Apfelernte und Mosten mit dem Saftmobil
Apfelernte und Mosten mit dem Saftmobil am 2. und 3. Oktober 2018 auf dem Schulhof
13.10.2018
Apfelsaft hat seinen festen Platz im "Ernährungskalender". © Adrian Brosch Hardheim. (adb) Der Apfelsaft hat seinen festen Platz im "Ernährungskalender" fast jedes Menschen. Aber wie entsteht er eigentlich ? Das war am Dienstag auf dem Hof des Walter-Hohmann-Schulzentrums zu sehen, wo die mobile Saftpresse der Brennerei Englert (Gundelsheim) auf Einladung der "Gemeinschaft Wohneigentum Hardheim" die am Montag von den Neuntklässlern der Realschule an den durch die "Siedler" gepflegten Obstbäumen entlang der "Alten Würzburger Straße" geernteten Äpfel zu Saft verarbeitete. In der Saftpresse. © Adrian Brosch Unter Anleitung von Irene und Hubert Leiblein, Hubert Trabold, Waldemar Bischof, Adele Sauer, Birgit Grimm und Gerhard Fieger und unter Mithilfe von Revierförster Klaus Hanke, der seinen Anhänger zur Verfügung stellte, wurden am Montag die Äpfel gesammelt, die schließlich am Dienstag in der Saftpresse verarbeitet wurden. Für viele der Jugendlichen bedeutete der Besuch dieses technisch interessanten Geräts eine ganz neue Erfahrung: Auf dem als Dreh- und Angelpunkt fungierenden großen Pausenhofs konnten sie hautnah miterleben, wie die in die Presse gegebenen Äpfel zunächst gehäckselt, durch die Walze ausgedrückt und zu wohlschmeckendem Saft gepresst wurden. Der beim Entsaften entstehende "Trester" erwies sich gleichermaßen als durchaus essbar. Später wird der Trester durch Revierförster Klaus Hanke in den Wald verbracht, wo er Tieren als Nahrung dient. In der mobilen Saftpresse. © Adrian Brosch Neben zahlreichen Privatleuten, die mit gekauften Apfelsaft sowie in der Mensa verkauftem Kaffee oder Apfelkuchen die Klassenkassen unterstützten, statteten auch Bürgermeister Volker Rohm sowie die beiden Kindergärten der mobilen Saftpresse einen Besuch ab und zeigten sich äußerst interessiert. "So etwas erlebt man auch nicht alle Tage - der große Aufwand hat sich definitiv gelohnt!", fasste Gemeinschaftsleiterin Irene Leiblein am Abend zusammen. Lob hatte sie auch für die beteiligten Schüler übrig: "Die Kinder haben sehr gut mitgearbeitet und zeigten, dass es Ihnen Spaß gemacht hat", freute sie sich. Auch Dieter Weissinger erinnerte an ein "nicht alltägliches und gelungenes Projekt für alle", während Michael Keilbach als 1. Vorsitzender des Schul-Fördervereins die gute Zusammenarbeit der Vereine mit Schule und Gemeinde lobte und anklingen ließ, dass eine regelmäßige Wiederholung des Projekts vorstellbar sei. Sein Dank galt neben der "Gemeinschaft Wohneigentum Hardheim" auch Förderverein, Elternbeirat, SMV und Schule, Klassenlehrer und Mitorganisator Steven Bundschuh, den Hausmeistern und der Feuerwehr. Autor und Foto's: Adrian Brosch