Wärmeverluste am Altbau


Zu einem Vortrag mit dem Thema „Durch Energiesparen den Wohnwert steigern“ waren die Siedlerfamilien am 26.02.2010 wieder zusammen gekommen. Eingeladen hatte die rheinland-pfälzische Energieagentur EOR (EffizienzOffensive Energie Rheinland-Pfalz) im Rahmen der „Aktionswoche Wohnen RLP“. Diese Aktionswoche ist eingebettet in ein Projekt, an dem Siedlungen aus Boppard, Wittlich, Waldböckelheim, Worms und Lahnstein (Allerheiligenberg) teilnehmen (S. auch unten).

Dipl.-Ing. (FH) Julia Ferger hatte im Vorfeld zu diesem Vortrag zusammen mit einer Kollegin die Häuser der Siedlung auf dem Allerheiligenberg mit einer Wärmebild-kamera aufgenommen. Diese Aufnahmen werden z. Zt. ausgewertet und den Siedlerfamilien im April vorgestellt.

Anhand eines Bildes der schon ausgewerteten Häuser zeigte Frau Ferger in ihrem Vortrag die Schwachstellen auf. Die Bereiche mit teilweise erheblichen Wärme-verlusten waren deutlich zusehen. Vor allem Dach und Fensterbereiche sind betroffen. In ihrem Vortrag erläuterte Frau Ferger den Anwesenden die aus der Sicht der Energieeffizienz bestehende Notwendigkeit für eine energetische Sanierung von Altbauten. Ziel solcher Sanierungsmaßnahmen sei die Reduzierung der Wärmeverluste und damit die Reduzierung der Heizkosten. Im Prinzip könne man zwar Teilsanierungen andenken, am sinnvollsten sei jedoch immer eine Komplettsanierung.



Im zweiten Teil ihres Vortrages zeigte Frau Ferger die Möglichkeiten zur Finan-zierung solcher Sanierungsmaßnahmen auf. Sie bestehen z.B. aus zinsgünstigen Darlehn der KfW-Bank und einer Reihe von Fördermaßnahmen durch Land und Bund.

Zu dieser Thematik haben unsere beiden Vorsitzenden Rüdiger Böhnke, Joop Molendijk und der Unterzeichner am Vortag in der TU Kaiserslautern einige sehr interessante Vorträge gehört. Fazit aus allem ist letztlich, dass der einzelne Hausbesitzer sich entscheiden muss, ob und wieweit er solche Möglichkeiten nutzen möchte. Für eine Entscheidungsfindung stehen entsprechende Beratungsangebote zur Verfügung.

Mehr dazu werden wir sicher am 12. April erfahren, wenn die Wärmebilder aller Häuser vorliegen und bei Bedarf diskutiert werden können. Dann kann jeder selbst sehen, wo an seinem Haus Wärmeverluste bestehen, die den Geldbeutel belasten. Dazu später dann mehr.

Adolf Labonte

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