalige Bau. Und wir Kinder waren da mittendrin dabei.

Beindruckend und prägend war damals wie heute der Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Ich war erst in der Siedlerjugend aktiv, später dann in verschiedenen Ausschüssen bis hin zur Position des Siedlervorstandes in unserer Gemeinschaft. Durch meinen Vater wurde ich auf die überregionalen Aktivitäten aufmerksam und übernahm verschiedene Positionen in Bezirk und Land. Ebenso folgte ich ihm als Revisor in den Bundesverband.

Heute bin ich im Landesverband Bayern Präsident und zudem Schatzmeister im Bundesverband. Als Mitglied des Aufsichtsrates bin ich für unseren Verlag "Familienheim und Garten" tätig. Der Zusammenhalt, ob jetzt in der Siedlergemeinschaft oder im Präsidium des Bundesverbands, erfüllt mich mit großer Freude - und mit Stolz, für unsere Mitglieder Gutes zu erreichen und auch heute noch junge Familien dabei zu unterstützen, ein eigenes Haus zu besitzen und unterhalten zu können." R. Limmer/S. Landgraf

Die VWE-Broschüre zum 90-jährigen Jubiläum gibt es hier als Download:


14.10.2025

Von der Siedlerhilfe zum Eigentümerverband

90 Jahre Verband Wohneigentum: eine starke Stimme für selbstgenutztes Wohneigentum

Jubiläums-Broschüre
Im neuen Corporate Design präsentiert sich die Broschüre zum 90-jährigen Jubiläum des Verbandes Wohneigentum.   © St. Landgraf
Weiden/Berlin. Der gemeinnützige Verband Wohneigentum hat Ende letzte Woche in Berlin im Maritim Pro Arte-Hotel neben der Bundesversammlung mit einer Jubiläumsveranstaltung sein "90-Jähriges" gefeiert. Mit Wurzeln in den Siedler- und Selbsthilfebewegungen der Weimarer Republik setzt sich der bundesweit größte Verband für selbstgenutztes Wohneigentum heute wie früher für die Belange von Menschen ein, die in den eigenen vier Wänden leben.

Der Kurzfilm zur Historie des Verbandes:

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Die Broschüre zum 90. Jubiläum gibt es hier als Download:

"90 Jahre Verband Wohneigentum, das sind neun Jahrzehnte Engagement für familienfreundliches, selbstgestaltetes, sicheres und bezahlbares Wohnen", erklärte in Berlin Bundesverbandspräsident Peter Wegner anlässlich der Jubiläumsveranstaltung. Seit seinen Anfängen hat sich der Verband Wohneigentum vom Kleinsiedlerverband zu einer bundesweit agierenden Interessenvertretung und Verbraucherschutzorganisation für Menschen mit Wohneigentum entwickelt.

Folgerichtig änderte der im November 1935 offiziell gegründete Verband 2005 seinen Namen: aus dem Deutschen Siedlerbund wurde der Verband Wohneigentum. Entstanden in der Zeit großer wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen nach dem Ersten Weltkrieg, war es zunächst das Ziel des gemeinnützigen Verbands, Menschen bei der Schaffung von Wohnraum und der Selbstversorgung zu unterstützen.

Nach 1945 ging es um den Wiederaufbau. Später in der Wirtschaftswunderzeitwurden überall in der Bundesrepublik neue Siedlungen geplant, gebaut und bezogen. Beratung und Information wurden Schlüsselthemen. Mit den 1970/80-er Jahren rückten Themen wie Modernisierung, Instandsetzung und Werterhalt des Eigenheims in den Fokus der Verbandsarbeit, die sich nun nicht mehr nur auf Siedlungen bezog, sondern alle Menschen mit Wohneigentum in den Blick nahm. Ein neues Kapitel der in Verbandshistorie begann mit der Wiedervereinigung 1990: Es entstand nach und nach wieder eine gesamtdeutsche Organisation.

Heute verbindet der Verband Wohneigentum Tradition mit Zukunftsfragen für Wohneigentümer: energetische Sanierung und Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme, Sicherung von bezahlbarem Bauen und Wohnen, Anpassung des Eigenheims an die Bedürfnisse einer älter werdenden Gesellschaft, Unterstützung neuer Wohnformen wie Mehrgenerationen-Wohnen sowie Förderung unterstützender Nachbarschaften.

Wegner dazu: "Wohneigentum bleibt ein Schlüsselthema, wenn es um die Zukunft lebenswerter Wohnformen geht. Es ist zu allen Zeiten stabilisierend für jeden Einzelnen, für die Familie sowie für die Gesellschaft insgesamt. Auch heute ist Wohneigentum für die meisten Menschen das Wohnideal. Die Politik muss Bedingungen schaffen, die eine Realisierung ermöglichen."

Der Verband mit Sitz in Bonn und einer Dependance in Berlin ist in allen 16 Bundesländern aktiv und vertritt bundesweit die Interessen von rund 310.000 Mitgliedsfamilien. A. Florenske/K. Ahmerkamp/S. Landgraf


13.10.2025

Rudolf Limmer als Bundesschatzmeister bestätigt

Verband Wohneigentum wählt in Berlin ein neues Präsidium - Franziska Konrad erneut Revisorin - Oberpfälzer Bezirksvorsitzender Reinhard Ott geehrt

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Im Amt bestätigt: Bundesgeschäftsführerin Verena Örenbas (l.) gratulierte den bayerischen Präsidenten Rudolf Limmer (r.) zu dessen Wiederwahl als Bundesschatzmeister.   © Stephan Landgraf
Weiden/Berlin. Die Bundesversammlung des Verbandes Wohneigentum (VW) hat Ende letzter Woche im Maritim Pro Arte-Hotel in Berlin ein neues Präsidium gewählt. Neben Präsident Peter Wegner wurde der bayerische Landespräsident Rudolf Limmer als Bundesschatzmeister wieder in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. In ihrem Amt als Revisorin bestätigt wurde auch die stellv. oberfränkische Bezirksvorsitzende Franziska Konrad, während der oberpfälzer Bezirksvorsitzende und bayerische Vizepräsident Reinhard Ott mit dem Ehrenzeichen des Verbandes geehrt wurde.

Limmer ist seit Jahrzehnten eng mit dem Verband verbunden - das "Siedler-Gen" wurde ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Schon mit seinen Eltern lebte er in einer Siedlergemeinschaft. Besonders prägend war für ihn die Gemeinschaft, die sich auch in schwierigen Zeiten bewährte. Vom Engagement in der Siedlerjugend über vielfältige Aufgaben im Landesverband Bayern bis hin zu seinen heutigen Ämtern als Präsident des Landesverbandes Bayern und seit 2019 als Schatzmeister im Bundesverband reicht seine Laufbahn.

Bundesversammlung mit Neuwahlen in Berlin

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"Der Zusammenhalt, den ich schon als Kind in der Siedlergemeinschaft erleben durfte, trägt mich bis heute. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, für unsere Mitglieder gute Rahmenbedingungen zu schaffen - damit junge Familien auch künftig die Chance haben, ein eigenes Haus zu bauen, zu besitzen und zu erhalten. Dafür setze ich mich als Schatzmeister im Bundesverband mit voller Überzeugung ein", betonte Limmer nach seiner Wiederwahl.

Mit dem neuen Präsidium setzt der Verband Wohneigentum ein Signal für Kontinuität und Erneuerung zugleich. Der Einsatz für bezahlbares und zukunftssicheres Wohnen, für lebendige Nachbarschaften und eine starke Gemeinschaft bleibt die Leitlinie der VWE-Arbeit - bundesweit und in Bayern.

VWE-Präsident Peter Wegner gratulierte seinem alten und neuen Bundesschatzmeister: "Rudolf Limmer ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Verband. Mit seinem klaren Blick für Zahlen und seinem tief verwurzelten Verständnis für die Siedlerbewegung sorgt er für Verlässlichkeit und Stabilität - und dafür, dass die Anliegen unserer Mitglieder im Mittelpunkt stehen."

Die anwesenden 87 Delegierten, darunter 17 aus Bayern, bestätigten auch die oberfränkische stellv. Bezirksvorsitzende Franziska Konrad als Bundesrevisorin - das Amt hat sie bereits seit 2022 inne. Der oberpfälzer Bezirksvorsitzende und bayerische Vizepräsident Reinhard Ott wurde von Bundespräsidenten Peter Wegner und Bundesgeschäftsführerin Verena Örenbas für sein langjähriges Engagement im VWE mit dem Ehrenzeichen des Verbandes ausgezeichnet.

Das neue VWE-Bundespräsidium setzt sich neben Präsidenten Wegner (Niedersachsen) wie folgt zusammen: Jeannine Dunkel (Brandenburg/neu), Bernd Heuer (1. Vizepräsident/Schleswig-Holstein), Rudolf Limmer (Bundeschatzmeister/Bayern), Andrea Müller-Nadjm (2. Vizepräsidentin/Hessen), Peter Preuß (Nordrhein-Westfalen) und Helmut Weigt (Rheinland-Pfalz). A. Florenske/S. Landgraf


18.9.2025

Neue Ansprechpartnerin für Rechtsfragen

Seit 15. September verstärkt Anwältin Brigitte Schießl das Team des Landesverbandes Bayern - Nachfolgerin für Ute Schröer von Präsidenten Rudolf Limmer offiziell begrüßt

Brigitte Schießl neue Anwältin
Willkommen beim VWE-Landesverband Bayern: Der bayerische Landespräsident Rudolf Limmer (r.) begrüßte mit Brigitte Schießl (l.) die neue Justiziarin, die ab sofort den VWE-Mitgliedern in Bayern rechtlich beratend zur Seite steht.   © St. Landgraf
Weiden/Schwarzenfeld. Seit über 30 Jahren ist die Rechtsanwältin Ute Schröer als Justiziarin im Landesverband Bayern des Verbandes Wohneigentum (VWE) tätig. Mit ihrem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand zum 1. Januar 2026 endet beim VWE eine Ära. Ihre Nachfolgerin ist seit dem 15. September ihre Kollegin Brigitte Schießl, die diese Woche vom bayerischen VWE-Präsidenten Rudolf Limmer begrüßt wurde.

"Wir haben mit ihr die geeignete Nachfolgerin gefunden, die ab sofort unser Team verstärken wird", sagte Limmer in der VWE-Landegeschäftsstelle in Weiden. Eine durchaus richtige Einschätzung, denn mit der 58-Jährigen aus Schwarzenfeld kommt eine im VWE nicht unbekannte Justiziarin zum Landesverband. Seit Jahren steht sie dem Bezirksverband Oberpfalz und seinen Mitgliedern als Anwältin in allen rechtlichen Belangen beratend zur Seite.

Schießl wird zudem künftig von Schröer, die Mitte Dezember offiziell in den Ruhestand verabschiedet wird, die rechtliche Beratung aller bayerischen VWE-Mitglieder übernehmen. "Ich freue mich auf die Aufgabe und neue Herausforderung", ergänzte die 58-Jährige. Die 1966 in Nabburg geborene Schießl studierte von 1986 bis 1991 Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg, anschließend absolvierte sie ihr Referendariat in Regensburg und Amberg.

Sie ist seit 1995 als Rechtsanwältin tätig und gründete, nachdem sie als Anwältin in einer Wasserburger Kanzlei in verschiedenen Fachgebieten arbeitete, im Oktober 1997 ihre eigene Kanzlei in Schwarzenfeld. Neben ihrer Tätigkeit als Anwältin und Rechtsberaterin beim VWE-Bezirk Oberpfalz hält Schießl auch Vorträge auf dem Gebiet des Erb-, Nachbar-, Miet- und Wohneigentums-, Familienrechts und der Patientenverfügung.

"Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Mandanten sowie eine individuelle Lösungsgestaltung sind die Basis meiner anwaltlichen Tätigkeit", erklärte sie bei der Begrüßung. "Meine Zielsetzung ist, die Interessen meiner Klienten und somit auch den VWE-Mitgliedern engagiert und professionell zu vertreten. Deshalb nehme ich mir Zeit für sie, um ihre Probleme zu erfassen, die Rechtslage zu klären und passende Lösungswege zu finden", so Schießl.

Die Rechtsabteilung des Landesverbandes Bayern mit Brigitte Schießl und Ute Schröer ist somit ab dieser Woche zu erreichen unter Tel.: 0961/48 288-28 oder per Mail an: recht-bsb@verband-wohneigentum.de. S. Landgraf


7.8.2025

Jugend-Zeltlager 2025 - Lasset die Spiele beginnen!

Spielprogramm des Zeltlagers
Das Kinderschminken ist nur einer von von vielen Punkten, die die Mädchen und Jungen geboten bekommen.   © Bayerische Siedlerjugend/H. Röder
Weiden/Forchheim. Seit dem 1. August gibt es bei unserem diesjährigen Zeltlager der Bayerischen Siedlerjugend im oberfränkischen Forchheim Sport, Spiel, Spaß und Abenteuer pur. Ab sofort versorgen wir Sie diese Woche in unregelmäßigen Abständen mit Impressionen. Dieses Mal berichten wir über das umfangreiche Spiel- und Sportprogramm, das tagtäglich auf die 180 Kinder wartet.

Jugend-Zeltlager 2025 in Forchheim - das Spielprogramm

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Zum ersten Mal wird dabei auch "Novuss", ein aus Estland und Lettland stammendes Geschicklichkeitsspiel für zwei oder für vier Spieler, das Ähnlichkeiten mit Billard und Carrom aufweist. Und: Die Premiere erweist sich als absoluter Renner. Wir halten Sie auf dem Laufenden! H. Röder/S. Landgraf


7.8.2025

Der Verband Wohneigentum trauert um Erwin Meisinger

Erwin Meisinger verstorben
Der VWE trauert um Erwin Meisinger.   © Familie Meisinger
Weiden/Freyung/Hauzenberg. Der Landesverband Bayern und der Bezirksverband Niederbayern des Verbandes Wohneigentum (VWE) sind bestürzt. In tiefer Trauer nehmen sie Abschied von Erwin Meisinger, der am 13. Juli 2025 im Alter von 85 Jahren verstarb. Erwin Meisinger wird dem VWE immer in Erinnerung bleiben als ein liebevoller und warmherziger Mensch, der stets für seine Familie und Freunde, den Verband sowie seine Siedlergemeinschaft Hauzenberg da war.

Das, was Erwin Meisinger ausmachte, waren seine menschlichen Qualitäten. Immer bereit, anderen zu helfen und mit seiner positiven Energie alle um sich herum zu inspirieren - er war in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für alle. Wenn seine lebensfrohe Art kurz beschreiben werden müsste, dann wären "hilfsbereit", "zuvorkommend" und "verlässlich" genau die Worte, die ihn in seinem Leben, das von seiner Arbeit für seinen VWE und seine Siedler geprägt war, auszeichneten.

"Erwin Meisinger hat sich mehr als 40 Jahre lang in den Dienst des VWE - vormals Bayerischer Siedlerbund - gestellt und sich hierdurch bleibende Verdienste erworben. Er war langjähriger Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Hauzenberg und deren Ehrenvorsitzender. Von 2002 bis 2010 war er Vorsitzender des Bezirksverbandes Niederbayern und dessen Ehrenvorsitzender", schreiben der Bezirk Niederbayern mit Vorsitzenden Johann Breitenfellner und der Hauzenberger Siedler-Vorsitzende Johann Schmid in ihrem in den regionalen Medien veröffentlichten Nachruf.

Rückblick: Im Mai 2001 votierten die Anwesenden bei der VWE-Bezirksversammlung mit kräftigem Applaus für den Vorschlag des neu gewählten Bezirksvorsitzenden Bernd Zechmann, seinen Amtsvorgänger Erwin Meisinger zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Alois Riedl - einer der damaligen drei Stellvertreter im Bezirksvorstand - hielt die Laudatio. Er schilderte, welchen Schrecken die Ankündigung des Bezirksvorsitzenden bei der vorletzten Vorstandschaftssitzung, bei den anstehenden Neuwahlen nicht mehr zu kandidieren, den anderen Mitgliedern der Bezirksleitung eingejagt habe.

Erwin Meisinger trat im Jahr 1968 der Siedlergemeinschaft Hauzenberg bei. 1989 wurde er zum zweiten Vorsitzenden und 1992 auf Empfehlung des damaligen Bezirksvorsitzenden Hans Presl zum ersten Vorsitzenden gewählt. Mit großem Ehrgeiz schaffte es Meisinger zusammen mit seiner Ehefrau Rosmarie, mit einer grandiosen Werbekampagne den Mitgliederstand von 50 auf 360 zu steigern.

Zudem gehörte Meisinger seit 1989 dem geschäftsführenden Bezirksvorstand an. Als Hans Presl 2003 starb, war der Schock unter den Siedlerbund-Mitgliedern enorm und man stellte sich die bange Frage, wer das große Aufbauwerk Presls im Grenzland mit 3500 Eigenheimern in 32 Siedlergemeinschaften weiterführen würde.

Schnell war man sich in der Bezirksvorstandschaft einig gewesen, dass nur Erwin Meisinger mit seinen anerkannten Fähigkeiten in Frage kommen würde. Nach siebenjährigem Wirken an der Spitze des niederbayerischen Bezirksverbandes wies Meisinger schließlich eine überwältigende Bilanz auf. Die Mitgliederzahl stieg in diesem Zeitraum von 3200 auf 4405. Außerdem wurden die Ortsverbände rund um Straubing und Zwiesel wieder in den Bezirk Niederbayern zurückgeholt.

So viel Aktivität, Begeisterungsfähigkeit und Arbeitsdisziplin sei kaum zu übertreffen, meinte Alois Riedl zusammenfassend damals. Deshalb gebühre Erwin Meisinger wie auch seiner Ehefrau Rosmarie großer Dank und Anerkennung. Und bei der Bewertung der enormen Gesamtleistung komme für den Bezirksvorstand nur eine Folgerung in Frage.

Erwin Meisinger muss Ehrenvorsitzender des Bezirksverbandes werden. Dabei wolle man aber auf seine weitere Mitarbeit und seinen geschätzten Rat im Bezirksausschuss keineswegs verzichten. Als Dankeschön für sein nimmermüdes Engagement erhielt er zudem das Große Goldene Ehrenzeichen des Landesverbandes Bayern, denn seine Ratschläge und seine Ideen waren stets eine wertvolle Inspiration.

Der VWE-Landesverband mit Präsidenten Rudolf Limmer und die Mitglieder des VWE-Landesverbandsausschuss werden Erwin Meisinger immer in ihrem Herzen tragen. Sie werden ihn sehr vermissen, aber sie werden ihn auch in allerbester Erinnerung halten und ihm für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen spricht der VWE sein tiefempfundenes Mitgefühl aus. St. Landgraf/Foto: Familie Meisinger


6.8.2025

Jugend-Zeltlager 2025 - die ersten Tage!

Zelt 2025
Gut geplant ist erneut der Aufbau des Zeltlagers gewesen.   © Bayerische Siedlerjugend
Weiden/Forchheim. Der Startschuss ist gefallen: Seit dem 1. August gibt es bei unserem diesjährigen Zeltlager der Bayerischen Siedlerjugend im oberfränkischen Forchheim Sport, Spiel, Spaß und Abenteuer pur. Ab sofort versorgen wir Sie diese Woche in unregelmäßigen Abständen mit Impressionen.

Jugend-Zeltlager 2025 in Forchheim

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     Foto: Bayerische Siedlerjugend/H. Röder

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     Foto: Bayerische Siedlerjugend/H. Röder


Der Aufbau der Zeltstadt auf Zeit in der alten Kaiserstadt Forchheim begann bereits letzte Woche, immerhin wurden 180 Kinder erwartet. Das Wichtigste dabei ist die Verpflegung: Das Küchenteam kocht alles frisch. Bereits eine halbe Stunde vor der Ausgabe stehen tagtäglich die ersten Kinder an. Auch in diesem Jahr heißt es von Seiten der Mädchen und Jungen: "Das Essen ist wieder super!" Wir halten Sie auf dem Laufenden. H. Röder/S. Landgraf


21.7.2025

Wechsel an der Spitze des Bezirkes Niederbayern

Bernd Zechmann legt seinen Posten als Vorsitzender nieder - Johann Breitenfellner rückt nach - Landespräsident Rudolf Limmer: "Immer ein guter Ratgeber gewesen"

Rücktritt Bernd Zechmann
Bernd Zechmann (5. v. l.), hier im Kreise seiner Vorstandschaft und mit dem bayerischen Präsidenten Rudolf Limmer (7. v. r.), legte Ende Juni sein Amt als niederbayerischer Bezirksvorsitzender nieder. Sein Nachfolger ist sein Stellvertreter Johann Breitenfellner (4. v. l.).   © VWE-Bezirk Niederbayern
Weiden/Freyung. Wechsel an der Spitze des Bezirkes Niederbayern des Verbandes Wohneigentum (VWE): Ende Juni hat dessen bisheriger Vorsitzender Bernd Zechmann seiner Vorstandschaft sowie dem Bayerischen VEW-Präsidenten Rudolf Limmer mitgeteilt, dass "er altersbedingt den Vorsitz für den Bezirk Niederbayern niederlegen" werde. Ab sofort werde ihm sein bisheriger Stellvertreter Johann Breitenfellner nachfolgen.

In Zechmanns Schreiben an den Landesverband Bayern heißt es weiter: "Dies erfolgt in Absprache mit meinem Stellvertreter, der die Leitung des Bezirkes bis zu den Neuwahlen im nächsten Jahr weiterführt und nach derzeitigem Stand sich dann auch für das Amt des Bezirksvorsitzenden zur Wahl stellen wird." Zechmann merkte weiter an, dass er "die vielfältigen Aufgaben beim VWE all die Jahre gerne wahrgenommen und durch den Austausch mit den Kollegen auch viel gelernt habe". "Ich wünsche dem Präsidium, dem Landesverbandsausschuss (LVA) und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Landesgeschäftsstelle daher weiterhin viel Erfolg bei ihrer Aufgabe und persönlich alles Gute", fügt er an.

Zechmann, der seine Arbeit für den VWE mit der Teilnahme an der Bundesversammlung im Oktober in Berlin beenden wird, war 15 Jahre, vom 9. Oktober 2010 bis zum 30. Juni 2025, niederbayerischer Bezirksvorsitzender. Er folgte Erwin Meisinger nach, der von 2002 bis 2010 das Amt des Vorsitzenden innehatte. Für seine Verdienste und sein Engagement um den VWE erhielt er mit dem großen Goldenen Ehrenzeichen die höchste Verbandsauszeichnung. Offiziell wird der von Präsidenten Limmer und dem Landesverband bei der nächsten LVA-Sitzung verabschiedet.

VWE-Landespräsident Limmer sagt zu Zechmanns Entscheidung: "Ich danke ihm für seine jahrzehntelange verantwortungsvolle Tätigkeit für unseren Verband. Seinen Bezirk Niederbayern führte er ebenso umsichtig wie vorausschauend. Seine Siedlergemeinschaften haben immer sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet."

Besonders schätzt Limmer Zechmanns absolute Korrektheit im Umgang mit Anderen. Aber ebenso auch sein enormes Wissen, insbesondere auch auf dem kommunalen Gebiet. "Bernd war immer ein guter Ratgeber. Daher war es nicht verwunderlich, dass er nicht nur Bezirksvorsitzender war, sondern gleichzeitig LVA-Mitglied und im Präsidium."

"Ebenso war er sehr aktiv im Arbeitskreis ‚Verbandspolitik‘, den wir zusammen mit dem Eigenheimer-Verband Bayern betrieben", blickt Limmer zurück. Der bayerische Präsident weiter: "Bernd, vielen Dank für Deine Unterstützung, Dein Engagement und Deine absolute Loyalität zu unserem Verband. Wir wünschen Dir alles Gute und vor allem recht viel Gesundheit." S. Landgraf


14.5.2025

Artikel Mai 2025 in der Augsburger Allgemeinen
© Screenshot: LV Bayern

Unser Präsident in der Augsburger Allgemeinen!

Weiden/München. Im Freistaat Bayern fehlen mehr als 200.000 Wohnungen. Die Zeche dafür bezahlen Mieter und Käufer. Experten verraten, wie es besser gehen kann. Dazu ist auch unser Präsident Rudolf Limmer Anfang Mai dem Landtagskorrespondenten Henry Stern der Augsburger Allgemeinen Rede und Antwort gestanden.

Den kompletten Artikel der Ausgabe vom 13. Mai mit der Überschrift "Über 200.000 Wohnungen fehlen in Bayern: Das fordern Experten" finden Sie hier: https://lmy.de/dmrYR S. Landgraf


28.4.2025

Ehrenzeichen für VWE-Präsident Rudolf Limmer
Rudolf Limmer (l.), Präsident des Landesverbandes Bayern, erhielt von seinem Stellvertreter Franz Lohner (r.), bei der Sitzung des Präsidiums und des Landesverbandsausschusses in Weiden die Urkunde und das Abzeichen des Großen Goldenen Ehrenzeichens.   © St. Landgraf

Eine "mit dem Siedler-Gen geborene Person" geehrt

VWE-Präsident Rudolf Limmer erhält von seinem Stellvertreter Franz Lohner bei Präsidiums- und Landesverbandsausschusssitzung in Weiden das Große Goldene Ehrenzeichen

Weiden. Es ist ein absolut passender Rahmen für eine ziemlich seltene Ehrung gewesen: Rudolf Limmer, Präsident des Landesverbandes Bayern des Verbandes Wohneigentum (VWE), hat am Wochenende bei der Präsidiums- und Landesverbandsausschusssitzung in Weiden von seinem Stellvertreter Franz Lohner die Ehrenurkunde und das Abzeichen für die höchste Auszeichnung des Verbandes, das Große Goldene Ehrenzeichen, überreicht bekommen. "Bei Deiner Arbeit für unseren Verband gilt stets: Bayern first!", lobte Lohner das Engagement und den Einsatz seines Präsidenten.

Limmer sei bereits mit dem Siedler-Gen geborgen worden und schon als Kind in der Siedlergemeinschaft seiner Heimatgemeinde Schönwald dabei gewesen. Für die saß er schließlich bis 2019 im VWE-Bezirk Oberfranken als Beisitzer in der Vorstandschaft und war zugleich Revisor im VWE-Bundesverband.

Weiterhin, so Lohner, sei Limmer schließlich in den Aufsichtsrat des Verlages "Familienheim und Garten" berufen worden, als Schatzmeister für die Finanzen des VWE-Bundesverbandes verantwortlich, führt als umsichtiger Präsident den Landesverband Bayern und wurde vor kurzem in die Vorstandschaft des Siedlungsförderungsvereines gewählt. "Er setzt sich mit all seinem Wissen und all seiner Kraft für unseren LV ein", sagte Lohner. S. Landgraf


24.4.2025

Limmer-Interview SAT1 Bayern
Rudolf Limmer, bayerischer VWE-Landespräsident, im SAT1-Interview Ende April.   © Screenshot: LV Bayern

Unser Präsident im Interview auf SAT1 Bayern!

Rudolf Limmer nimmt Stellung zur Pflichtversicherung bei Elementarschäden und lehnt diese ab - Stattdessen bessere Prävention der richtige Weg

Weiden/Unterföhring. Die im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD erwähnte Pflichtversicherung für Elementarschäden stößt beim Verband für Wohneigentum (VWE) auf wenig Gegenliebe. Wie schon vor kurzem Bundespräsident Peter Wegner schlägt auch Rudolf Limmer, der bayerische VWE-Präsident, in die gleiche Kerbe und lehnt diese im Interview am Mittwochabend bei SAT1 Bayern ab.

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Wegner hatte sich zuvor bei bild.de wie folgt geäußert: "Wohneigentümer müssen die Freiheit haben, je nach ihren individuellen Möglichkeiten zu entscheiden, welche finanziellen Verpflichtungen sie eingehen möchten." Und er forderte weiter: "Statt einer Versicherung, die die Schäden nur nachträglich finanziell ausgleichen kann, braucht es vor allem Prävention - z. B. Dämme und bessere Kanalsysteme."

Aussagen, die Limmer in der rund zweiminütigen SAT1-Aufzeichnung unterstreicht und noch weiter ausführt. S. Landgraf


23.4.2025

Präsident Rudolf Limmer zeichnet Theodor Dietz aus

Vorsitzender der SG Augraben-Forchheim erhält Großes Goldenes Ehrenzeichen - Umweltminister Thorsten Glauber beim oberfränkischen Bezirksverbandstag zu Gast

Ehrung Theodor Dietz
VWE-Landespräsident Rudolf Limmer (r.) überreichte Theodor Dietz (l.) das Große Goldene Ehrenzeichen.   © BV Oberfranken
Weiden/Bindlach. Viele tolle Gespräche geführt, spannende Themen diskutiert, das Große Goldene Ehrenzeichen verliehen, das Vorstandsteam im Amt bestätigt und ein beeindruckender Vortrag des bayerischen Umweltministers Thorsten Glauber mit einem klaren Blick auf die Zukunft des Wohnens und Lebens - der oberfränkische Bezirksverbandstag Anfang April im Transmar Hotel in Bindlach bot den anwesenden Delegierten ein vielfältiges Programm.

Bezirksvorsitzender Herbert Röder hieß die rund 150 Gäste willkommen, ehe Schirmherr Glauber zum Thema "Klimaschutz durch nachhaltige Bauweise" referierte. Er ging dabei auf die Dreifach-Spirale "steigende Zinsen, Erhöhung der Baulandpreise und Anstieg der Baukosten, die das Bauen immer schwerer machen", ein. Zudem beklagte er die Bürokratie von oben. Neben weiteren Grußworten der anwesenden Kommunalpolitiker sprach VWE-Bundespräsident Peter Wegner zu den Themenbereichen "EU-Standard, CO2-Steuer und Erbbaurecht".
Vorstandschaft Bezirk Oberfranken
Mit dieser Vorstandschaft geht der Bezirksverband Oberfranken in die nächste Amtsperiode (v. l.): Hans-Jürgen Dittrich, Waltraud Herdegen, Herbert Röder, Franziska Konrad und Theodor Dietz.   © BV Oberfranken
Zum Anlass passend wurden verschiedene Mitglieder geehrt. So erhielt Hans-Jürgen Amend für seine langjährige und zuverlässige Tätigkeit in den verschiedensten Ämtern einen Geschenkkorb. Der Vorsitzende der SG Schwarzenbach an der Saale, Reinhard Walther, der mit seiner Siedlergemeinschaft beim VWE-Bundeswettbewerb 2024 den zweiten Platz belegt hatte, erhielt dafür einen seltenen Apfelbaum, der auf der Streuobstwiese in Schwarzenbach gedeihen soll.

Theodor Dietz, der stellvertretende Bezirksvorsitzende, Kreisvorsitzende und Mitglied des Bezirksverbandsausschusses, bekam von Landespräsidenten Rudolf Limmer das Große Goldene Ehrenzeichen überreicht. Der würdigte den Preisträger für seinen unermüdlichen Einsatz in vielen Bereichen. Hervorgehoben wurde die ausgezeichnete Jugendarbeit, die Dietz betreibt, der nun nach 20-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft der SG Augraben-Forchheim den Staffelstab an eine junge Mannschaft übergab.

Stellvertretende Bezirksvorsitzende und Gartenfachberaterin Waldtraud Herdegen stellte noch den neuen Wettbewerb "Oberfranken bricht auf" vor, der zum Bezirksverbandstag an den Start ging und unter dem Motto "Entsiegelung von Flächen zum Wohle aller in Zeiten des Klimawandels" steht. Die Delegierten bestätigen schließlich Röder mit überwiegender Mehrheit als Bezirksvorsitzenden für weitere vier Jahre in seinem Amt, ebenso seine Stellvertreter Dietz, Hans-Jürgen Dittrich, Herdegen und Franziska Konrad. S. Landgraf/A. Rupprecht


3.4.2025

Sieben grüne Oasen im urbanen Nürnberg

Das Büro Sinai aus Berlin gewinnt Dach-Wettbewerb zur Landesgartenschau 2030 in der mittelfränkischen Metropole

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Eine der sieben grünen Nürnberger Oasen - der Stadtgraben!   © Stadt Nürnberg
Weiden/Nürnberg. Zukunftsfähige Städte brauchen Oasen als klimatische, biologische und poetische Komplementärräume zu den klassischen Stadträumen. Das ist die Leitidee des Büros Sinai, Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh Berlin, das den Dach-Wettbewerb zur Landesgartenschau (LGS) Nürnberg 2030, die unter dem Motto "Natürlich mehr Nürnberg" steht, gewonnen hat.

"Unser Werkzeug ist die eher sanfte Intervention in den bestehenden Raum und weniger die Zerstörung und der komplette Neubau des Raums," so der Geschäftsführer AW Faust. Unter dem Motto "Mehr Grün wagen" präsentierte das Siegerbüro, das sich unter 22 Bewerbern durchgesetzt hatte, sieben Oasen als urbane Utopien.
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Eine der sieben grünen Nürnberger Oasen - die Grasersgasse!   © Stadt Nürnberg
Mit der Entscheidung des zweitägigen Preisgerichts nimmt der Stadtumbau hin zu mehr Grün und weniger Versiegelung im Zuge der Landesgartenschau 2030 Nürnberg Gestalt an. Gleichzeitig beginnt nach der Vergabeverhandlung mit dem Preisträger erst die Detailarbeit am Siegerentwurf durch das Team der Landesgartenschau Nürnberg 2030 GmbH, die das Projekt steuert, gemeinsam mit den Landschaftsarchitekten von Sinai und den städtischen Fachbereichen sowie vor allem der Denkmalschutzbehörde.

Mehr aktuelle Infos zur LGS 2030 in Nürnberg gibt es hier: https://lmy.de/BIBwa S. Landgraf


7.3.2025

Die SG Heselbach blüht wieder auf

Verein stand aufgrund vieler Faktoren vor dem Aus - Ein Thema, das die Dorfgemeinschaft beschäftigte - Neue Ideen erfolgreich umgesetzt

Vorstandschaft der SG Heselbach
Ärmel hoch und los: die Vorstandschaft der Siedlergemeinschaft Heselbach!   © SG Heselbach
Weiden/Heselbach. Die Zukunft der Gemeinschaft Heselbach bei Wackersdorf war lange fraglich. Der alte Vorstand, der 30 Jahre lang gute Arbeit geleistet hatte, wollte sich zurückziehen. Doch wie sollte es weitergehen? Mitglied Martin Obermeier erzählte im letzten Jahr im Interview mit unserem Bundesverband eine Erfolgsgeschichte: Der Verein hatte sich stark verjüngt, wuchs und wächst stetig.

Herr Obermeier, die Zukunft der Gemeinschaft Heselbach stand auf dem Spiel. Was trug dazu bei?

Martin Obermeier: Durch den negativen Einfluss von Corona und das hohe Alter unseres Vorstandes stand unser Verein kurz vor dem Aus. Die Zahl der Mitglieder ging zurück und es war unklar, wer die Vorstandsarbeit übernehmen sollte.

Und wie entstand die Initiative, die Gemeinschaft neu zu beleben?

Martin Obermeier: Das Ganze hat die Menschen bei uns im Dorf beschäftigt. Es wurde darüber gesprochen und das Thema wurde an uns, die jüngere Generation, herangetragen. Wir wurden gefragt: Wollt ihr den Verein weiterleben lassen oder nicht? Ihn einfach so sterben zu lassen, das kam für uns nicht in Frage. Viele von uns sind in der Gemeinschaft aufgewachsen.

Ganz praktisch, wie sind Sie es angegangen?

Martin Obermeier: Mein Schwager ist aktiv geworden: Er hat uns alle einfach in eine WhatsApp-Gruppe eingefügt und uns dem alten Vorstand vorgestellt. Als erstes wollten wir erfahren: Was macht die Gemeinschaft und was hat sie für Aufgaben, vor allem der Vorstand? Bis dato waren wir ja nur zahlende Mitglieder. Bei einem Treffen haben wir erfahren, was an Organisatorischem zu tun wäre und welche regelmäßigen Aktionen es zu organisieren gibt. Und da haben wir gesagt: Ok, das wollen wir weiterleben. Und sofort hatten wir noch neue Ideen, wie Erste-Hilfe-Kurse oder Kürbisschnitzen zu Halloween.

Die Zukunft ist also gesichert. Den neuen Vorstand gibt es ja bereits seit November 2023?

Martin Obermeier: Wir haben die Verantwortung und die Arbeit auf viele Schultern verteilt, insgesamt sind wir 16: zwei Vorstände (der erste Vorsitzende bin ich), zwei Kassierer, zwei Schriftführer, zwei Gerätewarte, zwei kümmern sich um Medien und Website, zwei Kassenprüfer und vier Beisitzer. Die meisten von uns waren bereits Mitglieder, aber wir haben auch Nachbarn neu für den Vorstand gewonnen.

Und haben Sie sich inzwischen an die Vereinsarbeit gewöhnt?

Martin Obermeier: Ja, auf jeden Fall. Wir haben so viele neue Ideen, was man noch machen könnte - auch für Nicht-Mitglieder. Wir hatten zum Beispiel das "DAVOweb" (Anm. der Redaktion: Vereinsverwalter des Verbandes Wohneigentum) beantragt. Und wenn wir Fragen haben, können wir uns an die alte Vorstandschaft wenden. Unterdessen ist unsere Mitgliederzahl auch schon auf 133 (aktueller Stand zum 1. März 2025) gestiegen.

Wie haben Sie die neuen Mitglieder überzeugt?

Martin Obermeier: Was wir als Verein im Verband Wohneigentum zu bieten haben, spricht sich im Dorf herum. Heselbach ist momentan Neubaugebiet. Die Menschen, die hier hinziehen, sind relativ jung und interessiert. Wir erzählen denen natürlich, welche Geräte wir verleihen: Bierbänke, mal ein Kühlschrank, Vertikutierer, Werkzeuge für den Hausbau. Mundpropaganda - so läuft das meiste eben. Wir haben im Frühling beispielsweise unsere übliche Ostereiersuche am Karsamstag gehabt. Da waren nicht nur 47 Kinder dabei, die die Eier gesucht haben, sondern auch Gäste. Mit denen kamen wir über den Verband ins Gespräch und haben direkt Anmeldeformulare ausgegeben. Manche haben sich direkt angemeldet.

Was raten Sie anderen Gemeinschaften mit älteren Vorständen, um zukunftsfähig zu werden?

Martin Obermeier: Viele ältere Mitglieder meinen, dass alles immer so weiterlaufen sollte wie bisher. Doch das, denken wir, sollte sich ändern: Man sollte Veränderungen akzeptieren und bereit für Neues sein - zum Beispiel für das Werben in den sozialen Medien wie Facebook und Instagram. Und die Älteren sollten möglichst früh die Jüngeren miteinbeziehen in die Vereinsarbeit, die Führungsriege lockern und die Jugend Entscheidungen treffen lassen, es ihnen ermöglichen, Verantwortung zu übernehmen. Wir denken: Die Jugend darf, kann und soll Fehler machen, weil aus Fehlern lernt und an den Aufgaben wächst man. Für die Zukunft erhoffen wir uns weitere engagierte Mitglieder, und dass der Verein weiterhin Fahrt aufnimmt. A. Florenske


3.3.2025

Herbert Stapff erhält das Bundesverdienstkreuz

Innenstaatssekretär und Regierungspräsidentin zeichnen in der Residenz Würzburg das Mitglied des VWE-Landesverbandsausschusses aus

Bundesverdienstkreuz Stapff
Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (r.) überreichte zusammen mit Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer (l.) die Ordensinsignien an VWE-Mitglied Herbert Stapff.   © Nicolas Rupp/Regierung von Unterfranken
Weiden/Würzburg. Hohe Auszeichnung für einen verdienten ehrenamtlichen Funktionär des Verbandes Wohneigentum (VWE) Bayern: Herbert Stapff, stellvertretender Vorsitzender des Bezirkes Unterfranken, hat Anfang Februar im Fürstensaal der Residenz in Würzburg das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Es überreichten Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer.

Es war eine feierliche Würdigung, die neben Stapff auch fünf weitere Personen aus Unterfranken erhielten. "Ehrenamtliches Engagement ist das Fundament unseres Zusammenlebens", sagte dabei Innenstaatssekretär Kirchner. Er bezeichnete Stapff, der auch Mitglied des VWE-Landesverbandsausschusses ist, in seiner Laudatio u. a. als "einen bis Ende 2008 selbst aktiven Feuerwehrmann, dem während seiner Zeit im Vorstand der Feuerwehr Versbach die Kinder- und Jugendarbeit stets am Herzen lag."

Darüber hinaus engagiere er sich seit 2018 als stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Unterfranken im VWE Bayern und habe sich dabei mit viel Tatkraft für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge eingesetzt. Stapff hatte zuvor in der "Siedlervereinigung Würzburg Sieboldshöhe 1952 e. V." gewirkt, in der er von 2004 bis 2022 als erster Vorsitzender tätig war und danach zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.

Ein Höhepunkt seines Engagements im VWE sei zweifelsohne die Landesgartenschau 2018 in Würzburg gewesen, bei der er in hervorragender Weise die gesamten organisatorischen Aufgaben sowie die Außendarstellung des Verbandes übernommen habe. Im Jahr 2022 wurde Stapff daher auch mit der Ehrenmedaille des Oberbürgermeisters der Stadt Würzburg und der Goldenen Ehrennadel des VWE Bayern ausgezeichnet. S. Landgraf


29.11.2024

NACHGEFRAGT…: Das sollten Sie zur Grundsteuerreform wissen!

Neue Rubrik_November 2024
In unserer neuen Rubrik „Nachgefragt…“ geht Rudolf Limmer, Bundesschatzmeister und Präsident des Landesverbandes Bayern des Verbandes für Wohneigentum (VWE), in regelmäßigen Abständen auf aktuelle Themen ein.   © William Veder
Weiden. Wir fragen, unser Präsident Rudolf Limmer antwortet: In unserer neuen Rubrik "Nachgefragt…" geben wir ab sofort einmal pro Monat sowie anlassbezogen zu aktuellen Themen, die unsere Mitglieder und Siedlergemeinschaften betreffen und interessieren, Einblicke, Einschätzungen und Expertisen ab. Dieses Mal geht es um die Neureglung der Grundsteuer in Bayern, die für die Städte und Gemeinden eine der wichtigsten Einnahmequellen ist.

Herr Limmer: Geben Sie uns doch bitte einen kurzen Rückblick, wie es zu der Neuregelung kam?

Rudolf Limmer: Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Bewertung von Grundstücken für Zwecke der Grundsteuer im Jahr 2018 für verfassungswidrig erklärt. Der Bayerische Landtag hat dann am 23. November 2021 zur Neuregelung der Grundsteuer ein eigenes Landesgrundsteuergesetz verabschiedet. Von 2025 an spielt nun der Wert eines Grundstücks bei der Berechnung der Grundsteuer in Bayern keine Rolle mehr. Die Grundsteuer wird in Bayern nicht nach dem Wert des Grundstücks, sondern nach der Größe der Fläche von Grundstück und Gebäude berechnet.

Warum ist eine Neuberechnung überhaupt nötig geworden?

Rudolf Limmer: Die letzte offizielle Hauptfeststellung der Grundbesitzwerte liegt etliche Jahrzehnte zurück (alte Bundesländer: 1964; neue Bundesländer: 1935) und führte zu nicht sachgerechter Besteuerung. Deshalb hat das Bundesverfassungsgericht am 10. April 2018 (Aktenzeichen: 1 BvL 11/14) entschieden, dass die Vorschriften zur Einheitsbewertung zumindest seit Anfang 2002 mit dem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz unvereinbar sind. Folgerichtig wurde der Gesetzgeber verpflichtet, eine neue Berechnungsgrundlage zu schaffen. Das Bundesverfassungsgericht erlaubt die beanstandeten Regelungen längstens bis zum 31. Dezember 2024. Daher ist eine Neubewertung der Grundstücke notwendig geworden. Die hierfür notwendige Erklärung war, mit Fristverlängerung, bis 31. Dezember 2023 abzugeben. Danach wurden durch die Finanzverwaltung die Grundstücke bewertet und die Grundsteuermessbeträge ermittelt, die als Basis für die Berechnung der eigentlichen Grundsteuer dienen.

Kommen somit erhöhte Kosten auf die Eigentümerinnen und Eigentümer zu?

Rudolf Limmer: Das oben genannte Verfahren und die anschließende Berechnung soll grundsätzlich aber, so die damalige Aussage des Bundesfinanzministers "aufwandsneutral" sein. Das heißt: Es soll keine höhere Belastung für den Grundstücksbesitzer (über alle Grundstücksarten gesehen) erfolgen.

Wie läuft denn das Verfahren zur Berechnung der Grundsteuer ab?

Rudolf Limmer: Das bisher bekannte, dreistufige Verfahren bleibt weiter erhalten. Eigentümerinnen und Eigentümer müssen eine sogenannte Grundsteuererklärung abgeben. Das Finanzamt stellt auf Basis der erklärten Angaben den Grundsteuermessbetrag fest und übermittelt diesen an die Kommune. Die Eigentümerinnen und Eigentümer erhalten über die getroffene Feststellung des Finanzamtes einen Bescheid, den Grundsteuermessbescheid. Der durch das Finanzamt festgestellte Grundsteuermessbetrag wird dann von der Kommune mit dem Hebesatz multipliziert.

Und wie wird dieser Hebesatz bestimmt?

Rudolf Limmer: Die individuelle Höhe der Grundsteuer setzt sich ja aus den beiden Faktoren Grundsteuermessbetrag und Hebesatz fest. Den Hebesatz bestimmt jede Kommune selbst. Die tatsächlich nach neuem Recht zu zahlende Grundsteuer wurde / wird den Eigentümerinnen und Eigentümern in 2024 in Form des Grundsteuerbescheides von der Kommune mitgeteilt. Die neue Grundsteuer ist ab dem 1.1.2025 von den Eigentümerinnen und Eigentümern an die Kommune zu bezahlen.

Wie schätzen Sie die Resonanz der Reform bei unseren Mitgliedern ein?

Rudolf Limmer: Ich denke, es herrscht eine hohe Verunsicherung in der Bevölkerung, wie die Belastung künftig ab dem 1. Januar 2025 ausfallen wird. Dies ist nicht nur für die Eigentümer einer Immobilie ein Thema, sondern auch für die Mieter, da die Grundsteuer über die Nebenkosten eins-zu-eins umgelegt werden darf.

In welche Richtung werden sich Ihrer Einschätzung nach die Kosten verändern?

Rudolf Limmer: Das ist schwer zu sagen, geschweige denn zu vereinheitlichen: Die Hebesätze der Grundsteuer B lagen 2023 bundesweit durchschnittlich bei 554 Prozent, wobei Werte von 800 bis knapp 1000 Prozent nicht selten sind. Mittlerweile haben 25 Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern einen Grundsteuer B-Hebesatz von 800 Prozent und mehr. Ein bayerisches Beispiel, das die andere Möglichkeit untermauert: Gemäß mir vorliegenden Informationen hat unser Staatsministerium der Finanzen und für Heimat einen Wert für den Hebesatz für meine Heimatstadt Selb ermittelt. Der liegt für die Grundsteuer B bei 235 Prozent. Bisher belief sich dieser auf 360 Prozent.

Was können unsere Mitglieder und die Grundstückseigentümer tun, damit ihre bisherigen Kosten nicht erhöht werden?

Rudolf Limmer: Jetzt liegt es grundlegend an den Gemeinde- und Stadtverwaltungen sowie den Bürgermeistern ihren Gemeinde- und Stadträten einen Hebesatz zur Entscheidung für die Anwendung ab dem 1. Januar 2025 vorzulegen. Wir können als Bürger nur auf die Stadt- und Gemeinderäte einwirken, dass diese bei der Festlegung der Hebesätze auch die Aufwandsneutralität im Blick behalten. Ansonsten sind in 2026 wieder Neuwahlen zu den Stadtparlamenten. Dort kann man dann seinen Unwillen durch die Wahl/oder eben Nichtwahl der entsprechenden Person zum Ausdruck bringen. Wir werden dies kritisch verfolgen. St. Landgraf


11.11.2024

Landesverband Bayern gratuliert der SG Schwarzenbach

Präsident Rudolf Limmer überreicht an Vorsitzenden Reinhard Walther 500 Euro als Dankeschön und als Unterstützung für erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb

Spende für die SG Schwarzenbach
Ein Dankeschön vom VWE-Landesverband Bayern: Präsident Rudolf Limmer (l.) überreichte im Beisein des Bezirksvorsitzenden Herbert Röder (r.) an Reinhard Walther (Mitte), dem Vorsitzenden der SG Schwarzenbach a. ad. Saale für die erfolgreiche Teilnahme am VWE-Bundeswettbewerb eine Spende in Höhe von 500 Euro.   © VWE Oberfranken
Weiden/Rehau. Die Siedlergemeinschaft (SG) Schwarzenbach a. d. Saale hat die bayerischen Farben beim Bundeswettbewerb "Wohneigentum - für Generationen handeln. Resiliente Siedlungen - sozial und ökologisch" des Verbandes Wohneigentum (VWE) bestens vertreten. Am Ende stand unter den zwölf teilnehmenden SGs aus ganz Deutschland ein zweiter Platz zu Buche (siehe Berichte weiter unten), mit dem Schwarzenbachs Siedler-Chef Reinhard Walther und sein Team nicht gerechnet hatten.

Als kleines Dankeschön für das Engagement der SG-Mitglieder und als Unterstützung für deren Arbeit überreichte am Samstag der bayerische VWE-Präsident und Bundesschatzmeister Rudolf Limmer bei der Ausschusssitzung des Bezirksverbandes Oberfranken in Rehau im Beisein von Bezirksvorsitzenden Herbert Röder an Walther eine Spende in Höhe von 500 Euro. St. Landgraf


7.11.2024

Ein herzliches Dankeschön für den tatkräftigen Einsatz

Bezirksverbände werben bei bundesweitem Wettbewerb insgesamt 603 Neumitglieder - Oberfranken hat im Ranking die Nase vorne

Auszeichnung in Berlin
Aus dem Landesverband Bayern sind mit Theo Dietz (l.) und Reinhard Walther (2. v. r.) - es fehlt Anton Hauer - in Berlin von VWE-Bundesvorsitzenden Peter Wegner als eifrigste Werber ausgezeichnet worden (in der Mitte die Vertreterin aus Schleswig-Holstein, die den ersten Platz belegte).   © William Veder
Weiden. Gratulation an unsere Bezirksverbände: Sie haben sich in den letzten Monaten beim bundesweiten Wettbewerb "Mitglieder werben Mitglieder" mächtig ins Zeug gelegt und kräftig die Werbetrommel gerührt. Unterm Strich steht so ein wirkliches tolles Ergebnis zu Buche. Denn nicht weniger als 603 Neumitglieder wurden so für den Landesverband (LV) Bayern gewonnen.

"Unseren wirklich eifrigen und engagierten Werbern und unseren Siedlergemeinschaften gebührt für ihren tatkräftigen Einsatz ein herzliches Dankeschön", freut sich der bayerische VWE-Präsident und Bundesschatzmeister Rudolf Limmer angesichts der erzielten Resultate. "Wir wollen lebendige Ortsgemeinschaften fördern und als starker Verband weiter in der Politik mitmischen, von der Kommune bis zu Land und Bund. Und dafür wollten wir es unseren Mitgliedern schmackhaft machen, beim Werben wieder zur alten ‚Vor-Corona-Form‘ aufzulaufen", blickt Limmer zurück. Dank des Wettbewerbes sei ein weiterer Schritt in diese Richtung gemacht worden.

So erhielten die ersten 2.000 aktiven Werber und Werberinnen pro gewonnenem Neumitglied eine Prämie von 10 Euro. Zudem waren die besten Vier seitens des Bundesverbandes am 1. November nach Berlin zur Siegerehrung des 28. VWE-Bundeswettbewerbes "Wohneigentum - für Generationen handeln; Resiliente Siedlungen - sozial und ökologisch" eingeladen und wurden dort ausgezeichnet.
Wettbewerb
© Simon/Pixabay
Nun zu den bayerischen Ergebnissen im Überblick: Bayernweit wurden, wie erwähnt, im Zeitraum von Anfang März bis Ende September 603 Neumitglieder gewonnen. In der Oberpfalz belief sich die Anzahl auf 77, wobei hier die SG Erbendorf mit 20 die Top-Position einnimmt. Sage und schreibe gleich 306 neue Mitglieder warb der Bezirk Oberfranken, wobei hier die SG Augraben-Forchheim mit 32 die Nase vorne hat.

Der Eigenheimer- und Gartenbauverein Wörth a. d. Isar mit 10 Neuwerbungen führt das Ranking im Bezirk Niederbayernan, der es auf insgesamt 53 brachte, während in Mittelfranken schon immer 10 Euro für neugewonnene Mitglieder ausgeschüttet wurden und es daher keine explizite Auswertung bzgl. des Wettbewerbes gibt. Anders die Situation im Bezirk Oberbayern, der 13 neue Mitglieder gewann, und in dem die SG Petershausen (9) das Ranking anführt.

In Unterfranken fanden 56 neue Mitglieder den Weg zum Verband Wohneigentum, wobei hier die Siedlervereinigung Knetzgau(10) Platz 1 einnimmt. Last, but not least, noch der Bezirk Schwaben, der mit seinen 98 neu gewonnen Mitgliedern im Aktionszeitraum knapp die 100er-Grenze ankratzt. Er hat in der Siedler- und Eigenheimer-Gemeinschaft Bärenkeller Nord (10) seinen Spitzenreiter. St. Landgraf

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