Novembernistkasten

Nistkästen

Eine gewisse Hygiene ist in Nistkästen unbedingt nötig, denn in dem alten Nistmaterial können sich viele Parasiten verbergen: Flöhe, Milben oder Zecken könnten beim Bau des Nestes mit in den Kasten gekommen sein. Sie fühlen sich in dem feucht-warmen Milieu richtig wohl, müssen aber unbedingt entfernt werden, damit sie die Vogelbrut im kommenden Jahr nicht befallen.
evor der Nistkasten für die Reinigung abgenommen wird, sollte man durch Klopfen prüfen, ob sich andere Tiere wie Siebenschläfer, Mäuse oder Wespen darin eingerichtet haben. So haben die Tiere Gelegenheit, wegzulaufen oder wegzufliegen. Anschließend den Kasten öffnen, alte Vogelnester herausnehmen und auf dem Kompost entsorgen. Frisch gebaute Mäuse- oder Wespennester können bleiben, darin überwintern die Tiere.
Meistens reicht es, den Nistkasten mit einem kleinen Handbesen auszufegen. Wenn der Parasitenbefall sehr groß sein sollte, kann man ihn auch mit klarem Wasser ausspülen. Auf keinen Fall scharfe chemische Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel verwenden. Anschließend den Kasten wieder aufhängen und zwar mindestens in zwei Metern Höhe, damit Katzen ihn nicht erreichen können. Beim Reinigen am besten Handschuhe tragen, weil die Kästen verunreinigt sein können.

Urheber: NDR