Frühschoppen Blockheizkraftwerk
Damit hatte niemand gerechnet: Das Thema "Blockheizkraftwerk" und seine private Nutzung für den Hausgebrauch lockte über 50 Interessierte in den Landgasthof Meyer, der Raum war voll.
Die beiden Vorstandsmitglieder Martin Langreder und Hartmut Strecker hatten Vertreter der Stadt, der Stadtwerke sowie von Firmen, die über erste Erfahrungen mit Einbau und Betrieb von Blockheizkraftwerken (BHKW) berichten konnten, eingeladen.
Für eine Nutzung im eigenen Heim kommt das BHKW - zumindest das der heutigen Generation - nur sehr begrenzt in Frage. Für Häuser, die nach heutigen Standards gebaut werden, ist diese Kraft- und Wärmequelle ganz einfach zu überdimensioniert. So verbleiben die Häuser, die etwa bis in die 90er Jahre gebaut wurden. Und da gilt es zu überlegen: Anschaffungskosten von mehr als 20.000 Euro, Amortisierungszeiten von mindestens 8 Jahren, Keller wegen der Geräuschentwicklung erforderlich...
Betrachtet man dagegen den Einsatz im gewerblichen Bereich, so sieht die Sache schon völlig anders aus. Hautnah, "live und in Farbe" konnten sich Interessierte im Keller des Landgasthauses ein BHKW in Betrieb ansehen. Optimal ist die Anwendung als Zentrale für mehrere Wohnanlage, wie z.B. Reihenhäuser, wie sie in der Schlesierstraße stehen.