Dezemberweihnachtsstern
Weihnachtssternpflege
Der Weihnachtsstern ist trotz seines filigranen Aussehens recht pflegeleicht und robust. Als tropische Pflanze bevorzugt er einen warmen und hellen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt er nur in Maßen und auf kalte Zugluft reagiert er empfindlich. Dann kann es passieren, dass der Christstern seine Blätter verliert und sogar eingeht. Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad ist optimal. In der warmen Jahreszeit kann die Pflanze übrigens auch draußen stehen - am besten im Halbschatten. Sinken die Temperaturen unter circa zwölf Grad, muss er wieder ins Haus.
Staunässe verträgt der Weihnachtsstern gar nicht. Im Zweifel die Erde eher zu trocken als zu feucht halten. Besonders empfehlenswert ist das Wässern im Tauchbad. Dazu den fast trockenen Wurzelballen aus dem Übertopf nehmen und einige Minuten in lauwarmes Wasser tauchen. Dann die Pflanze hochnehmen, überschüssiges Wasser ablaufen lassen und zurück in den Übertopf stellen. Gelbe Blätter sind ein Zeichen dafür, dass die Erde zu feucht ist. Während der Blütezeit und der Wachstumsphase im Frühling und Sommer den Weihnachtsstern etwa alle ein bis zwei Wochen mit einem Volldünger versorgen.
Weihnachtssterne muss man nicht jedes Jahr neu kaufen, sie halten bei guter Pflege viele Jahre und wachsen zu ansehnlichen Sträuchern heran. Sorten mit dunklem Laub sind haltbarer als helllaubige. Damit die Pflanzen sich gut entwickeln können, sollten sie nach dem Kauf oder zu Beginn der Wachstumsphase im April umgetopft werden. Denn oftmals werden sie im Handel in minderwertiger Erde verkauft oder wurden mit Wachstumshemmern behandelt, die dafür sorgen, dass die Pflanzen klein bleiben.
Als Substrat eignet sich Kakteenerde, da sie Wasser weniger gut speichert und so Staunässe entgegenwirkt. Der neue Topf sollte nur ein wenig größer als der alte sein. Ist der neue Topf zu groß, wächst der Weihnachtsstern zwar kräftig, bildet aber weniger Hochblätter und Blüten.
Urheber: NDR