PM 39/2010 Ran an das heimische Obst und Gemüse!

Ran an das heimische Obst und Gemüse!



Saisonkalender der Verbraucherzentrale Hessen unter www.verbraucher.de unterstützt beim regionalen Einkauf
Frankfurt, 11.05.2010. Südafrikanische Weintrauben zu Pfingsten, marok-kanische Tomaten zu Weihnachten – so sieht mancher Einkauf aus. Gleichzeitig bieten viele Supermärkte auch jetzt, wo frische Blattsalate und Spargel Saison haben, weiter Importware an. Weite Lebensmitteltransporte, insbesondere per Flugzeug, belasten jedoch das Klima. Das gleiche gilt, wenn heimische Produkte außerhalb der Saison in beheizten Treibhäusern angebaut werden. Mit dem Saisonkalender „Heimisches Obst und Gemüse“ unterstützt die Verbraucherzentrale Hessen alle, die mit dem Einkauf von regionalen, frischen Saisonprodukten das Klima schonen und ihren Gaumen verwöhnen wollen. Er kann kostenlos heruntergeladen werden unter www.verbraucher.de in der Rubrik Ernaehrung/ Regional & Nachhaltig.


Die elektronische Einkaufshilfe zeigt auf einen Blick, wann Erdbeeren, Kopfsalat & Co. hierzulande im Freien reifen. Anhand von vier Symbolen wie einer Sonne oder einer Lagerkiste lässt sich schell erkennen, in welchen Monaten das Obst und Gemüse draußen wächst oder eher aus dem Treibhaus, dem unbeheizten Folientunnel oder dem gekühlten Lager kommt.

Ob Tomaten aus dem Freiland oder dem Gewächshaus sind oder ob die Trauben per Luftfracht transportiert wurden, muss im Handel nicht gekennzeichnet werden. Da das Herkunftsland aber bei fast allen Obst- und Gemüsearten angegeben werden muss, lässt sich weit Gereistes vermeiden.

„Die Wahl heimischer Saisonware bringt gleichzeitig Vorteile für die Gesundheit, die Umwelt und den Gaumen“, erklärt Andrea Schauff, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Hessen. Denn zusätzlich zu Frische und mehr Geschmack enthält heimisches Saisonobst und -gemüse meist weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln als importierte Ware. Gleichzeitig sparen die kurzen Transportwege von regionaler Saisonware Energie und Treibhausgase ein und schonen so das Klima. Freilandgemüse punktet zusätzlich: Es verursacht beim Anbau bis zu 30-mal weniger klimaschädliche Gase als Produkte aus beheizten Gewächshäusern.

Ergänzende Informationen für Verbraucher:
Telefonische Beratung der Verbraucherzentrale Hessen zum Thema
„Lebensmittel & Ernährung“ dienstags 10 bis 14 Uhr unter 0900 1 972012. 0,90 € pro Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG – andere (Mobilfunk-) Netzbetreiber können zusätzliche Kosten berechnen.

• Die Ratgeber CD-ROM „Obst und Gemüse à la Saison“ gibt es zum Ab-holpreis von 14,90 € in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Hessen. Für zusätzlich 2,50 € bei Einzelversand, also für insgesamt 17,40 €, kommt sie – mit Rechnung – auch ins Haus.

Bestellungen an: Verbraucherzentrale Hessen e.V.,
Große Friedberger Straße 13-17, 60313 Frankfurt am Main
Bestell-Telefon: (069) 972010-30, Bestell-Fax: (069) 972010-40
E-Mail: ratgeber@verbraucher.de

• Weitere Ratgeber unter www.verbraucher.de

Hessenweites Servicetelefon 0180 5 972010. 0,14 € pro Minute aus dem Festnetz der DTAG - andere (Mobilfunk-) Netzbetreiber können zusätzliche Kosten berechnen, maximal 0,42 € pro Minute aus dem Mobilfunk. Informationen über das Beratungs- und Seminarangebot sowie die Öffnungszeiten der Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Hessen; teilweise auch Terminvereinbarung möglich. Keine Beratung!

Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Hessen: Borken, Bahnhofstraße 36 b • Kassel/Nordhessen, Bahnhofsplatz 1 (Kulturbahnhof) Gießen, Südanlage 4 • Fulda, Karlstraße 2 • Frankfurt/Rhein-Main, Große Friedberger Straße 13-17 (Nähe Konstablerwache) • Darmstadt/Region Starkenburg, Luisenplatz 6 (Carreegalerie) • Rüsselsheim/Groß Gerau, Marktstr. 29 • Wiesbaden, Luisenstr. 19 (im Umweltladen)

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