Hausgärten: wichtig für Siedlung und Quartier Position Verband Wohneigentum

Mit dem Positionspapier "Vom Wert der Hausgärten" rückt der Verband Wohneigentum die Bedeutung privater Gärten ins Zentrum der wohnungspolitischen Debatte. Der Hausgarten ist Schlüssel einer nachhaltigen, resilienten und lebenswerten Stadtentwicklung: eine unverzichtbare Ressource für Klima, Biodiversität und Gemeinschaft.

Haus mit naturnah gestaltetem Garten
Hausgärten verbessern das Mikroklima, fördern die Artenvielfalt, entlasten die Infrastruktur und stärken Nachbarschaft und Gesundheit - ganz ohne staatliche Investitionen.   © Verband Wohneigentum/Görlitz

Positionspapier downloaden:

Titelbild der Broschüre
© Verband Wohneigentum
Der Verband Wohneigentum appelliert an Politik und Stadtplanung, private Gärten stärker in Förderprogramme, Entsiegelungsstrategien und Planungskonzepte zu integrieren.

Hausgärten sind wertvoll

In Diskussionen über das Eigenheim stehen meist Flächenverbrauch, Zersiedelung und Energieeffizienz im Fokus. Doch mit rund 17 Millionen privaten Gärten in Deutschland schlummert hier enormes Potenzial: Hausgärten verbessern das Mikroklima, fördern die Artenvielfalt, entlasten die Infrastruktur und stärken Nachbarschaft und Gesundheit - ganz ohne staatliche Investitionen.

Gärten als grüne Infrastruktur und Klimapuffer

Durch Schattenwurf, Verdunstung, CO₂-Bindung und Regenwasserversickerung übernehmen private Gärten zentrale Funktionen der Klimaanpassung - effizient, lokal und niedrigschwellig. Sie wirken der Überhitzung in Städten entgegen, puffern Starkregenereignisse ab und fördern nachhaltigen Ressourceneinsatz.

Biologische Vielfalt in Siedlungen stärken

Naturnah gestaltete Hausgärten - mit Wildblumen, Totholz oder Teichen - bieten wertvolle Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Als Trittsteinbiotope tragen sie zur ökologischen Vernetzung im Siedlungsraum bei. Der Verband Wohneigentum begleitet Eigentümer\*innen dabei mit praxisnaher Gartenberatung.

Gärten fördern Gesundheit und Nachbarschaft

Gärten sind Rückzugsorte und Wohlfühlräume. Sie fördern Bewegung, gesunde Ernährung und Stressabbau. Gleichzeitig stärken sie das Miteinander im Quartier und schaffen Orte der Begegnung - besonders wichtig in einer zunehmend anonymisierten Gesellschaft.

Forderung: Gärten politisch stärken und schützen

Verbandspräsident Peter Wegner fordert eine differenzierte Debatte über das Eigenheim:
"Wer Hausgärten nur als Flächenproblem sieht, verkennt ihr Potenzial. Wir brauchen politische Strategien, die bestehende Siedlungen klima- und zukunftsfest weiterentwickeln - mit dem Garten als aktivem Bestandteil."

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