Schnitt von Stein- und Beerenobst

Schnitt von Stein- und Beerenobst

18.07.2014

Nach der Ernte sollten die Kirschbäume (Süß- und Sauerkirsche) und das Beerenobst (Stachel- und Johannisbeeren) gut ausgelichtet werden. Der Schnitt unmittelbar nach der Ernte hat viele Vorteile. So sieht man im belaubten Zustand besser wo die Pflanzen zu dicht sind. Außerdem fördert der Schnitt zu diesem Zeitpunkt die Ausbildung der Fruchtknospen für das nächste Jahr und die Holzreife für den Winter. Außerdem heilen die Schnittwunden schneller.

Die alten Triebe tief an der Basis entfernen.
Beim Beerenobst (Johannis- und Stachelbeeren) werden die alten Triebe tief an der Basis entfernt.
Foto: Claus Weis   © Siedlergemeinschaft Heinsheim
Bei Süß- und Sauerkirschen sollte eine gut gelichtete Hohlkrone (Trichterkrone) angestrebt werden. Dadurch können die Baumkronen wesentlich kleiner gehalten werden, als bei Kronen mit durchgehenden Leittrieben. Eventuell vorhandene Fruchtmumien müssen gleich mit entfernt werden.

Beim Beerenobst (Johannis- und Stachelbeeren) werden die alten Triebe tief an der Basis entfernt. So regenerieren sich diese immer wieder mit jungen Trieben aus dem Basisbereich . Dadurch bleiben die Büsche oder die Kronen der Stämmchen schmal und leichter beerntbar.

Tipp:

Wenn der Auslichtungsschnitt mit der Ernte verbunden wird, kann man die Früchte leichter pflücken!

Quelle: Gartenberatung des Verbands Wohneigentum www.gartenberatung.de

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