Corona zum Trotz (2) - Benjeshecke anlegen

Erfahrungsgemäß fällt im ausgehenden Winter und im Frühjahr so einiges an Schnittgut an - Rosen, Ziersträucher und Obstgehölze wollen für eine schöne Blütenpracht bzw. für einen guten Ertrag fachgerecht geschnitten werden. In der Regel häckselt man den Gehölzschnitt klein oder bringt ihn zum Grünschnittabfall. Eine gute Alternative ist das Anlegen einer Benjeshecke - einer Hecke, die aus Totholz besteht.
Woher kommt der Name Benjeshecke?
Ihren Namen hat die Benjeshecke von seinem Erfinder, dem Landschaftsgärtner Hermann Benjes. Dieser hatte zu Beginn der 1980er Jahre die Idee, mit einfachen Mitteln die offene Agrarstruktur ökologisch aufzuwerten. Dabei stellte sich heraus, dass sich hier ein geeigneter Lebensraum für vielerlei Pflanzen und Tiere inkl. Brutstätte bilden konnte.
Ist das was für den Garten?
Klar, denn auch hier erfüllt die Hecke den ökologischen Zweck: Vögel und Insekten finden für sich und ihre Nachkommen einen sicheren Unterschlupf. Zudem kann eine solche Hecke gut als Raumteiler und Sichtschutz eingesetzt werden.
Schlagen Sie dazu stabile Holzpfähle, es können auch dickere und selbst angespitzte Äste sein, in 2 parallelen Reihen mit einem Abstand von 50-100cm in den Boden. Der Abstand der Pfosten in der Reihe beträgt ca. 50-75cm. Jetzt können Sie Ihr Schnittgut einfüllen, längere Äste können Sie zur Stabilisierung um die Pfähle flechten - dies gibt der Konstruktion einen zusätzlichen Halt. Mit der Zeit verrottet das Schnittgut und Sie können wieder Schnittgut auffüllen.


In diesem Sinne

Corona-Virus
© ms
Ihr Gartenberater Martin Breidbach
Benjeshecke
© Miriel Breidbach

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