PM 116/07 Zusatzversicherung

Pressemitteilung 116/2007

Reichen die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen noch aus?



Seminar der Verbraucherzentrale Hessen zu Sinn und Unsinn privater Krankenzusatzversicherungen im Beratungszentrum Frankfurt/Rhein-Main am 10.11.2007

Frankfurt/Main, 02.11.2007. Seit gesetzliche Krankenkassen mit privaten Krankenversicherungen kooperieren, werden Verbrauchern häufig private Zusatzversicherungen, wie Zahn-, Heilpraktiker- oder Krankenhaus-Zusatzpolicen angeboten. Angesichts der Leistungskür-zungen bei den gesetzlichen Kassen wollen viele Verbraucher die entstehende Lücke schließen. Doch was ist von Rechenbeispielen in Prospekten zu halten, nach denen angeblich sämtliche Restkosten der Zahnarztrechnung von der Versicherung übernommen werden? Welche Leistungen erhält man mit einer Krankenhaus- oder einer Pflegezusatzversicherung? Das Seminar „Sinn und Unsinn privater Krankenzusatzversicherungen“ der Verbraucherzentrale Hessen informiert zu diesen Fragen.

Bei allen Versicherungen sollte man grundsätzlich Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen. Hierfür ist es wichtig zu wissen, welchen Leistungsumfang die Zusatzversicherungen tatsächlich bieten. Besonders in Bezug auf Zahnersatz ist die Nachfrage nach Zusatzversicherungen groß. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen nur noch Festbeträge für Zahnersatz, unabhängig davon, wie hoch die Kosten tatsächlich sind. Private Versicherungen übernehmen einen Teil der Kosten für Kronen, Brücken, Inlays oder auch Implantate. Wie viel dann im Einzelfall übernommen wird, ergibt sich aber erst aus dem Kleingedruckten, das häufig unverständlich ausgedrückt ist und Fallstricken enthält. Wer hier gut informiert ist, weiß, wie er leistungsstarke Angebote erkennt und welche Versicherungen für ihn überflüssig sind.

Das Seminar „Sinn und Unsinn privater Krankenzusatzversicherungen“ liefert auch wertvolle Informationen über Pflegezusatz-Versicherungen, inwieweit sie erforderlich sind und welche Leistungen sie bieten. Es findet am Samstag, den 10. November 2007 von 10 bis 13 Uhr im Beratungszentrum Frankfurt/Rhein-Main der Verbraucherzentrale Hessen, Große Friedberger Strasse 13-17, Frankfurt statt. Die Kostenbeteiligung beträgt 30 €. Referentin ist Silke Möhring, Rechts-anwältin und seit mehreren Jahren für die Verbraucherzentrale Hessen im Bereich Gesundheits-dienstleistungen tätig. Anmeldung per E-Mail bitte an: seminar@verbraucher.de oder telefonisch 01805 – 972010 – 14 Cent/Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG, andere (Mobilfunk-) Netzbetreiber können zusätzliche Kosten berechnen.

Ergänzende Informationen für Verbraucher:

• Persönliche Beratung dazu bei der Verbraucherzentrale Hessen, Beratungszentren Frankfurt/Rhein-Main, Darmstadt/Region Starkenburg und Beratungsstelle Wiesbaden nach Terminvereinbarung. Terminvereinbarung:
Frankfurt: 01805-972010 – 0,14 € pro Minute bei Anrufen aus dem deutschen Festnetz der Deutschen Telekom AG, andere (Mobilfunk-) Netzbetreiber können zusätzliche Kosten berechnen.
Darmstadt: (06151) 279990.
Wiesbaden: (0611) 378081.
Beratungskosten: 20,- Euro pro angefangene 15 Minuten

• Telefonische Beratung der Verbraucherzentrale Hessen zu Krankenversicherungen unter 0900-1-972013 (1,75 Euro/Minute aus dem Festnetz der DTAG - andere (Mobilfunk-) Netzbetreiber können zusätzliche Kosten berechnen).

• Zusätzliche Informationen hält der Ratgeber „ Private Zusatzkrankenversicherungen“ bereit. Der Ratgeber kostet 4,90 €. Bestellungen für zusätzlich 2,50 € bei Einzelbestellung Euro unter infodienst@verbraucher.de oder (069) 972010-30 (AB).

Hessenweites Servicetelefon 01805-972010 (14 Cent/Minute aus dem Festnetz der DTAG - andere (Mobilfunk-) Netzbetreiber können zusätzliche Kosten berechnen). Informationen über das Beratungs- und Seminarangebot, sowie die Öffnungszeiten der Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Hessen. Keine Beratung!

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