Tagesfahrt nach Halberstadt

Es war dieses Mal ein Freitag, an dem sich 48 reiselustige VWEler auf den Weg nach Halberstadt in Sachsen-Anhalt machten, denn das 1. Ziel, die Halberstädter Wurstwarenfabrik hat am Wochenende geschlossen.

Das Wetter, nicht ganz unwichtig für einen Ausflug, zeigte sich spätsommerlich mild, die Firma Meuter stellte mit Werner Hesse den erfahrenen Chauffeur und einen Bus mit Sonderbemalung.

Bus
Unser Reisebus! Im November wird er bei Meuter außer Dienst gestellt - fuhr prächtig!   © US

Am 1. Ziel, die Wurstwarenfabrik, wurden wir von 2 langjährigen Mitarbeitern in Empfang genommen, in 2 Gruppen eingeteilt und durch das Werk geführt.

Wurst1
Einer der beiden Werksführer - sie hatten viel zu erzählen.   © US

Umziehen
Bevor es ins Werk ging, war Schutzbekleidung angesagt, sehr zu aller Vergnügen   © US

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Das galt für alle!   © MZ

Plakat
Darum ging es!   © US

Gruppe2
Jetzt plaziert sich eine Gruppe dekorativ und mit perfekt sitzender Schutzkleidung davor.   © US

Wer letztes Jahr mit uns zum Kyffhäuser gefahren ist, konnte jetzt erfahren, dass 1896, zur Eröffnung des Denkmals, 30.000 Halberstädter Würstchen dabei waren. Nicht nur die Menge ließ aufhorchen, sondern auch die Tatsache, dass diese Würstchen die ersten waren, die jemals länger haltbar gemacht worden waren, eine Errungenschaft, mit der der Halberstädter Firmenbegründer Friedrich Heine den Grundstein zum Weltruhm des Unternehmens setzte.

Nach der Werksführung ging es nach nebenan, in Heines Hotel und Brauhaus. Dort gab es eine ausgezeichnete Kartoffelsuppe mit Halberstädter Würstchen, die wirklich etwas Besonderes sind. Deswegen haben fast alle Reiseteilnehmer den Werksverkauf genutzt, um sich mit der Originalware einzudecken.

Weg_zum_Essen
Auf dem Weg ins Brauhaus, ebenfalls auf dem Werksgelände. Zusammen mit einem 3-Sterne-Hotel bildet alles den Komplex der Halberstädter Wurstwaren.   © US

Essen1
Alles war fein vorbereitet, alle hatten Hunger   © US

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Aber es dauerte... (Personalmangel); da half ein gutes Bier aus der Heine-Brauerei   © US

Nächstes Ziel war der Halberstädter Dom, ein mächtiges Bauwerk der Gotik, Eine informative Führung, ein kleines Orgelkonzert und der Besuch des Domschatzes, damit war dieser Teil beendet, Zeit, die Kaffeerösterei Löper aufzusuchen: Kaffee und Kuchen war Teil 3 der Tagesfahrt.

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Der Dom von vorn...   © US

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und von der Seite.   © US

Straßenbahn
Mit dieser Straßenbahn aus den Fünfzigern kann man eine Stadtrundfahrt machen - beim nächten Mal!   © US

Ziel Nummer 4 war nicht weit entfernt: Die St. Burchardikirche mit Kloster (beides nicht mehr aktiv), dort spielt seit 2001 das längste und langsamste Musikstück der Welt, komponiert vom Amerikaner John Cage.

Es brauchte einige Telefonate, bevor wir in das Gebäude gelangen konnten, man hatte uns schlicht vergessen. Aber das Wetter war prächtig und die allgemeine Stimmung ebenfalls.

alle
Bevor unser Musikexperte eintraf, schnell noch das obligatorische Gruppenbild - gegen die Sonne.   © US

Kloster1
Hier wird also das längste und langsamste Musikstück der Welt gepielt - bis 2639!   © US

Kloster2
Beeindruckend ist das marode Gebäude schon...   © US

2Pfeifen
Bis zum nächsten Jahr wird das Musikstück noch auf 2 Pfeifen gespielt, dann kommt eine dritte hinzu.   © US

Irgendwann kurz vor 19 Uhr waren alle Reiseteilnehmer wieder im Bus und es ging wieder Richtung Heimat, der untergehenden Sonne hinterher.

Fazit: ein lohneswertes Ziel, dieses Halberstadt, eine Super-Organisation des Tages. Nächstes Jahr sind wir wieder alle dabei!

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