Chronik

Die Gemeinschaft entwickelt sich

Das Motto: "Nur gemeinsam sind wir stark!" gilt auch heute noch. Zu einem hohen Anteil ist dieser Gemeinschaftsgedanke dem 30-jährigen Wirken des Vorsit-zenden Erwin Rau zu verdanken. Durch sein unermüdliches Streben entwickelte sich im Laufe der Jahre ein festes Programm unterschiedlicher Aktivitäten, das die Gemeinschaft bis in die heutige Zeit prägt. Er hat es in den Jahren seines Vorsitzes immer wieder verstanden, bei allen Siedlern die Begeisterung für die Siedlung wach- und damit die Gemeinschaft zusammenzuhalten. Darauf sind alle, zusammen mit ihm, stolz! Auch seine Nachfolger im Amt, Adolf Labonte, Rüdiger Böhnke und Atila Mokus haben in ihrer Amtszeit diesen Gemeinschaftsgedanken stets in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt und in seinem Sinn weitergeführt.

Beispielhaft seien einige Schwerpunkte der gemeinsamen Aktivitäten herausgestellt: Seit dem Jahre 1974 wird das Siedlerfest begangen, das bis heute die Siedlerfamilien mit ihren Gästen in froher Runde vereint. Auf dem Wendeplatz entsteht dafür alljährlich ein Festplatz. Anfänglich gab es hier neben Getränke- und Essenständen auch immer einen Tanzboden. Im unteren Bereich der Siedlung traf sich in den Anfangsjahren die Kaffeerunde, die Jung und Alt zum nachmittäglichen Plausch vereinte. Mit der Zeit änderten sich die Gewohnheiten. So wurde auf den Tanzboden verzichtet und das ehemalige Festzelt - ein uralter Militärschinken - durch moderne Erzeugnisse ersetzt. Auch die Kaffeerunde verlegte sich auf den eigentlichen Festplatz, was die Siedlerfamilie zusammen feiern ließ.

Gleichermaßen wird jedes Jahr die Weihnachtsfeier veranstaltet. In den Anfängen führten nur die Kinder Theaterspiele auf. Mit der Zeit aber fanden auch die Erwachsenen Spaß am Spiel und seit vielen Jahren gehört die Theater-gruppe zum festen Weihnachtsprogramm. Diese Gruppe hat ihr Können auch diversen Seniorengruppen der Stadt Lahnstein präsentiert. Auf dem Foto 3 war es "Romulus der Große" anno 1985, aber auch Schwänke kommen zur Aufführung und machen den Mitwirkenden enormen Spaß.

Daneben wurden auch monatliche Wanderungen unternommen und Ausflugsfahrten durchgeführt. Dieses Erkunden der näheren Heimat geschah schon mal im Gänsemarsch, wie der Fotograf es im Sommer 1987 in seinem Schnappschuss (Foto 4) bei einer Wanderung von Sayn nach Stromberg für die Nachwelt erhalten hat. Auch die Pflege des heimischen Brauchtums wie die Teilnahme an der Kappenfahrt am Fastnachtdienstag gehörte mit zu den Aktivitäten der Gemein-schaft. Als "Kartenspieler vom Allerheiligenberg" oder auch in anderen Kostümen: die Siedler waren in vielen Jahren dabei.

Nicht alles kann an dieser Stelle aufgezählt werden. Zur Abrundung sei nur kurz erwähnt, dass heute noch die Unterhaltung des siedlungseigenen Maschinen- und Geräteparks, und des aus der Bauzeit vorhandenen Gerätehauses, gemeinsames Anliegen ist. Das Gerätehaus konnte übrigens mit freundlicher Genehmigung des Oblatenordens Allerheiligenberg auf dem Klostergelände stehen bleiben. Dies alles prägt und belebt die Gemeinschaft und hält sie zusammen.

Festschrift 2013 - Teil 4

50-jähriges Jubiläum

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    Romulus der Große Foto: © Rau

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    Wanderung im Sayntal Foto: Adolf Labonte

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