Rosenpflege zum Herbst und Winter
16.11.2020
Rosen sollten im Herbst grundsätzlich nicht zurückgeschnitten werden, auch nicht wie es meistens üblich ist, auf halbe Höhe. Nur kranke Pflanzenteile abschneiden, Hagebutten und verblühte Blüten stehen lassen. So werden Auswinterungsschäden vermieden und die verschiedensten Vogelarten (Meisen, Distelfinken, u.a.) finden auch im Winter Nahrung. Krankes Falllaub wird entfernt oder in den Boden eingearbeitet. Die Pflanzen mit normaler Erde (kein Torf!) anhäufeln.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise: Man erspart sich nicht nur die Schnittarbeit im Herbst, sondern beseitigt im Frühjahr, da die Rosen am ersten Jungaustrieb grundsätzlich verlaust und oft durch Frost geschädigt sind, diese Probleme gleich mit. Auf diese Weise betreiben wir eine naturnahe Schädlingsbekämpfung. Die Pflanzen reagieren mit einem gesunden und wüchsigen Jungaustrieb ohne Frostschäden, der wiederum weniger krankheitsanfällig ist.
Foto: Claus Weis
Quelle: Verband Wohneigentum e.V. www.gartenberatung.de