Verbändebündnis für mehr Wohnraum: Aktivierung des Bestands im Fokus Lösungsansatz für den Wohnraummangel
Der Wohnraummangel in Deutschland spitzt sich immer weiter zu.
Besonders in Ballungsgebieten ist bezahlbarer Wohnraum Mangelware.
Angesichts dieser großen Heraus -
forderung wächst der Druck auf Politik, Kommunen und Bauträger, Lösungen zu finden, die schnell und nachhaltig Abhilfe schaffen können.
Eine vielversprechende Maßnahme, die in den letzten Jahren zunehmend diskutiert wird, ist die Mobilisierung von Wohnraum im Bestand.
Verbändebündnis
Das Verbändebündnis "Mobilisierung von Wohnraum im Bestand" ist ein Zusammenschluss verschiedener Interessenverbände.
Neben dem "Verband Wohneigentum e.V." gehören dem Bündnis die "GRÜNE LIGA e.V.", "Architects 4 Future", "Diakonie Deutschland", "Bund Deutscher Architektinnen und Architekten", "Deutsches Energieberater Netzwerk e.V.", "Forum Gemeinschaftliches Wohnen e.V.", "Deutsche Umwelthilfe" und der "Wohnbund e.V." an.
Ziel des Bündnisses ist es, vorhandene, aber ungenutzte oder ineffizient genutzte Wohnflächen zu aktivieren und so den Druck auf den Wohnungsmarkt zu mindern. Im Fokus stehen dabei nicht nur leerstehende Wohnungen, sondern auch Gebäude, die umgewidmet oder effizienter genutzt werden könnten, beispielsweise durch den Ausbau von Dachgeschossen oder die Umnutzung von Gewerbeflächen.
Der Hintergrund: Wohnraummangel und Leerstand
Während die Nachfrage nach Wohnraum in Städten kontinuierlich steigt, stehen vielerorts Wohnungen leer. Gründe dafür sind vielfältig: Manche Eigentümer scheuen die notwendigen Investitionen für Sanierungen, andere warten auf Preissteigerungen und spekulieren mit ihren Immobilien. Gleichzeitig gibt es einen großen Bestand an Gebäuden, die nicht für Wohnzwecke genutzt werden, aber das Potenzial hätten, nach entsprechenden Umbauten Wohnraum zu bieten. Das Verbändebündnis setzt genau hier an und will diese vorhandenen Ressourcen aktivieren.(C.W.)
