Corona zum Trotz (22) - Monilia-Triebsterben an Obstgehölzen

Die Blütezeit der Obstgehölze ist abgeschlossen und die Obstbäume starten sogleich die Bildung neuer Blätter und Triebe - heißt es doch, die Früchte in den nächsten Wochen und Monaten bestens mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Doch bei einigen Trieben sind vertrocknete Blüten zu erkennen und die Triebspitzen sterben nach einer anfangs normalen Entwicklung ab.
Auslöser des Triebsterbens ist die Monilia-Pilzkrankheit, die neben den Treibspitzen im Jahresverlauf auch die Früchte befallen kann - gerne dann als Monilia-Fruchtfäule bezeichnet.
Von dem Triebsterben ist vornehmlich das Steinobst mit Sauerkirsche und Zwetschge betroffen, in manchen Jahren wird aber auch das Kernobst vom dem Treibsterben erfasst. Bei Ziergehölzen sind das Mandelbäumchen und die Nelkenkirschen besonders gefährdet.
Die aktuelle Bekämpfung ist recht einfach und erfordert eine scharfe Gartenschere und ein gutes Auge. Schneiden Sie alle (!) befallenen Triebspitzen bis ins gesunde Holz zurück. Um den Befallsdruck für das nächste Jahr möglichst gering zu halten ist es wichtig, auch im weiteren Jahresverlauf erkrankte Triebe herauszuschneiden und gegebenenfalls erkrankte Früchte (im Winter spricht man dann von Fruchtmumien) zu entfernen.
Lust auf mehr Informationen? Auf gartenberatung.de haben wir HIER Information zum Triebsterben zusammengestellt.


In diesem Sinne

Corona-Virus
© ms
Ihr Gartenberater Martin Breidbach
Monilia
Monilia an einer Sauerkirsche   © Martin Breidbach

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