Wildkräuter nutzen

14.04.2020

Schmackhaft und hilfreich

Wildwachsende Pflanzen sind Zeigerpflanzen. Sie geben Auskunft über den Zustand des Bodens.

Beispiele:

Der Gundermann wächst auf nähstoffreichen Böden.
Der Gundermann wächst auf nähstoffreichen Böden.   © Verband Wohneigentum "Bezirksverband Neckar-Odenwald"

  • Breitwegerich - verdichteter, nährstoffreicher Boden

  • Quecke - verdichteter Boden

  • Schafgarbe - Trockenheit

  • Gundermann - Nährstoffreicher, feuchter, beschatteter Boden

  • Günsel - nährstoffreiche, feuchte Standorte

  • Brennnessel - Stickstoffhaltiger Boden

Wildkräuter als Bodenverbesserer und zur Pflanzenstärkung

  • Wildkräuter wie Vogelmiere und Ehrenpreis sorgen als Bodendecker für einen frischen, lockeren Boden.

  • Brühen aus Brennnessel, Ackerschachtelhalm und Rainfarn können als Pflanzenstärkungsmittel und Düngemittel eingesetzt werden.

Blühende Wildkräuter locken Nützlinge an

Nutzinsekten wie Schwebfliegen und Florfliegen kommen so in unsere Gärten. Ihre Larven bekämpfen zum Beispiel Blattläuse effektiv.

Schmackhafte Wildkräuter

Viele Wildkräuter können in der Küche verwendet werden. So sind z.B. die Brennnessel und der Giersch reich an Vitaminen und können wie Spinat, im Salat oder als Pesto zubereitet werden. Weitere essbare Wildkräuter sind Portulak, Löwenzahn, Acker-Hellerkraut, Gänseblümchen, Pfennigkraut und die Knoblauchsrauke.

Werden Wildkräuter verarbeitet, sind Pflanzenkenntnisse wichtig, um Verwechslungen auszuschließen !

Quelle: Verband Wohneigentum e.V. www.gartenberatung.de

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