November-Laub

Blätter im Herbst
Laub ist Humus und liefert Nährstoffe frei Haus.

Das anfallende Laub schützt den Boden und wird, durch Mulchen und Kompostieren mit anderen Materialien, zu wertvollem Humus. Dieser speichert Wasser, ernährt das Bodenleben und somit auch die Pflanzen. Statt alles abzufahren und später wieder Dünger und Gartenerde zu kaufen, kann es sinnvoll sein, das Laub Im Kreislauf des Werdens und Vergehens des Gartens zu belassen.
Auf allen offenen Bodenflächen wie unter Sträuchern, zwischen den Stauden und auf den abgeernteten Gemüsebeeten kann das Falllaub gerne liegen bleiben oder auch extra ausgebreitet werden. Mit einer solchen Mulchschicht bedeckt, kommt der Gartenboden mit seinem Bodenleben gut über den Winter. Diese Mulchschicht schützt den Boden vor starkem Frost, Auswaschungen von Nährstoffen und Abtrag bei Regen. Würmer und Mikroorganismen zersetzen die Blätter und tragen somit zur Düngung und einer Erhöhung des Humusgehaltes bei. Die gut isolierende Laubschicht ermöglicht zudem ein Überleben von vielen Kleinlebewesen. Die Mulchschicht sollte bis im März liegen bleiben, dann sollte sie abgetragen werden, damit sich der Boden erwärmen kann.

Wohin mit dem Rest?

Ihr könnt das Laub auch gut kompostieren. Allerdings sollte es nicht in großen Mengen aufgesetzt werden, sondern vermischt mit anderen Materialien wie Rasenschnitt und Gemüseresten aus der Küche auf den Kompost. Größere Mengen sollte man zwischenlagern und nach und nach mit anderen Materialien vermischt dem Kompost beigeben. Tipp: Nutzt den letzten Rasenschnitt mit dem Rasenmäher und Fangkorb auch zum Laub sammeln. Dieses gehäckselte Laub- /Grasgemisch eignet sich bestens zum Mulchen und Kompostieren.

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