Notvorrat und Dokumentenmappe

Was ist, wenn ein Hochwasser die Straße unpassierbar macht oder in Windeseile ganze Häuser niederreißt? Was ist, wenn eine Lawine oder ein Brand den Ort von der Außenwelt abschneidet? Ein Stromausfall den Nachrichtenstrom abreißen lässt? Katastrophen kommen meist überraschend. Sorgen Sie jetzt vor.

Ein Straßenschild im Hochwasser
Hochwasser, Brände, Lawinen - für Notsituationen sollte beizeiten vorgesorgt werden, beispielsweise mit einem Vorrat und einer Notfallmappe mit wichtigen Daten und Dokumenten.   © Pixabay / Hermann Traub
Im Notfall ist es für Vorsorgemaßnahmen zu spät. So lässt sich vorbeugen:

  • Nutzen Sie die Warn-App NINA vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, wo man genau sehen kann, in welcher Region mit Extremwetter zu rechnen ist.

  • Packen Sie ein Notgepäck mit wichtigen Dokumenten.

  • Ergänzen Sie Ihre Hausapotheke.

  • Bei einem Stromausfall sind Informationen wichtig. Haben Sie ein batteriebetriebenes oder besser noch ein handbetriebenes Kurbelradio im Haus.

  • Halten Sie einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln und Getränken, um mindestens zwei Wochen zu überbrücken.

Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sollten ungefähr 14 Liter Flüssigkeit pro Person und Woche eingelagert werden. Geeignet sind Wasser, Säfte und andere länger lagerfähige Getränke.

Empfehlenswert ist es, wenn Lebensmittel ohne Kühlung gelagert werden können und ein Großteil des Vorrats auch kalt gegessen werden kann. Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum, empfehlen die Katastrophen-Experten - und beschriften Sie Lebensmittel ohne Kennzeichnung. Auch luftdichte Verpackungen sind wichtig.

Diese und weitere Tipps finden Sie auf der Website des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Hier können Sie auch den "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituation" und eine Checkliste kostenlos bestellen oder herunterladen.

Im Notfall immer griffbereit haben

Das gehört in eine Notfallmappe:

  • Persönliche Daten

  • Kontaktdaten von Notfall-Personen

  • Wichtige Rufnummern (z.B. Polizei, Feuerwehr, Ärzte, Apotheken, Sozialstation, Kirchengemeinde)

  • Informationen zu vorliegenden Krankheiten, Behandlungen, Allergien, Impfungen, Medikamenten

  • Versicherungen wie Kranken- und Pflegeversicherung, aber auch Hausrat und Gebäude

  • Bankverbindungen (keine Passwörter oder PINs)

  • Vermögensaufstellung / Verbindlichkeiten

  • Verfügungen, Vollmachten und Testament

Anna Florenske

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