Bienenschutz: Aus für Neonikotinoide!

Bienenschutz: Aus für Neonikotinoide!

Verband Wohneigentum begrüßt EU-Freilandverbot

KOMMENTAR

Bienenschutz: Aus für Neonikotinoide!
Bienenschutz: Aus für Neonikotinoide!   © Verband Wohneigentum Heinsheim am Neckar

Bonn/Brüssel, 27. April 2018. Neonikotinoide - dieser Zungenbrecher beschreibt eine Gruppe von hochgiftigen Insektenvernichtungsmitteln, die am häufigsten auf der Welt eingesetzt wird. Heute haben die EU-Staaten in Brüssel dem Insektengift eine Absage erteilt. Um die Natur zu schonen dürfen die Insektengifte zukünftig nicht mehr im Freiland angewendet werden.

Der Verband Wohneigentum begrüßt das EU-Freilandverbot ausdrücklich.

"Diese Pestizide sind für Bienen und andere Bestäuber immens schädlich. Anders als zuvor beim Eklat um Glyphosat hat Deutschland nun mit einer Stimme gesprochen - zugunsten der Natur", freut sich Manfred Jost, der Präsident des Verbands Wohneigentum kurz nach der Abstimmung.

Der zuständige EU-Ausschuss in Brüssel folgte mehrheitlich dem Vorschlag der Kommission, die drei hauptsächlich verwendeten Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam endlich zu verbieten. Noch kurz zuvor hatte die EU-Behörde EFSA die Risiken für Bienen und andere Bestäuber bestätigt. Schon bei geringer Dosierung können durch die chemischen Pflanzenschutzmittel Insekten gelähmt oder deren Orientierungsvermögen empfindlich gestört werden.

Die Sorge um Flora und Fauna und ein für künftige Generationen gesunder Lebensraum ist ein Kernanliegen des Verbands Wohneigentum. Als bundesweit größter gemeinnütziger Verband, der sich für die Interessen der selbstnutzenden Wohneigentümer einsetzt, bieten wir seit den Anfängen vor fast 100 Jahren Fachberatung rund um den Garten an. Zentral dabei: Der nachhaltige Umgang vor der eigenen Haustür im Garten, und zwar ohne synthetische Pflanzenschutzmittel.

Quelle: Kommentar des Verband Wohneigentum e.V.

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