August 24
Erdbeeren
Wer im kommenden Jahr eine reiche Erdbeerernte einfahren will, sollte im Sommer neue Erdbeerpflanzen in die Erde bringen, denn die Zeit von Mitte Juli bis Ende August ist dafür ideal. Prinzipiell können Erdbeeren immer gepflanzt werden, auch im Frühling, dann fällt die Ernte jedoch geringer aus und die Früchte werden nicht so groß. Wird bereits im Sommer gepflanzt, wurzeln die Pflanzen besser.
Für die Neupflanzungen kann man entweder Pflanzen kaufen oder Ableger von bestehenden Erdbeeren verwenden. In beiden Fällen ist es wichtig, dass sie genügend Wurzeln gebildet haben. Kräftige Blätter zeigen an, dass die Pflanzen gesund sind. Erdbeeren mögen einen sonnigen und windgeschützten Standort. Um Krankheiten zu vermeiden, sollten sie nicht in ein bestehendes Erdbeerbeet gepflanzt werden. Vor dem Einpflanzen Unkraut entfernen und den Boden auflockern.
Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte circa 30 Zentimeter betragen, die Reihen sollten etwa 80 Zentimeter auseinanderliegen. Die Pflanzen dürfen nicht zu dicht stehen, damit sie nach Regen gut abtrocknen. Beim Einsetzen darauf achten, dass das sogenannte Herz inmitten der Erdbeerpflanze nicht eingegraben wird, es darf maximal zu einem Drittel mit Erde bedeckt sein. Das Pflanzloch muss jedoch ausreichend tief sein, damit die Wurzeln nicht gestaucht werden. Die Pflanze gut andrücken und gleich angießen.
Anschließend - besonders bei längeren Trockenzeiten - regelmäßig wässern. Am besten legt man einen Tropfschlauch an die Pflanzen. Ist das nicht möglich, immer von unten und am besten morgens gießen, so können die Beeren tagsüber gut abtrocknen. Ein Überbrausen der Blätter fördert Pilzbefall, etwa mit der Weiß- und Rotfleckenkrankheit.
Außerdem regelmäßig Unkraut entfernen. Dazu das Beet mit einer Hacke oder einer Schuffel durcharbeiten, um die Wurzeln der Erdbeerpflanze nicht zu beschädigen. Gegen Unkraut hilft auch eine dünne Mulchschicht aus angetrocknetem Rasenschnitt. Erste Blüten und Ausläufer, die sich nach dem Pflanzen bilden, abschneiden. Sie kosten die Pflanzen zu viel Kraft.
Urheber: NDR