Junihacken
Hacken spart Gießen
An diesem alten Gartentipp ist etwas dran! Hacken oder Grubbern bekämpft nämlich zum einen Unkraut: Werden die oberen Erdschichten im Garten gelockert oder durchwühlt, lösen sich die lästigen und unerwünschten Pflanzen aus dem Boden.
Zum anderen ersparen Sie sich jede Menge Gießarbeiten. Denn graben Sie die Erde im Garten um, kappen Sie auch die Kapillaren - das sind haarfeine Röhrchen, durch die viel Bodenwasser aus tieferen Schichten an die Oberfläche steigt und dort von den Pflanzen ungenutzt verdunstet.
Kappt die Hacke diese Röhrchen, bleibt das Wasser im Boden und die Pflanzen können sich weiterhin bedienen. Wenn Sie anschließend mulchen, bleibt der Boden sogar noch länger feucht. Trockenes Gras ist ideal, Rindenmulch eignet sich auch, allerdings lässt sich dann das Beet zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr so leicht hacken.
Urheber: Bauhaus