Bericht zum Vortragsabend: Heizung, Krise, Energiesparen - was tun? der "Gemeinschaft Wohneigentum Hardheim"

Hardheim. (adb) "Heizung, Krise, Energiesparen - was tun?" war der Titel des Vortrags, zu dem die "Gemeinschaft Wohneigentum Hardheim" am Dienstag eingeladen hatte. Energieberater Uwe Ristl (Energieagentur Neckar-Odenwald) stellte interessante Ansätze vor. Groß war die Freude über den guten Besuch - sicher aufgrund des aktuellen Themas.

Nach kurzer Begrüßung durch Gemeinschaftsleiterin Irene Leiblein informierte Ristl über die Veränderungen von Roh- und Heizölpreisen über die Jahre, die den Einsatz von Wärmepumpen immer attraktiver erscheinen lasse. Wärmepumpen nutzen die gespeicherte Wärme ihres Umfelds in Luft, Erdreich und Grundwasser, die sie in den Wasser-/Ölkreislauf abgeben. "Hoch in der Gunst stehen Außenluft-Wärmepumpen, die platzsparend und relativ preisgünstig sind", bemerkte Ristl. Nachrüstungen bei Bestandsimmobilien seien "in der Regel möglich", die Rentabilität berechne sich unter anderem nach dem Standort des Hauses.

Eine Nachtabsenkung sei möglich, aber nicht effektiv. Abrundend stellte er noch Photovoltaikanlagen vor, mit denen man sich die Sonnenenergie zunutze machen kann; hier greife ab Januar 2023 eine Photovoltaikpflicht bei grundlegenden Dachsanierungen. Nachdem er einige Modellprojekte in der Region vorstellte, gab er Tipps zum Entlüften von Heizungen und riet dazu, speziell zum Thema "Energiewende" durchaus kritisch mit Medienbeiträgen umzugehen. Häufige Notwendigkeit des Entlüftens lasse auf Undichtigkeiten schließen. Mit einer Fragerunde klang der Abend aus.

Bericht: Adrian Brosch