Jahresabschluß 2010

Liebe Siedlerinnen und Siedler,

das Jahr 2010 geht zu Ende. Wie zu jedem Jahreswechsel möchte ich die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit allen Interessierten über das im Verein Erreichte, aber auch über die Aufgaben im Jahr 2011 nachzudenken.

Das Jahr 2010 war wiederum ein erfolgreiches Jahr. Der Vereinsvorstand hat auch im 73. Lebensjahr der Windmühlensiedlung gemeinsam mit vielen fleißigen Helfern die Voraussetzungen geschaffen, dass unsere traditionellen "Kultur"-Veranstaltungen stattfinden konnten. Die Arbeiten an und auf unserem Siedlerheimgrundstück zeigen weitere sichtbare Ergebnisse. Wir haben uns bemüht, eine sachgerechte Verbraucherberatung zu gewährleisten und die Durchsetzung allgemeiner Bürgeranliegen voranzubringen. Darüber hinaus konnten wir unsere finanziellen Verpflichtungen für das Siedlerheimgrundstück erfüllen.

Unsere „Kultur“-Veranstaltungen fanden wiederum großen Anklang. Mittlerweile, so mein persönlicher Eindruck, sind wir mit unseren Veranstaltungen zu einer festen Institution in unserem weiteren Wohnumfeld geworden. Zu fast allen Gelegenheiten können wir uns über Gäste aus dem Wohngebiet und aus dem weiteren „Bekannten-Umfeld“ freuen. Ein wichtiger Höhepunkt war wieder unser Siedler- und Kinderfest. Vom 04. bis zum 06. Juni haben wir in diesem Jahr gefeiert. Das Wetter hatten wir verdient. Den doch erheblichen Organisationsaufwand konnten wir Dank einer gewissen Routine und Dank der vielen fleißigen Helfer gut meistern. Unsere neue Attraktion, die Kegelbahn, wurde gut angenommen. Ich bin überzeugt, wir werden auch 2011 (diesmal vom 24. - 26. Juni 2011) ein schönes Fest feiern können.

Eine schöne Veranstaltung war die „Wir guggen zusammen – Fußballweltmeister-schaft“ auf der Terrasse. Dank an den Bereitsteller des Fernsehers und an die unermüdlichen Grillmeister(in). Übrigens, die Kasse des Vertrauens hat gut gestimmt.

Wie versprochen, haben wir in wieder einen eigenen Siedlungswandertag organisiert. Nach dem der erste Termin regelrecht in’s Wasser gefallen war, konnten wir am 03. Oktober 2010 einen weiteren Teil der Dresdener Heide erkunden. Das Wetter war gut, die Versorgung mit Essen und Getränken hat dank der fleißigen Versorger wie immer gut geklappt. Wir haben uns nicht verlaufen und so werden wir 2011 ein neues Stück Heimat bewandern. Alle sind herzlich eingeladen!

An mehreren Lagerfeuern haben wir uns wieder erwärmt. Wir hatten zur Walpurgisfeuer auch wieder eine sehr schöne Hexe zum Verbrennen (Wer ist bereit, die Hexe 2011 zu bauen? Bitte bei mir melden!). Die Feuer sind immer wieder Gelegenheit, Gäste zu empfangen und unsere Gedanken über die zukünftige Vereinsarbeit auszutauschen. Nachdem die vielen „Holzspender“ die Holzspenden allzu großzügig beigebracht hatten, haben wir uns eine andere Brennholzquelle gesucht. Die Feuer sind seitdem etwas kleiner, umwelt- und nachbarschafts-verträglicher und für die Feuerteufel nicht ganz so arbeitsaufwendig. Sie sind trotzdem romantisch und schön. Ich bedanke mich nicht nur im Namen der Nachbarn ganz herzlich, dass unser Ruf nach Vernunft bei der Brennholzbereitstellung gehört wurde.

Das zum vierten Mal durchgeführte Zeltwochenende mit unseren Siedlerkindern und ihren Freunden hat wiederum viel Spaß gemacht. Interessant war das doch sehr verschiedene Schlafbedürfnis der Kinder und Betreuer. Da alles so gut geklappt hat, werden wir das Zeltlager im Jahr 2011 wieder durchführen. Ein herzlicher Dank geht in diesem Zusammenhang an die Spender von Marmelade, sauren Gurken, gekochten Eiern, Süßigkeiten u.ä..

Den Advent 2010 haben wir nun schon traditionell mit Glühwein, Bratwurst, Steak u.a. unter dem eigenen, wie in jedem Jahr besonders schönen und liebevoll geschmückten Siedlungsweihnachtsbaum begrüßt (Vielleicht können beim nächsten Baum noch ein paar fleißige Hände mehr beim Transport dabei sein?!). Auch hatten unsere Senioren wieder eine schöne Weihnachtsfeier in der Niedersedlitzer Feuerwehr.

Mit dem Feuer zur Wintersonnenwende wurde der „Kultur“-Veranstaltungskalender wie im letzten Jahr bei viel Schnee und Frost geschlossen. Vielen Dank an die fleißigen „Schneeschieber“, auch für die Idee zur schönsten Schneebar Dresdens.

Sichtbare Aktion des Vereins hinsichtlich der Bautätigkeit auf dem Vereinsgrundstück war die Aktion „Ein neues Dach für die Terrasse“. Wir konnten das Dach Dank fleißiger Arbeit und Dank von Sponsoren vergrößern und die Plane durch eine feste Konstruktion ersetzen.

Laut Beschluss der Mitgliederversammlung sollte im Jahr 2010 die Sanierung des Kellers von innen Schwerpunktprojekt unserer Bemühungen sein. Dazu sollte auch der Anschluss an die Trinkwasserversorgung erfolgen.

Die Sanierung des Kellers ist gut gestartet. Leider ist sie etwas in’s Stocken gekommen. Dennoch kann ein guter Fortschritt verzeichnet werden. Der Keller ist entkernt, die Abwasseranlage komplett erneuert, der Trinkwasseranschluss erfolgt. Im ehemaligen Kohlekeller ist erstmalig ein Fußboden eingebaut. Die Kellerfenster und eine neue Kellertür sind eingebaut. Der größte Teil der Wände ist verputzt.
Im Jahr 2011 sollten wir die Sanierung des Kellers unbedingt abschließen. An Arbeiten sind noch zu erledigen: restliche Putzarbeiten, Elektroinstallation, Wasserinstallation, Malerarbeiten, Fließenlegearbeiten, Regale aufbauen, einräumen. Alle sind herzlich eingeladen, durch eigene Arbeitskraft, Materialspenden und eigenen Ideen daran mitzuwirken. Der Vorstand wird entsprechend der Witterungsvoraussetzungen wieder zu den Arbeitseinsätzen einladen.

Als Neuerung ist ein Schaukasten am Siedlerheim aufgestellt worden. Wir werden hier alle unsere Informationen aushängen. Damit ist gewährleistet, dass Termine, die in der Siedlerinfo bekannt gegeben worden (aber im Altpapier gelandet sind) nochmals nachgesehen werden können und sich auch die zahlreichen Spaziergänger über unsere Veranstaltungen informieren können.

Wichtig waren dem Vorstand wiederum die Durchsetzung allgemeiner Bürgerinteressen für unsere Vereinsmitglieder. Wir haben nach einem äußerst zähen Beginn nun endlich erreicht, dass es im Freistaat Sachsen jetzt vernünftige, relativ unbürokratische und vor allem landesweit vergleichbare Baumschutzsatzungen gibt. Die Initiative für den Sieg der Vernunft ging übrigens von der Kreisgruppe der Siedlergemeinschaften der Stadt Dresden aus. Unser Verein hat einen großen Anteil daran, dass letztlich der Sächsische Landtag den Kommunen gesagt hat, was vernünftig ist. Ich bin guter Hoffnung, dass alle mit den neuen Freiheiten bei den Baumschutzsatzungen verantwortungsvoll umgehen.

Das Thema „Straßenausbausatzung der Stadt Dresden“ beobachten wir weiterhin sehr aufmerksam. Bisher ergibt sich für unsere Siedlung keine neue Gefahr. Sollten neue, unsere Siedlung betreffende Aspekte zu erkennen sein, werden wir zeitnah informieren.

In guter Nachbarschaft ist es uns auch im Jahr 2010 wieder gelungen, einzelnen Siedlern bei der Bewältigung ihrer individuellen Sorgen zu helfen. Auch kleine Missverständnisse zwischen Nachbarn konnten mit unserer Hilfe zumeist behoben werden. Meine Empfehlung ist nach wie vor: redet miteinander, nicht übereinander, dann lösen sich viele Probleme wie von selbst.

Die Finanzierung des Vereinsgrundstückes war wiederum eine unserer Schwerpunktaufgaben. Als Erfolg können wir alle gemeinsam vorweisen, dass die Rate 2010 von ca. 17 000,- € bezahlt werden konnte! Das war wiederum nicht so leicht, wie es sich im Nachhinein aufschreibt. Dank der Spendenbereitschaft der meisten Vereinsmitglieder aber auch nicht so schwer, wie ich es mit vorgestellt hatte. Also nochmals Dank an alle, die sich angestrengt haben. Die Spendenquittungen wird jeder Anfang des Jahres 2011 im Briefkasten finden. Sollten dabei „Unkorrektheiten“ festgestellt werden, wendet Euch bitte an mich persönlich (Tel.: 0173 74 35 663).

Leider haben wir auch im Jahr 2010 noch keinen „Großspender“ für eine Geldspende gefunden. Die „reiche Tante“ werden wir wohl vergeblich suchen. Insgesamt fehlen uns einschließlich Zinsen noch ca. 10 000,- €. Wenn wir das geschafft haben, sind wir schuldenfrei. Dann sind alle Raten einschließlich Zinsen, Notargebühren, Grunderwerbssteuern und, und…... bezahlt. Ich bin überzeugt, das werden wir im Jahr 2011 schaffen. Aber das wird nicht von allein gehen! Wir müssen uns wiederum gemeinsam anstrengen. Da uns die Großsponsoren wohl auch weiterhin fehlen werden, wird der private Erwerb der Anteilsscheine für das Grundstück „Siedlerheim“ die wichtigste Einnahmequelle bleiben.

Wie bereits im letzten Jahr bitte ich nochmals alle Siedler, auch unter Berücksichtigung des Erreichten, entsprechend der individuellen Möglichkeiten Ihr Möglichstes zu tun. Insbesondere möchte ich alle diejenigen ansprechen, die aus „Gedankenlosigkeit“ ihre Spenden nicht eingezahlt haben, weil z.B. die Daueraufträge ausgelaufen sind oder man davon ausgeht, dass die „geringe Summe“, die man beibringen kann, nicht entscheidend ist. Wir können jeden einzelnen Spendenbeitrag gebrauchen! Die Summe aller Spenden ist unser gemeinsames Ergebnis und ich wünsche mir, dass zum Schluss jeder stolz auf das gemeinsam Erreichte sein kann!

Also, wie jedes Jahr: Gebt Euch einen Ruck, damit wir die Basis unseres Vereins festigen können. Lasst Euch nicht durch die politischen Gedankensprünge unserer Zeit von unserem eigenen Ziel, dem Erhalt unserer Solidargemeinschaft, abbringen.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass sich unsere gemeinsamen Anstrengungen in der Zukunft auszahlen werden

Macht alle mit. Der wichtigste Schritt ist bald geschafft!

Unser Sonderkonto bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden hat die Kontonummer 320 001 2063 und die Bankleitzahl 850 503 00.
Ansprechpartner sind der Sfd. Detlef Garte (Tel. 01520 150 3622), der Hauptkassierer Sfd. Erhard Fedrich (Tel. 281 9300) und der Vereinsvorsitzende Peter Jantsch (Tel. 0173 74 35 663).

Der Vorstand hat bereits erste Vorstellungen für das Jahr 2011 entwickelt, die von allen ergänzt werden können. Die kulturellen Eckpunkte sind bereits geplant. Die meisten Termine stehen fest und sind im Schaukasten ausgehängt.

Hauptziele sind neben den kulturellen Veranstaltungen und den bereits erläuterten Baumaßnahmen die Abzahlung der noch offenen finanziellen Verpflichtungen.
Ist dies geschafft, werden wir gemeinsam beraten, in welchen Schritten wir an die Sanierung des Siedlerheimes gehen.

Liebe Siedlerinnen und Siedler,

der Verein Siedlung „An der Windmühle“ Dresden-Niedersedlitz e.V. hat sich gut entwickelt. Gemeinsam sind wir gut und stark. Dies wird mir von Außenstehenden und Zuziehenden oft bestätigt. Unserem Ziel, ein lebenswertes Wohnumfeld zu erhalten und weiter auszugestalten sind wir im Jahr 2010 wieder ein Stück näher gekommen. Darauf bin ich stolz und das sollten wir alle sein.

Ich wünsche allen Vereinsmitgliedern, auch im Namen des Vorstandes, ein erfolgreiches Jahr 2011. Viel und anhaltende Gesundheit, verbunden mit dem notwendigen persönlichen Glück. Unserem Verein wünsche ich viel Erfolg bei der Umsetzung der gesteckten Ziele.

Peter Jantsch
Dresden, 31. Dezember 2010

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