Die drei Säulen des Forschungsprojektes

Am 12.04.2010 waren die Siedlerfamilien wieder einmal zusammengekommen. Der Grund war eine Einladung der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern in Verbindung mit der EffizienzOffensive Energie Rheinland-Pfalz (EOR) zu einer weiteren Informationsveranstaltung.

Säule I Soziales


Nach der Begrüßung durch den Siedlervorsitzenden Rüdiger Böhnke und einer kurzen Einführung durch seinen Stellvertreter Joop Molendijk eröffnete Frau Prof. Dr. Anette Spellerberg den Vortragsreigen. Im Rahmen ihres Lehrgebietes „Stadtsoziologie“ referierte sie zur Säule I „Soziales“ des lfd. Forschungspro-jektes. Dabei stellte sie anhand von Grafiken und Statistiken das Ergebnis der Befragungen vor, die ihre Studenten/Innen seinerzeit in den beteiligten Siedlungen durchgeführt haben. Die Zuhörerschaft nahm mit Befriedigung zur Kenntnis, dass die Siedlung Allerheiligenberg praktisch immer die besten Ergebnisse erzielt hat.

Säule II Energie


Das zweite Referat gestaltete Dipl. Ing. (FH) Julia Ferger von der Effizienz-Offensive Rheinland (EOR). Die Säule II des vorerwähnten Forschungsprojektes beschäftigt sich mit dem Thema Energie. Frau Ferger stellte in ihrem Vortrag das Ergebnis der Wärmebildaufnahmen (Thermogramme) vor, die sie im Januar 2010 zusammen mit ihrer Kollegin, Frau Reusch, durchgeführt hatte. Sie be-schränkte sich aus zeitlichen Gründen auf je ein Beispiel der unterschiedlichen Haustypen, die in der Siedlung Allerheiligenberg vorhanden sind. Anhand dieser Aufnahmen wurde einem sehr bewusst, wo überall am Haus Wärme – kostenträchtig – entweicht. Interessenten werden zu einem späteren Zeitpunkt Gelegenheit haben, in Gesprächen und Einzeluntersuchungen speziell zu ihrem Haus mehr zu erfahren.

Säule III Städtebau


Schließlich referierte Herr Prof. h.c. Dr.-Ing. Karl Ziegler von der TU Kaisers-lautern zur Säule III „ Städtebau“. Sein Vortrag brachte den Zuhörern/Innen vielleicht schon bekannte aber sicher auch neue Erkenntnisse über Lage und Umfeld ihrer schön gelegenen Siedlung. Der Vortragende ging unter anderem auf städtebau-liche Aspekte, die Beurteilung des baulichen Zustandes der Häuser, Infra-strukturprobleme und ähnliches ein. Die dabei präsentierten Tabellen, Grafiken und Erläuterungen machten deutlich, dass sich die Siedlung Allerheiligenberg einerseits in einem guten baulichen Zustand befindet, sie andererseits aber an fehlender Infrastruktur leidet. Im Rahmen von geplanten Zukunftswerkstätten will die TU zusammen mit den Siedlungsbewohnern nach machbaren Lösungen suchen.

Anlässlich der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz wollen TU und EOR die Ergebnisse des Forschungsprojektes den Besuchern umfassend präsentieren.

Mit Dankesworten der beiden Vorsitzenden Böhnke und Molendijk endete dann diese Präsentationsveranstaltung. Wir werden weiter berichten.


Adolf Labonte

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