So pflanzen Sie einen Baum
Bundesgartenberater Martin Breidbach rät:
Pflanzgrube großzügig ausheben, mindestens 1,5-facher Durchmesser des Wurzelwerks
Pflanzlochwände und -sohle lockern, damit das Wasser abfließen kann
Verankerung erstellen: Senkrechtpfähle mindestens 30 cm in ungelockerten Boden schlagen
5 bis 10 cm hohen Gießrand am Außenrand der Grube anlegen
alle zwei/drei Tage kräftig gießen
Für kleinere Grundstücke empfiehlt der Experte Formgehölze wie Kugel- oder Säulenvarianten, "gut funktioniert der Kugelamberbaum oder die Säulenbuche". Für Gärten, in denen der Baum freier wachsen darf, schlägt er den Zierapfel oder die Felsenbirne vor.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels geeignete Bäume sind je nach Standort neben Amberbaum und Apfeldorn beispielsweise auch Eisenholzbaum, Walnuss, Perlschnurbaum, Maulbeerbaum und Hopfenbuche oder Gleditsie.
Problematisch wird es nach Auskunft von Breidbach in Zukunft für Ahorn, Rosskastanie, Esche, Platane, Birke, Thuja oder Fichte; in zunehmend heißen Sommern mit
langer Trockenheit würden verstärkt Krankheiten und Schädlinge auftreten wie beispielsweise die Rußrindenkrankheit beim Ahorn oder verschiedene Borkenkäfer. Weitere Information, auch zu den rechtlichen Aspekten bei Bäumen im Haus- und Gartenbereich, bietet unsere Webseite www.gartenberatung.de.
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