Januar 2022

Ziergarten

Tipps zu Rosen, Gehölzen und Rasenpflege im Januar.
Rosen
Ältere Strauch- und Beetrosen sowie Bodendecker-Rosen sind robust und benötigen in wintermilden Gebieten keinen Winterschutz. Anders verhält es sich mit Neupflanzungen und Rosenstämmchen, die Sie mit Nadelholzreisig oder Jute, aber niemals mit Plastikfolie, vor der prallen Wintersonne und dem Austrocknen schützen sollten. Erforderlich ist der Schutz aber erst im Winter, wenn sich einer längere Frostperiode ankündigt.

In rauem Klima überstehen Beet-, Edel- und Zwergrosen den Winter am besten mit Erde angehäufelt. Strauchrosen schützen Sie mit aufgestellten Nadelholzzweigen und in Kletterrosen hängen Sie die Zweige hinein.

Rasen
Der Rasen sollte im Winter möglichst nicht betreten werden. Jeder Schritt würde die Schneedecke oder feuchte Erde verdichten und dadurch den Graswurzeln das Atmen erschweren. Noch schädlicher ist das Betreten bei Frost, denn die gefrorenen Grashalme können brechen.

Gehölze
Auch vergreiste und nur noch mangelhaft blühende Ziersträucher erhalten, durch einen starken Rückschnitt im Winter, ihre jugendliche Form zurück. Frühjahrsblüher wie Blutjohannisbeere (Ribes sanguineum), Goldglöckchen (Forsythia intermedia), Kornelkirsche (Cornus mas), Mandelbäumchen (Prunus triloba und P. subhirtella) sowie Scheinhasel (Corylopsis pauciflora) sollten Sie erst nach der Blüte schneiden.

Knollen
Kontrollieren Sie die überwinternden Knollen von Dahlien, Gladiolen, Knollenbegonien und Indischem Blumenrohr regelmäßig auf Fäulnis. Die optimale Lagertemperatur beträgt 2 °C bis 7 °C. Ist der Raum wärmer, dann betten Sie die Rhizome in Sand ein oder wickeln sie in Zeitungspapier. Damit sie nicht zu sehr schrumpfen, müssen die Knollen ab und zu mit Wasser befeuchtet werden.

Urheber: Verband Wohneigentum