Sommerferienprogramm: "Alte Kinderspiele im Freien" mit dem Verband WOHNEIGENTUM Adelsheim

Sommerferienprogramm: "Alte Kinderspiele im Freien" mit dem Verband WOHNEIGENTUM Adelsheim

24.08.2018

24. Adelsheimer Sommerferienprogramm des Fördervereins des Eckenberg - Gymnasiums Adelsheim e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verband WOHNEIGENTUM Adelsheim mit dem Thema:

"Alte Kinderspiele im Freien"

Gruppenbild
Betreuer und Teilnehmer beim Sommerferienprogramm: "Alte Kinderspiele im Freien". Foto: Jürgen Häfner   © Jürgen Häfner
Adelsheim. Seit mehr als zwei Jahrzehnten veranstaltet der Förderverein des Eckenberg - Gymnasiums Adelsheim im Rahmen des Adelsheimer Ferienprogramms für die Ferienkinder ein attraktives Programm mit den Themen "Gesunde Ernährung" oder "Naturphänomene". Pünktlich zur Halbzeit der Sommerferien fand nun mit dem Thema "Alte Kinderspiele im Freien" ein neues Thema Eingang in die lange Liste dieser beliebten und stets gut besuchten Programmfolge. Schließlich hat dieses Thema auch einen wichtigen Bezug zur gesunden Lebensführung der Kinder.

Ringe werfen.
Ringe werfen. Foto: Jürgen Häfner   © Jürgen Häfner
An der Sportanlage des Eckenberg-Gymnasiums hatten sich auch in diesem Jahr eine stattliche Anzahl von erwartungsfrohen Adelsheimer Kindern eingefunden.
Die Leiterin Annemarie Sitte, Vorsitzende dieses Fördervereins und Jugendbeauftragte des Verbandes Wohneigentum Baden-Württemberg e. V. hatte mit ihrem bewährten Betreuerteam ein buntes und abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Wie schon in den letzten Jahren gestaltete der Förderverein in Zusammenarbeit mit dem Verband WOHNEIGENTUM Adelsheim diesen Nachmittag. Dies hatte sich gut bewährt, da sich beide in ideeller Hinsicht optimal ergänzten.

Eine Reihe von abwechslungsreichen Kinderspielen erwartete die kleinen Teilnehmer.

Zu Beginn stellte Johann Müller vom Landesschulzentrum für Umwelterziehung (LSZU) die Attraktivität und Vorzüge dieser alten Kinderspiele vor. Freilich würden diese Spiele im Freien wie "Sackhüpfen", "Schubkarrenfahren" oder "Räuber und Gendarm" ein müdes Lächeln hervorrufen, bemerkte Müller. Sie gelten in der modernen Kinderwelt vielleicht als uncool. Aber weit gefehlt:

Es sei das, was heute Kindern fehle:

"Der Fuchs geht um" Foto: Jürgen Häfner   © Jürgen Häfner
Bewegung, Phantasie, Kreativität, Gemeinschaftserlebnis und viel frische Luft. Johann Müller nahm Bezug auf den Kinderalltag der heutigen Großeltern. Diese Zeit war von Armut, harter Arbeit (meist in der Landwirtschaft), strenge Lehrer, und fehlendem Spielzeug gekennzeichnet. Der einzige Freiraum für Kinder sei oft nur der Sonntagnachmittag gewesen. Straße, Hinterhöfe, Bach oder Wiese seien die Spielplätze gewesen.

"Sackhüpfen" Foto: Jürgen Häfner   © Jürgen Häfner
Oft waren Materialien aus der Natur wie Kieselsteine, Eicheln oder Kiefernzapfen das Spielgerät in dieser Zeit. "Dennoch", wies Müller darauf hin, "waren die Kinder bei diesen Spielen glücklich, förderte es doch die Kreativität der Kinder. Sie lernten Regeln anzuwenden, mit mehreren Altersstufen gemeinsam zu spielen, sich in die Gemeinschaft einzuordnen und ihre Umwelt spielend kennen zu lernen".

Dosenwerfen
"Dosenwerfen" Foto: Jürgen Häfner   © Jürgen Häfner
Bei allen folgenden Spielen war an Abwechslung gedacht: Man musste schließlich bei "Räuber und Gendarm" seine Beobachtungsgabe und seine Tricks einsetzen. Erstaunlich viele Kinder hatten ein gutes Auge beim Ringwurfspiel, wobei gleiche Farbtreffer doppelte Punktzahl ergab. "Dosenwerfen", "Wassertransportspiel", "Der Fuchs geht um", "Schubkarrenfahren", "Sackhüpfen" folgten. Auf der Spielliste standen noch "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann", "Seilhüpfen", "Tauziehen", "Eierlauf", "Pärchenlauf mit Partner" und viele andere. Diese konnten aber aus zeitlichen Gründen nicht alle gespielt werden. Die Ferienkinder waren mit Begeisterung dabei, hatten eine Menge Spaß und der Nachmittag verflog im Nu.

Seikhüpfen
"Seilhüpfen" Foto: Jürgen Häfner   © Jürgen Häfner
Schon war Zeit, sich mit Vesper und Getränk zu stärken. Das Betreuerteam hatte alles bestens vorbereitet. Eine erfreuliche Feststellung gab es beim Betreuerteam:

Mit Svenja und Angelina Gramlich sowie Florian Karsten halfen bei der Organisation und Betreuung drei Jung-Betreuer/-innen mit, die schon als Kinder oft an diesem Ferienprogramm teilgenommen hatten. Sehr erfreulich war auch die Tatsache, dass der Leiter des LSZU, Theo Prestel, seinen Urlaub unterbrach, um die Ferienkinder mitzubetreuen.

"Wassertransportspiel" Foto: Jürgen Häfner   © Jürgen Häfner
Bei der Abschlussbesprechung lobte Johann Müller das Engagement und die Begeisterung der Kinder. Alte Kinderspiele seien zwar nicht unbedingt modern, doch manche Spiele wie z.B. das Seilhüpfen seien fester Bestand der Trainingslehre. Trainer von Fußball oder Boxen setzen auf Seilhüpfen. Es fördere Kondition, Koordination und Reaktion optimal.

Annemarie Sitte zeigte sich mit dem Ablauf und der Resonanz sehr zufrieden und übergab bei der Verabschiedung den Kindern auch im Namen des Verbandes Wohneigentum ein schönes T- Shirt, eine Mütze sowie ein buntes Springseil, verbunden mit dem Wunsch, diese Sachen - besonders das Hüpfseil - auch häufig einzusetzen.

Bericht und die Fotos: Jürgen Häfner (Rhein - Neckar - Zeitung)

Bericht zum Download:

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