Heinsheimer Mulde
Heinsheimer Mulde
In dem rund 100 ha großen Gebiet wurden folgende Ziele erreicht:
Verbesserung der Erschließung der landwirtschaftlichen Nutzflächen und der Zuckerrübenabfuhr durch den Ausbau von Hauptwirtschaftswegen.
Verlegung des vorher teilweise auf der Landesstraße verlaufenden Landesradwanderwegs Alb - Neckar abseits vom Straßenverkehr auf den neugebauten Talweg in der Heinsheimer Mulde.
Überführung der bisher intensiv ackerbaulich genutzten staunassen Flutmulde ins Eigentum des Landes Baden - Württemberg, teils durch Tausch mit anderen landeseigenen Flächen, teils durch Kauf.
Eine wesentlich bessere Gestaltung des Wohnumfelds in der Ortslage Heinsheim durch die Förderung öffentlicher und privater Maßnahmen im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms des Landes Baden - Württemberg.
Grundwasserschutz und Sicherung der Trinkwasserversorgung durch Ausweisung von Flächen für den Zweckverband " Wasserversorgungsgruppe Mühlbach " zur Anlage neuer Tiefbrunnen sowie weiterer 3 ha Brachland mit Biotopcharakter.
auf 3 km geschlossen. Der Weg führt abseits der Landesstraße, in ebener Lage entlag des wechselfeuchten Biotops durch die Heinsheimer Mulde und gibt den Blick frei auf die Sehenswürdigkeiten in diesem Neckarabschnitt. Auf halbem Wege kann der Radwanderer beim neu angelgten Rastplatz, am Holzkreuz eine Pause einlegen. Den Neubau des Talweges finanzierten die Flurneuordnungsverwaltung, die Straßenbauverwaltung und die Stadt Bad Rappenau.
Das Biotop ist ein natürlicher und wertvoller Lebensraum für die Pflanzen - und Tierwelt, insbesondere für Wasservögel und Amphibien. In den ausgedehnten Feuchtflächen können viele Brutvögel und Durchzügler wie Kiebitz, Schafstelze, Rohrammer, Schwarzmilan, Bekassine, Kampfläufer, Waldwasserläufer oder Wiesenpieper beobachtet werden.
Foto's Claus Weis