Gemeinschaft feiert Jubiläum

Als im Jahre 1963-1964 ein Neubaugebiet in Dörnberg entstand - es gab noch keinen Zusammenschluss zwischen den Gemeinden Ehlen und Dörnberg - war Habichtswald noch nicht geboren. 1965 wurde das Gelände "Schießhecke - Schöne Aussicht" an die Hessische Heimat als Bauträger übergeben. Hier konnte der Deutsche Siedlerbund, Landesverband Hessen e.V., einige Bauplätze für ein Gruppensiedlungsprojekt in Dörnberg belegen. Die Siedlergemeinschaft war geboren. Aus anfangs 12 Siedlerfamilien entwickelte sich eine Gemeinschaft, die in der Spitze über 100 Mitglieder zählte.

Die Gemeinschaft Habichtswald feiert 60-jähriges Bestehen
Die Gemeinschaft Habichtswald feiert 60-jähriges Bestehen (stehend v.r: Michael Schreiber, Bernd Schwesinger, Karl-Heinz Bauer, Renate Bauer)   © Christa und Horst Waßmuth

Wohnen in den eigenen vier Wänden war schon in der Anfangszeit des Siedlungsgedankens der Wunsch vieler Familien. Auch heute im Jahr 2025, in dem unsere Siedlergemeinschaft ihr 60-jähriges Jubiläum feiert, haben die Motive der Habichtswalder Gründungsväter von 1965 ihre Gültigkeit nicht verloren. Damals hießen wir noch "Deutscher Siedlerbund", der Name wurde 2005 in VERBAND WOHNEIGENTUM (VWE) umbenannt.
Danke den Gründungsvätern und allen, die bisher den Verein geleitet und unterstützt haben für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Einige der Siedler die in den 1960-iger Jahren eingetreten sind, waren mit dabei und feierten ihre Siedlergemeinschaft. Darunter: Horst Wenske: 1966, Ingrid Nitsche: 1967, Wolfgang und Elvira Schulz:1969. Unsere Älteste Siedlerin, die im Jahr 1930 geborene Christa Weihershäuser, hält dem Verband seit 1968 die Treue.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft konnte der Verbandsvorsitzende Michael Schreiber neben Norbert Becker auch Doris und Siegfried Triebe ehren. Die ebenfalls in 1985 eingetretenen Mitglieder Joachim Bätz und Jochen Runkel konnten ihre Urkunden leider nicht persönlich in Empfang nehmen.

Rückblick auf 60 Jahre Gemeinschaft
Auch nach 60 Jahren haben die Siedler ihren Gemeinschaftssinn nicht verloren. In den festlich geschmückten Räumen der Mehrzweckhalle konnte der Vorstand 60 Gäste begrüßen.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Bauer unterstrich unsere Pfarrerin Isabell Paul den festlichen Rahmen mit einer kleinen Andacht. Beim gemeinsamen Singen wurde man sich der erlebten Jahre in besonderer Weise bewusst.
Der Habichtswalder Bürgermeister Dr. Daniel Faßhauer würdigte in seiner Rede den Zusammenhalt zwischen den Siedlern und der Gemeinde. Er zog einmal Bilanz was in 60 Jahren alles gebaut und erstellte werden könnte, wenn man auf eine starke Gemeinschaft vertrauen kann.
Der Landesverbandsvorsitzende Michael Schreiber und der Vorsitzende des Regionalverbandes Nord-West Bernd Schwesinger nebst seinen Beisitzern Uwe Staude und Germa Werner, beglückwünschten die Gemeinschaft Habichtswald mit passenden Reden.
Die Delegierten der ortsansässigen Vereine überbrachten Grüße. Der Vorsitzende Karl-Heinz Bauer dankte für die würdigenden Worte und die Geschenke und merkte in seinen Worten an, dass die Siedler seit 60 Jahren eine starke Gemeinschaft sind, auf die man auch in Zukunft vertrauen könne.Im Anschluss ließen sich alle Anwesenden das gemeinsame Mittagessen schmecken.

Die Gemeinschaft Habichtswald feiert 60-jähriges Bestehen
Gäste und Mitglieder genießen zusammen einen schönen Nachmittag.   © Christa und Horst Waßmuth
Untermalt wurde die Veranstaltung mit passender Musik aus dem guten alten Radio. Renate Bauer entführte die Siedler mit einer "Mit mach Geschichte" in die Werbewelt der 60iger. Bei einem gedanklichen "Rundgang durchs Dorf" ließen Renate und Marie-Luise Tripp einmal Gestern und Heute zusammenkommen. Die Siedler konnten mit mancher Episode von früher das Dorfbild nachzeichnen. Da wurden Erinnerungen lebendig. Die Stimmung an allen Tischen war ausgezeichnet es wurde geschnuddelt und gelacht. Das Kuchenbuffet rundete den Tag ab und gegen 17.30 Uhr ging man langsam nach Hause.

Von allen Gästen bekam der Vorstand Dank und Anerkennung für dieses schöne gelungen Fest. Die gute Organisation, das leckere Essen und das festliche Ambiente, es fehlte an nichts. An dieser Stelle danke an die vielen helfenden Hände ohne die so ein gelungenes Fest gar nicht möglich gewesen wäre.

Renate Bauer

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