Landeswettbewerb "Wohneigentum - heute für morgen" Text im wesentlichen übernommen mit Genehmigung von Herrn Dr. Tobias Woll von der EOR

Die Siedlergemeinschaft „Allerheiligenberg“ nimmt in diesem Jahr an dem Landeswettbewerb „Wohneigentum – heute für morgen“ des Verbands Wohneigentum Rheinland-Pfalz e.V. teil. Schirmherr des Wettbewerbs ist der rheinland-pfälzische Finanzminister Dr. Carsten Kühl.

Teilnehmer

Zur Beurteilung wird eine Bewertungskommission die Siedlung am Montag, 11. Juni 2012, ab 13:00 Uhr, besichtigen. Die Kommission ist mit Experten aus den Bereichen Energie, Soziales, Gartenbau und Städtebau besetzt. In dem Wett-bewerb starten neben der Siedlergemeinschaft aus Lahnstein auch Siedlerge-meinschaften aus Bad Kreuznach, Boppard, Mainz-Gonsenheim und Vallendar. Der Landessieger aus Rheinland-Pfalz qualifiziert sich automatisch für den gleichnamigen Bundeswettbewerb im Jahr 2013. Schirmherr auf Bundesebene ist der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Wie in anderen Eigenheimsiedlungen stehen viele Eigentümer- und Siedlerge-meinschaften in Rheinland-Pfalz vor großen Herausforderungen. Wichtige Zu-kunftsaufgaben sind Energiesparen, Klimaschutz, Anpassung des Baubestands an heutige Herausforderungen, nachbarschaftliches Engagement und die senioren-freundliche Gestaltung der Häuser.

Worum geht es?

Beim Landeswettbewerb „Wohneigentum – heute für morgen“ des Verbands Wohneigentum Rheinland-Pfalz geht es darum aufzuzeigen, wie Siedlergemein-schaften die aktuellen Herausforderungen meistern. Im Fokus steht die Frage, wie sich Wohneigentümer und Siedlervereine den Anforderungen an selbstbestimmtes Wohnen und an das Zusammenleben in den Siedlungen stellen, wie Lösungs-möglichkeiten und Zukunftsstrategien aussehen und wie diese konkret umgesetzt werden können.

Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb haben Wissenschaftler der rheinland-pfälzischen Energieagentur EOR und der Fachdisziplin Städtebau und Ortsplanung der Technischen Universität Kaiserslautern die Siedlung „Allerheiligenberg“ am 14. Mai vorab besucht. Gemeinsam mit dem stellvertr. Siedlervorstand Atila Mokus und Vorstandsmitglied Adolf Labonte wurde vor dem Hintergrund der Schwerpunkte des Wettbewerbs mit den Experten von EOR und TU Kaiserslautern noch einmal über die Stärken und Schwächen der Siedlung gesprochen und es wurden Vorschläge und Empfehlungen für die Begehung der Siedlung durch die Bewertungskommission erarbeitet.

Beratung im Vorfeld

Die Beratung im Vorfeld des Wettbewerbs steht im Zusammenhang mit dem praxisnahen Forschungsprojekt „Wohneigentum für Generationen" Siedlungen zukunftsfähig gestalten und entwickeln“, das von 2009 bis 2011 gemeinsam von der rheinland-pfälzische Energieagentur EOR (Dr. Tobias Woll) sowie dem Lehrgebiet Stadtsoziologie (Prof. Dr. Annette Spellerberg) und der Fachdisziplin Städtebau und Ortsplanung (Dr. Karl Ziegler) der Technischen Universität Kaiserslautern durchgeführt wurde. Ziel des Forschungsprojekts war es, für die drei Projektsäulen Soziales, Städtebau und Energie gemeinsam mit den Eigentümern umsetzungsfähige Konzepte und Strategien zur zukünftigen Entwicklung der Siedlungen zu erarbeiten. Die Siedlung „Allerheiligenberg“ hat damals an diesem Projekt teilgenommen.

Das Finanzministerium Rheinland-Pfalz förderte das Forschungsprojekt mit Mitteln aus dem Programm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt).

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