Februargehölz

Hortensien
So unterschiedlich Hortensien auch sind, sie alle werden am besten im Februar geschnitten, wenn auch unterschiedlich. Bei Schneeball- und Rispenhortensien schneiden Sie jährlich die im Vorjahr abgeblühten Triebe auf kurze Stummel zurück und kappen alle drei Jahre noch die ältesten Triebe. Wenn Ihnen das Wuchsbild der Pflanzen nicht passt, schneiden Sie den gesamten Strauch etwa 30 Zentimeter über dem Boden ab und erziehen in den folgenden Jahren eine neue Krone. Diese Schnitttechnik empfiehlt sich besonders für alte Sträucher, bei denen zahlreiche Triebe stark verholzt sind.

Bauernhortensien, Kletterhortensien und alle übrigen Arten schneiden Sie auch im Februar, entfernen dabei aber nur die alten Blüten. Und zwar unterhalb der Blüte direkt über dem nächsten Knospenpaar. Der Grund: Sie haben die neuen Blüten bereits im Vorjahr angelegt. Gehen Sie hierbei also zu beherzt zu Werke, bringen Sie sich damit um die Blütenpracht im Sommer.

Kernobst wie Apfel und Birne
Für Kernobst ist kurz vor dem Laubaustrieb der beste Zeitpunkt zum Schneiden, je später im Winter, desto schwächer wird der Austrieb. Das ist bei Bäumen auf starkwüchsiger Unterlage natürlich ideal. Außerdem beschleunigt der aufsteigende Saft die Wundheilung. Schneiden Sie alle sich kreuzenden oder in die Krone wachsenden Äste sowie Abgestorbenes ab. Damit bringen Sie Luft und Licht in die Baumkrone. Entfernen Sie außerdem sehr steil wachsende Zweige sowie bei älteren Bäumen überhängendes Fruchtholz. So machen Sie neuem Holz Platz, an dem sich dann wieder Fruchtholz bilden kann.

Urheber: Mein schöner Garten