Januarbaum

Gummibaum

Damit sich ein Gummibaum optimal entwickelt, benötigt er einen halbschattigen, warmen und geschützten Standort bei Temperaturen über 18 Grad. Lichtmangel oder Zugluft sorgen dafür, dass sich die Blätter gelb verfärben. Direkte Sonneneinstrahlung hingegen sollte vermieden werden.

Spezielle Erde benötigen Gummibäume nicht. In der Wachstumsphase (März bis August) versorgt ein Flüssigdünger die Grünpflanzen alle zwei Wochen mit ausreichend Nährstoffen. Hin und wieder sammelt sich Staub auf den Blättern an, der leicht mit einem nassen Lappen entfernt werden kann.

Auf Staunässe reagieren Gummibäume empfindlich. Am besten direkt beim Einpflanzen eine Schicht Blähton in den Topf füllen. Das verhindert, dass die Wurzeln faulen und der Gummibaum seine Blätter abwirft. Nur sparsam gießen und bevorzugt abgestandenes Wasser oder Regenwasser verwenden.

Gummibäume wachsen rasch. Bevor sie jedoch umgetopft werden, sollte der ganze Pflanzkübel von Wurzeln durchzogen sein. Damit ein Gummibaum seine buschige Form behält, lohnt sich zudem hin und wieder ein Schnitt in der gewünschten Höhe. Vorsicht vor dem austretenden Milchsaft (Latex). Gelangt er auf Boden oder Kleidung, ist er nur schwer wieder zu entfernen.

Tipp: Im Frühjahr lassen sich abgeschnittene Seitentriebe zur Vermehrung verwenden. Hierzu Stecklinge entweder in zimmerwarmes Wasser (20 bis 25 Grad) stellen oder direkt in feuchte Erde einpflanzen.

Vorsicht:
Der Pflanzensaft des Gummibaums ist schwach giftig und kann sowohl beim Menschen als auch bei Tieren Reizungen auf der Haut oder Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Besonders bei Kindern und kleinen Haustieren sollte man daher darauf achten, dass die Pflanze außer Reichweite steht.

Urheber: NDR