Bonn/Berlin, 10. Juni 2021 - So früh war der Fördertopf noch nie leer: Bereits Anfang Juni verkündet die staatliche Förderbank KfW den Stopp des Zuschussprogramms "Altersgerecht Umbauen". Der Verband Wohneigentum (VWE) fordert beharrlich eine Verstetigung und ausreichende Finanzierung! Die Politik muss dem wachsenden Bedarf in unserer Gesellschaft Rechnung tragen.
Der Verband Wohneigentum (VWE) fordert, das Zuschuss-Programm der KfW nachfragegerecht aufzustocken und vor allem mit sukzessiv steigenden, für das ganze Kalenderjahr ausreichenden Finanzmitteln auszustatten. VWE-Präsident Manfred Jost: "Gerade die Pandemie hat allen vor Augen geführt, dass es besser ist, möglichst lange, eventuell mit ambulanter Pflege, in den eigenen vier Wänden zu leben, als eine zu frühe und dazu noch deutlich teurere Heimunterbringung in Kauf nehmen zu müssen."
Planbarkeit ist eine Grundvoraussetzung bei allen Investitionsentscheidungen rund um die Immobilie. „Der demografische Wandel erhöht den Bedarf nach barrierearmen und altersgerechtem Umbau“, erinnert VWE-Präsident Jost. „Vor allem viele ältere Eigenheimbesitzer*innen überlegen sich einen Umbau gründlich und nutzen dann lieber einen Zuschuss, als dass sie sich um ein Darlehen bemühen.“
Der Verband Wohneigentum setzt sich für die Vorsorge durch eine barrierearme Umgestaltung der eigenen Wohnung ein - und auch für die künftige Förderung.