Manfred Jost als Präsident bestätigt "Eigentümer stehen vor immensen Herausforderungen"
Berlin, Bonn. 07.10.2022 - Manfred Jost bleibt auch für die kommenden drei Jahre Präsident des Verbands Wohneigentum e.V. Die Bundesversammlung des mit rund 330.000 Mitgliedern bundesweit größten Verbands für selbstnutzende Wohneigentümerinnen und -eigentümer hat den Saarländer heute einstimmig in seinem Amt bestätigt. Damit geht Jost in seine dritte Amtszeit.
Eine Aufgabe des neuen Präsidiums wird es laut Jost sein, diese Sicht weiterhin in die Politik einzubringen. "Wohnungspolitik muss die Eigentümer mitnehmen, wenn sie erfolgreich sein will", betont Jost, "Energiewende im Gebäudebereich und Bereitstellung von ausreichendem Wohnraum werden ohne das Engagement von Eigentümern und Eigentümerinnen nicht gelingen."
Jost appellierte außerdem an die Politik, die Idee Wohneigentum auch in Zukunft zu unterstützen. "Nach wie vor sind die eigenen vier Wände das Wohnideal von 75 Prozent der Menschen in Deutschland. Sie möchten ihr Lebensumfeld selbst gestalten und wünschen sich die Sicherheit und Unabhängigkeit, die das eigene Haus oder die Wohnung bietet. Wer sich aber heute ein Eigenheim wünscht, kann es wegen fehlenden Eigenkapitals und steigender Bau- und Zinskosten nicht mehr finanzieren. Wenn Eigentum nur noch für Erben bezahlbar ist, entspricht das nicht der gewachsenen gesellschaftlichen Übereinkunft hierzulande."
Neben Präsident Manfred Jost setzt sich das neue Verband-Wohneigentum-Präsidium wie folgt zusammen: Siegfried Berger (Brandenburg), Bernd Heuer (2. Vizepräsident/Schleswig-Holstein), Rudolf Limmer (Bundeschatzmeister/Bayern), Andrea Müller-Nadjm (Hessen), Peter Preuß (Nordrhein-Westfalen) und Peter Wegner (1. Vizepräsident/Niedersachsen).
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