Corona zum Trotz (12) - Spätfrostschäden am jungen Austrieb

Die letzten Nächte sind noch einmal kalt geworden und an einigen Stellen sind die Temperaturen um einige Grad unter null gesunken. Die ein oder andere Pflanze hat arg darunter gelitten, darunter auch der Schmetterlingsstrauch meines Nachbarn. In meinem Garten haben einige Rosen ‘eins auf’s Dach bekommen‘, auch Hortensien sind gerne mal betroffen. Aber kein Grund zur Sorge, meist ist nur der junge Austrieb betroffen und der Schaden ist leicht zu beheben.
Schnappen Sie sich Ihre scharfe Gartenschere oder bei stärkeren Trieben die Säge, und schneiden Sie die Triebe bis zum nächsten gesunden Austrieb zurück. Dies darf beim Schmetterlingsstrauch auch gerne im Bereich von 30-50cm liegen, wobei der neue Trieb am besten nach außen zeigt. Vollständig abgestorbene Triebe schneiden Sie bis zur Basis ab. Da diese Pflanze stets am diesjährigen Holz blüht, macht ihm der starke Rückschnitt nichts aus, sondern fördert sogar die schönen und von Insekten geliebten Blüten.
Da durch den erfrorenen Austrieb schon einige Energiereserven verloren gegangen sind, freut sich die Pflanze über eine gute Portion Kompost, versehen mit ein wenig Hornspänen. Und denken Sie bei dem trockenen Wetter daran, die Pflanze in den nächsten Tagen mehrmals zu wässern, damit die Nährstoffe gelöst und somit an die Wurzeln gelangen.


In diesem Sinne

Corona-Virus
© ms
Ihr Gartenberater Martin Breidbach
Spätfrostschäden
© Martin Breidbach

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