GARTENGESTALTUNG - SO GEHT'S AM BESTEN!

GARTENGESTALTUNG - SO GEHT'S AM BESTEN!

03.05.2018

GARTENGESTALTUNG - SO GEHT'S AM BESTEN!
Vielfältig gestaltete Gärten werden für die Bewohner ein "erweiterter Wohnraum" bieten.   © Verband Wohneigentum Heinsheim am Neckar
Der eigene Garten bietet eine Fülle von Möglichkeiten direkt vor der Tür: Spielen, gärtnern, feiern, beobachten, Ideen verwirklichen, Natur erleben, Obst und Gemüse ernten, abschalten und genießen.

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass der Garten richtig geplant wird. Vielfältig gestaltete Gärten werden für die Bewohner ein "erweiterter Wohnraum" bieten aber auch einen wichtigen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Bei der Neuanlage oder der Umgestaltung ist aber eine gute Planung notwendig, um später einen schönen, und pflegeleichten Garten genießen zu können.

Bevor es an die eigentliche Planung geht sollten deshalb die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden

  • Wie ist die Lage des Gartens (Sonne, Schatten, Höhenlage, Klimaverhältnisse, ?) und welche Höhenunterschiede gibt es ?

  • Wie sind die Bodenverhältnisse und kann eine vorhandene Vegetation oder Bebauung mit in die Planung einbezogen werden ?

Welche Höhenunterschiede gibt es ?
Welche Höhenunterschiede gibt es ?   © Verband Wohneigentum Heinsheim am Neckar
Weiterhin sind Gesetze und Verordnungen wie Schutzbestimmungen, Bau- und Grünordnungspläne, sowie das Nachbarschaftsrecht zu beachten. So kann später viel Ärger vermieden werden. Auch der finanzielle Aufwand, die mögliche Eigenleistung, die Pflege und der Unterhalt sollten vorher bedacht werden.

Ein gut geplanter Garten erscheint sauber und aufgeräumt und lässt sich leicht eigenen Bedürfnissen anpassen.

Ein Garten wird mit der Zeit "wachsen", ebenso wie sich die Bedürfnisse der Nutzer verändern. Bevor man sich richtig festlegt empfiehlt es sich einen Entwurfsplan zu skizzieren, nach dem man sich dann richten kann. Dabei sollte Folgendes mit einbezogen werden:

Nutzung festlegen

  • Wie soll der Garten genutzt werden? Spielrasen, Teich, Gemüsegarten, Feuerstelle, Gewächshaus, Spielgeräte, verschiedene Sitzplätze, Obstbäume, ?

  • Bedürfnisse der Nutzer beachten (Kinder / Senioren).

  • Räume bilden und unterteilen

Eine Skizze zur Gartengestaltung sorgt dafür, dass keine Idee verloren geht!

Pflanz- und Rasenflächen klar voneinander trennen
Pflanz- und Rasenflächen klar voneinander trennen.   © Verband Wohneigentum Heinsheim am Neckar

  • Abgrenzungen und Räume bilden durch Hecken, Rankelemente, Sträucher und Bäume, Mauern und Pergolen.

  • Wege festlegen und interessant durch den Garten führen.

  • Sitzplätze festlegen unter Berücksichtigung von Sonne, Schatten und Blickpunkten. Nischen schaffen in denen man sich gerne aufhält.

  • Höhenunterschiede und Mauern mit Mauern abfangen.

  • Pflanz- und Rasenflächen klar voneinander trennen, somit schafft man einen Kontrast von ruhigen und belebten Flächen.

Gestaltungsregeln beachten

  • Gestaltungsregeln wie der Goldene Schnitt, Farb- und Formkontraste und ausgeglichene Proportionen bei der Planung berücksichtigen.

  • Materialien- und Pflanzenauswahl

  • Welche Materialen sollen bei der Ausführung verwendet werden?

  • Bereits beim Einplanen der Pflanzen auf deren spätere Größe achten (Schattenwurf, Platzbedarf).

  • Statt kleiner, pflegeaufwendiger Rasenstücke lieber bodendeckende Stauden verwenden.

Tipps zur Gartengestaltung:

Wie soll der Garten genutzt werden?
Wie soll der Garten genutzt werden?   © Verband Wohneigentum Heinsheim am Neckar

  • Lassen Sie sich mit der Erstellung Ihres Gartens Zeit. Oft dauert es, bis man merkt welche Gartenbereiche für welchen Zweck am Besten geeignet sind.

  • Leitungs- und Kabelpläne beachten!

  • Zuerst die aufwendigen Arbeiten, die einen Maschineneinsatz erforderlich machen, erledigen, d.h. Terrassen, Wege, Mauern, Pergolen, Teich etc. anzulegen.

  • Gestalten Sie alle Wege und Zugänge im Garten wenn möglich barrierefrei.

  • Dauerhafte Bodenverdichtung vermeiden! Vor dem Auftrag von Humus sollte auch der evtl. verdichtete Unterboden unbedingt wieder tiefgründig gelockert werden!

  • Die Aussaat von Gründüngungspflanzen im ersten Jahr verbessert den Boden.

Weitere Tipps und Hinweise unter: www.gartenberatung.de. Die Gartenberater des Verband Wohneigentum helfen Ihnen bei Ihren Fragen zur Planung gerne weiter.


Quelle: Sven Görlitz, Gartenberater Verband Wohneigentum Baden-Württemberg e.V.

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