Sitzung des Beirats
Abschied, Neustart und natürlich das Thema Wohnen: Mitte Mai 2025 traf sich der Beirat des Verbands Wohneigentum in Berlin. Aufgrund der zeitgleich stattfindenden Regierungserklärung der neuen Bundesregierung wurde die Sitzung in kleinerer Runde abgehalten.
Langjährige Mitglieder verabschiedet
Christian Huttenloher, Generalsekretär des Deutschen Verbands für Wohnungswesen (DV) führte durch die Tagung. Mit der diesjährigen Sitzung stand die Verabschiedung von drei Beiratsmitgliedern an, die mit der Bundestagswahl aus dem Parlament ausgeschieden sind: Daniel Föst (FDP), Christina-Johanne Schröder (Bündnis 90/Die Grünen) und Franziska Maschek (SPD). Mit ihrem Ausscheiden wird der Beirat für die kommende Legislaturperiode neu aufgestellt.
Projekt OptiWohn
Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Präsentation des Projekts OptiWohn des Wuppertal Instituts. Anja Bierwirth, Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel, stellte das Projekt vor, das sich mit der optimierten Nutzung von Wohnflächen beschäftigt.
Die Ergebnisse des Wuppertaler Projekts entsprechen den Ergebnissen der Befragung "Teilen, Tauschen, Vermieten? Das Potenzial ungenutzten Wohnraums", die der Verband Wohneigentum 2024 online durchgeführt hat.
Zudem umfasst das Projekt Beratungsangebote für Eigentümerinnen und Eigentümer, die sich Unterstützung wünschen, wenn sich die eigene Wohnsituation verändert - beispielsweise wenn die Kinder ausziehen. Hier sind der Umbau des Hauses oder die Vermietung einer Einliegerwohnung denkbare Wege, wenn man sich mit dem eigenen Wohnraum überfordert fühlt. Das Projekt wurde in den Städten Köln, Göttingen und Tübingen umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Weiteres Thema war der Bundeswettbewerb des Verbands Wohneigentum, der im vergangenen Jahr zum 28. Mal zukunftsfähige Siedlungen ausgezeichnet hat. Abschließend wurden Forschungsthemen identifiziert, die der Verband in künftigen Projekten aufgreifen kann.
Verena Örenbas