Ein Verkehrskonzept für Goldstein

Warum braucht Goldstein ein Verkehrskonzept?
Die Siedlung Goldstein gehört zum Stadtteil Schwanheim, verfügt jedoch über keine direkte Anbindung dort hin. Die Verkehrsströme führen stets über den Tannenkopfweg von/zum Schwanheimer Ufer. Daher trägt der Tannenkopfweg als die Erschließungstrasse für die Siedlung die Hauptlast des Verkehrs innerhalb der Siedlung, sowie den Durchgangsverkehr.
Im Laufe der Jahre hat sich nicht zuletzt durch die Bebauung von Goldstein-Süd und ganz aktuell durch die Bürostadt Niederrad der Durchgangsverkehr signifikant verstärkt und damit auch die Belastung für die Anwohner des Tannenkopfweges an die Grenzen der Zumutbarkeit geführt.
Die beim Bau als Entlastung vorgesehene Straßburger Straße hat nicht den gewünschten Entlastungseffekt gebracht. Eher im Gegenteil, denn diese wird gerne vom Verkehr aus der Bürostadt zur Umgehung der Lyoner Straße genutzt - davon kann sich jeder Interessierte durch eigene Beobachtung täglich neu überzeugen.
Bereits im Dezember 2011 hatte der Ortsbeirat beschlossen, eine Verkehrszählung durchzuführen deren Ergebnisse auch als Argumente für eine Entfernung der Poller im Westen der Siedlung dienen sollten. Wir halten diesen Ansatz alleine nicht für geeignet, eine Lösung der aktuellen Verkehrssituation herbeizuführen. Weder zu der Zählung, noch einem daraus resultierenden Ergebnis ist uns bis heute eine Veröffentlichung und/oder eine entsprechende Aktivität bekannt.
Wir sind der festen Überzeugung, dass die Verkehrsproblematik in Goldstein, als da wären Tannenkopfweg/Straßburger Straße, Tannenkopfweg/Zur Frankenfurt/Schwanheimer Ufer, Zur Waldau/Carl-von-Weinberg-Schule/Elterntaxi, Rechtsabbiegemöglichkeit an der Autobahnabfahrt zur Straßburger Straße, um nur einige Beispiele zu nennen, nur über eine ganzheitlichen Betrachtung und daraus abgeleitet ein Verkehrskonzept für ganz Goldstein zu lösen ist.
Gemeinsam mit der Siedlergemeinschaft Goldstein und interessierten Bürgern haben wir Vorschläge entwickelt, wie der Verkehr künftig in und durch Goldstein geführt werden könnte. Diese wurden auch dem Ortsbeirat zur Kenntnis gebracht, mit der Bitte uns in unseren Bemühungen zu unterstützen. Wir haben uns ein ambitioniertes Ziel gegeben, das wir nun seit mehreren Jahren mit unverändert hohem Engagement verfolgen. Jeder kleine Schritt und Erfolg bestärkt uns darin, weiter an einem sinnvollen, möglichst alle Interessen einbindendes Verkehrskonzept zu arbeiten.
Als weiteres Thema beschäftigte uns die geplante Bebauung auf dem schmalen Wiesenstück an der Straßburger Straße. Wir haben uns klar gegen eine viergeschossige Bebauung sowie die damit verbundene Fällung des teils schon alten Baumbestandes positioniert. Die Bebauung würde nicht dem Siedlungscharakter entsprechen und es würden weitere Grünflächen im Stadtgebiet unwiderruflich vernichtet. In der von uns durchgeführten Unterschriftensammlung hat sich die eindeutige Mehrheit gegen eine Bebauung ausgesprochen. Das Thema wurde Ende 2018 in unserem Sinne entschieden, das Bebauungsplanverfahren wurde eingestellt.

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