Juni 2019

Zierpflanzen


Das ist zu tun
Durch häufiges Mähen wächst der Rasen dichter. Die optimale Schnitthöhe beträgt 4 bis 5 cm, in Trockenphasen 6 cm. Ist der Rasen zu lang geworden, muss er in Etappen auf sein Idealmaß gekürzt werden. Dabei sollte er nicht mehr als ein Drittel seiner Länge einbüßen. Übrigens: das Mähgut im Fangkorb ist kein Abfall, sondern ein wertvoller Rohstoff. Mit groben Pflanzenteilen oder Holzhäcksel vermischt lässt sich daraus Komposterde herstellen.

Eine Blumenwiese wird nur ein- oder zweimal im Jahr gemäht. Die erste Mahd ist fällig, wenn die Margeriten verblüht sind. Lassen Sie das Mähgut zwei bis drei Tage liegen, damit die Samen herausfallen können.

Einige Stauden entwickeln oft einen zweiten Blütenflor, wenn sie gleich nach dem Abblühen tief, etwa eine Handbreit über dem Boden, abgeschnitten werden.

Ein Versuch lohnt zum Beispiel bei

- Berg-, Riesen- und Roter Flockenblume (Centaurea spp.)
- Brennender Liebe (Lychnis chalcedonica)
- Feinstrahl-Aster (Erigeron x cultorum)
- Gartenlupine (Lupinus polyphyllus)
- Garten-Margerite (Leucanthemum x superbum)
- Garten-Rittersporn (Delphinium spp.)
- Katzenminze (Nepeta spp.) und
- Trollblume (Trollius chinensis, T. europaeus).

Auch früh blühende Spiersträucher (Spirea spp.) können Sie nach der Blüte auslichten. Dabei werden alte Triebe bodennah entfernt. Alte, blühunwilligen Sträucher vertragen sogar einen kompletten Rückschnitt.

Der Neuaustrieb sommergrüner Hecken sollte frühestens Ende des Monats in Form geschnitten werden. Vergewissern Sie sich zuvor, dass alle Nesthocker ausgeflogen sind.

Bauernhortensien (Hydrangea macrophyla) lassen sich im Juni durch Stecklinge vermehren. Hier ein paar Tipps: Aus einem noch nicht verholzten blütenlosen Trieb wird ein 8 bis 10 cm langer Steckling geschnitten. Benutzen Sie ein scharfes Messer und setzen Sie den Schnitt etwas unterhalb eines Blattpaares an. Danach werden alle Blätter bis auf das oberste Paar entfernt und der Steckling bis zur Hälfte in feuchte Anzuchterde gesteckt. Eine übergestülpte durchsichtige Plastiktüte dient als Verdunstungsschutz. Sobald der Steckling zu wachsen beginnt, wird er in übliche Blumenerde eingetopft, frostfrei überwintert und im kommenden Frühjahr in den Garten gepflanzt. Grundsätzlich ist von Juni bis August die Zeit, um laubabwerfende Gehölze durch Steckling zu vermehren.

Urheber: Verband Wohneigentum

Hinweis zum Datenschutz

Wir verwenden nur technisch notwendige Session-Cookies. Diese werden automatisch gelöscht, sobald Sie die Sitzung auf unseren Webseiten beenden und den Browser schließen.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.