Chronik

Der Gemeinschaftsgedanke, als prägendes Merkmal, manifestiert sich aber nicht nur in den gemeinsamen Veranstaltungen, unmittelbaren Nachbarschaftshilfen usw., sondern findet seinen Niederschlag bzw. Ausdruck auch in gemeinsamen Arbeitseinsätzen zum Wohle Anderer. Die Hilfe, die der schon erwähnte Inter-nationale Bauorden während der Bauphase leistete, hatte schon damals zu dem Entschluss geführt, ebensolche Hilfe bei einem ähnlichen Projekt zu leisten. Es blieb nicht bei dem Versprechen, sondern unter dem Eindruck des Gewinns der Goldmedaille beim Bundeswettbewerb kam es bereits 1982 zu einem Arbeits-einsatz in Oberhausen-Altstaden-Süd. Mit zwei Gruppen, hier beim Umtrunk (Foto 5), wurden für jeweils zwei Tage einkommensschwache Siedlerfamilien in Oberhausen unterstützt.

Nicht nur Siedler in Oberhausen, sondern auch die Stadt Lahnstein profitiert von dem Arbeitswillen der Allerheiligenberger. Seit über 20 Jahren pflegen die Siedler den Eingangsbereich ihrer Siedlung, der zum öffentlichen Verkehrsraum und damit zum städtischen Besitz gehört. Diese Arbeitseinsätze tragen alljährlich dazu bei, dass schon beim Einfahren in die Siedlung der gepflegte Gesamteindruck zur Geltung kommt.

Nicht zuletzt sind viele Siedler Mitglieder im "Förderkreis Allerheiligenberg-kirche"und haben dort mit ihrem persönlichen Einsatz zu der umfassenden Neugestaltung der Außenanlagen beigetragen. Darüber hinaus sind viele Siedler im Lahnsteiner Vereinsleben fest integriert und in vielen Vorständen engagiert.

Die tätige Hilfe bei diversen Gelegenheiten, der ungebrochene Gemeinschaftssinn und damit verbunden der Zusammenhalt füreinander waren u.a. maßgebend für die Zuerkennung des Karl Kübel-Preises im Jahre 1989. Im Foto 6 überreicht Herr Kübel-Sorger den damit verbundenen Scheck an Erwin Rau, assistiert von Herrn Kühn.

Festschrift 2013 - Teil 5

50-jähriges Jubiläum