Igelbestand schrumpft besorgniserregend

Igelbestand schrumpft besorgniserregend
Themenbild. Ein ruhiger, verwilderter Bereich im Garten, in dem ein Haufen aus Laub und Zweigen liegt, bietet Igeln einen idealen Unterschlupf zur Aufzucht ihrer Jungen.   © Verband Wohneigentum Heinsheim/Bad Rappenau

Unsere stacheligen Gartenfreunde sind in Gefahr! Der Igelbestand schrumpft besorgniserregend.

Die Gründe für diesen Rückgang sind vielfältig:

  • Lebensraumverlust: Die intensive Landwirtschaft, die Bebauung von Flächen und die damit verbundene Zerstörung von Hecken und Feld -rainen nehmen den Igeln ihre natürlichen Lebensräume.

  • Zerschneidung von Landschaften: Straßen und andere Verkehrswege stellen für Igel unüberwindbare Barrieren dar und zerschneiden ihre Lebensräume.

  • Einsatz von Pestiziden: Pestizide töten nicht nur Insekten, die die Hauptnahrung der Igel darstellen, sondern wirken sich auch direkt giftig auf die Tiere aus.

  • Klimawandel: Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Starkregen beeinträchtigen die Nahrungsgrundlage der Igel und erschweren ihre Überwinterung.

Was können wir tun?

  • Naturnahe Gärten gestalten: Lassen Sie eine Ecke Ihres Gartens verwildern, bieten Sie Unterschlupfmöglichkeiten wie Laubhaufen oder Reisighaufen an und verzichten Sie auf Pestizide.

  • Igelhäuser aufstellen: Ein Igelhaus bietet den Tieren einen sicheren Unterschlupf zur Überwinterung.

  • Futterstelle einrichten: Im Herbst und Winter können Sie Igel mit speziellen Igel-Trockenfutter unterstützen.

  • Auf den Verkehr achten: Achten Sie beim Autofahren besonders auf Igel, insbesondere in der Dämmerung und bei schlechter Sicht.

  • Aktiv werden: Setzen Sie sich für den Schutz von Natur und Landschaft ein und unterstützen Sie Initiativen zum Schutz von Igeln.

Jeder kann einen Beitrag leisten! Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die stacheligen Gesellen auch in Zukunft noch in unseren Gärten zu Hause sind. (C.W.)

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