Warum bleiben meine Tomaten grün? mögliche Ursachen und Lösungen

Warum bleiben meine Tomaten grün?
Themenbild. Tomaten, die nicht rot werden, sind ein häufiger Frust für Gartenbesitzer.   © Verband Wohneigentum Heinsheim/Bad Rappenau

Tomaten sind für ihr leuchtendes Rot bekannt, wenn sie reif sind.

Doch manchmal bleibt dieser Prozess aus, und die Früchte verbleiben in ihrer unreifen, grünen oder orangefarbenen Phase.

Dieses Phänomen, bei dem Tomaten nicht ihre typische rote Farbe annehmen, kann mehrere Ursachen haben, sie reichen von Umweltbedingungen bis zu genetischen Faktoren.

Hier gehen wir den möglichen Gründen auf die Spur und erklären, was Hobbygärtner tun können, um das Problem zu beheben.

1. Mangelnde Reifezeit:

  • Ursache:

  • Tomaten brauchen ausreichend Zeit, um ihre volle Süße und Farbe zu entwickeln.

  • Lösung:

  • Geduld ist die wichtigste Tugend. Lassen Sie die Tomaten so lange wie möglich an der Pflanze reifen.

2. Ungünstige Wetterbedingungen:

  • Ursache:

  • Kühle Temperaturen: Hemmen den Reifungsprozess.

  • Zu viel Regen: Kann zu Pilzkrankheiten führen, die die Fruchtbildung beeinträchtigen.

  • Sonnenbrand: Bei starker Sonneneinstrahlung können die Früchte verbrennen und nicht mehr nachreifen.

  • Lösung:

  • Schutz vor Kälte: Verwenden Sie Vlies oder Folien, um die Pflanzen vor nächtlichen Frösten zu schützen.

  • Drainage verbessern: Sorgen Sie für einen guten Wasserabfluss, um Staunässe zu vermeiden.

  • Schatten spenden: An heißen Tagen können Sie die Pflanzen mit einem Sonnensegel beschatten.

3. Nährstoffmangel:

  • Ursache: Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, wie Kalzium oder Phosphor, kann die Fruchtentwicklung beeinträchtigen.

  • Lösung:

  • Bodenanalyse: Lassen Sie Ihren Boden analysieren, um festzustellen, welche Nährstoffe fehlen.

  • Düngung: Verwenden Sie einen speziellen Tomatendünger, um die fehlenden Nährstoffe zu ergänzen.

4. Sortenwahl:

  • Ursache: Einige Tomatensorten sind empfindlicher gegenüber ungünstigen Bedingungen und reifen langsamer.

  • Lösung:

  • Sortenauswahl: Wählen Sie für Ihr Klima und Ihren Standort geeignete Sorten. Fragen Sie in Ihrer Gärtnerei nach Empfehlungen.

5. Krankheiten und Schädlinge:

  • Ursache: Pilzkrankheiten wie Krautfäule oder Schädlinge wie die Weiße Fliege können die Fruchtentwicklung stören.

  • Lösung:

  • Prävention: Sorgen Sie für eine gute Pflanzenhygiene und entfernen Sie kranke Pflanzenteile umgehend.

  • Bekämpfung: Bei einem Befall mit Schädlingen oder Krankheiten sollten Sie geeignete Pflanzenschutzmittel einsetzen.

6. Falsche Pflege:

  • Ursache:

  • Zu viel Wasser: Kann zu Wurzelfäule führen.

  • Zu wenig Wasser: Führt zu Stress und beeinträchtigt die Fruchtbildung.

  • Lösung:

  • Gießen: Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe.

  • Mulchen: Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu speichern und das Wachstum von Unkräutern zu unterdrücken.

7. Nachreifen:

Wenn alle anderen Maßnahmen versagt haben: Pflücken Sie die grünen Tomaten und lassen Sie sie an einem warmen, dunklen Ort nachreifen. Sie werden zwar nicht so süß wie reife Tomaten an der Pflanze, aber dennoch genießbar.

Zusätzliche Tipps:

  • Ethylen: Legen Sie reife Äpfel oder Bananen zu den grünen Tomaten. Das von diesen Früchten abgegebene Ethylen beschleunigt den Reifeprozess.

  • Nebentriebe entfernen: Entfernen Sie regelmäßig die Nebentriebe, um die Kraft der Pflanze auf die Fruchtbildung zu konzentrieren.

Indem Sie diese Tipps berücksichtigen, können Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Ihre Tomaten reif und rot werden.
(C.W.)

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